Well, let's go

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Die Treppchen sind aus Kafferührstäbchen gebaut.

Der Flak-Vierling ist provisorisch mit einem Lochniet und einer Schraube von unten drehbar gelagert.

Ist ja nur eine Übergangslösung bis ich mit der 7,5cm mal zu Potte komme.

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Weder noch, hab mir mal ein 1000er-Pack bestellt.

Kaffe von MD oder BK ist wie alkoholfreies Bier. Kann man saufen und saufen und merkt nix.

Lieber den selbstgebrauten Lazarus-Kaffe. Der weckt Tote auf. Hat die Konsistenz von Rübenkraut. Kannste ruhig mit rennen, geht kein Tropfen verloren. Wenn du versuchst Milch reinzukippen perlt die oben drauf ab.

Kriegsweihnacht 1942.

Die Jungs haben irgendwie einen kleinen Tannenbaum an Bord geschmuggelt und auf der achteren Plattform festgemacht.

Matrose Herbert aus Bochum kramt sein Akkordeon vor und stimmt ein paar alte Weihnachtslieder an.

"O Tannenbaum..."

"Oh du fröhliche..."

Alle Kameraden stimmen mit ein. Textsicher sind sie alle.

Dann spielt er "Stille Nacht, heilige Nacht."

Die ersten Ferse singen noch einige mit, Dann werden es weniger. Und schließlich verstummt der Chor der einsamen Seelen auf See.

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Seppel im Funkraum schaltet den Volksempfänger ein:

Da war es um sie alle geschehen. Und so manch einer mußte sich eine Träne verdrücken.

So, jetzt bin ich mal dran mit krank.

Hab Malessen. Mit Rücken.

Aber wenigstens komm ich jetzt mal wieder zum Basteln.

Für die Decksaufbauten habe ich mich für eine etwas außergewöhnliche Variante entschieden.

Gerade in den ersten Kriegsjahren wurden ja Kutter entlang der deutschen und der eroberten Küsten requiriert und umgebaut.

Mein Kfk soll so ein umgebauter, also kein als Kriegsfischkutter vom Stapel gelaufener, sein.

Deshalb hat er eine Ladeluke.

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Norwegen.

Der Auftrag: Schmiedekohle vom Erzhafen Narvik zu den Werkstätten von Molde bringen.

Infrastruktur von Straße und Bahn ist noch unzureichend, Transportschiffe Mangelware, und weil die Schmiedekohle (Kohle ist nicht gleich Kohle) dringend für die Reparatur eines Verschlußstückes einer Küstenbatterie benötigt wird muß eben jede BRT verfügbaren Schiffsraums einspringen wo Not am Mann ist.

Bretter, Augbolzen und Ringe sind gebaut. Die Kohle besteht aus - Kohle.

Ikannimehr

Jetzt erstmal 'ne Kippe.

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Jetzt wird es mal wieder knallbunt in den allerschillerndsten Farben.

Holzteile in Eiche-Holzschutzlasur außen von Xyladecor, Abdeckplatten in grau, Augbolzen und Ringe in Mattschwatt.

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Man könnte die Luke auch schließen, aber ich möchte darstellen was befördert wird. Die fehlenden Bretter kommen später daneben.

Habe im Hinterkopf eine Platte in der Größe zu machen auf der dann ein B-Krad verzurrt ist. Oder eine mit Kisten und Fässern unter Plane, halboffen. Die Aufbauten wären dann an der Stelle modular untereinander austauschbar.

Ich habe genagelt.

Lang und ausgiebig genagelt.

Also genauer gesagt die Nagelimitationen der Decksplanken eingebracht.

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Mit einem 1,5mm-Bohrer nur so eben mit der Spitze ins Holz gebohrt und den so entstandenen Trichter mit Bleistift ausgemalt.

Anschließend mit Xyladecor außen und innen in Eiche hell bamalt.

Dazu einen kleinen Pinsel verwendet damit der Farbauftrag ungleichmäßig wird. Auf Bildern von Arbeitsschiffen sieht man häufig daß die Decks etwas runtergeranzt wirken; diesen Effekt wollte ich hier auch erreichen.

Ich danke euch allen.

Lieber Wolle,

Niemals, nein wirklich NIE würde meine Crew sich soweit herablassen sich bei Landgang in derart schäbigen Etablissements bis zur Besinnungslosigkeit vollaufen zu lassen oder mit käuflichen Kurtisanen rumzuhuren.

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*

Geräusche dringen durch die halboffene Tür nach draußen.

Ein Schifferklavier stimmt Hans Albers an, rauhe Seemannskehlen stimmen mit ein.

"Auuf deer Rrrreeperbahn nachts um halb eins..."

"A Mordsgaudi is dös, Sakra"

"Isch bin enne kölsche Jung"

"..."

*(Bildquelle: Eigenes Archiv)

Noch immer tönt das laute Johlen aus dem Etablissement.

"S-seid ihr alle voll-Matrosen?"

"Jaa, wir sind die blauen Jungs!"

Dann schrillen die Trillerpfeifen der Feldjäger.

Hastiges Getrappel von Seestiefeln.

Ohne Verluste gelangt die Crew wieder an Bord. Nur der Bootsmann lallt "Noch 'n Bier, noch 'n Korn, und dann weiter nach Kap Horn" bevor er der Länge nach auf die Decksplanken knallt.

Ob die jemals wieder nüchtern werden...

Hoffen wir's.

Bis dahin gehen die Arbeiten weiter und ihr dürft raten was das hier wird:

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Nein Wolle, es wird keine Destillerie.

Aber nein, aber nein. Sechs, setzen.

Hach, ihr Jungs setzt mir immer so zu.

Ein weiterer Hinweis. Kurze Mutter hartgelötet und überdreht.

Dalli- klick:

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