Der Baubericht zu diesem Modell fällt recht kurz aus, da nur 89 Bauteile zum Kit gehören;
Im zweiten Teil gibt´s dafür etwas mehr zur Lackierung/Maltechnik

Basis dieses "Spaßmodells" ist der Revell Bausatz 4438 aus dem Jahr 1989 ( Form aus 1976 ! )....

Hier nochmal ein Blick auf die (Haupt- ) Bauteile:

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Weil ich so gerne an diesen ollen Dingern rumwerkel, wurde zuerst dem rustikalen Cockpitbereich etwas Leben eingehaucht.
Ein paar Plastikstückchen, etwas Alufolie,Draht und Schnitzereien, schon war der Abschnitt für den kleinen Maßstab ( und meine Ansprüche) ganz OK !

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Ein bisschen Farbe dazu, und schon konnten die "inneren Werte" verschwinden :

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Ein letzter Blick auf den Triebwerksverdichter

Die großen Bauteile von Rumpf und Flügel passten für das Alter des Modells recht gut zusammen.
Es gab hier und da Auswerfermarken und etwas Grat, aber das habe ich bei neueren Kits schon schlimmer gesehen !
Tragflächen- und Leitwerksübergang wurden mit wenig Acrylspachtel angepaßt ( weiße Stellen) ....
Daraus ergibt sich, das vom "Rohbau" wenig zu sehen ist (Rumpfhälften, Flügel oben/unten, Nase und fertisch !)

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Ach ja, der Bugradschacht war im hinteren Bereich aus unbekannten Gründen, nach oben offen !?
Hier wurde ein Stück Sheet eingesetzt und verspachtelt :

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Die Frontscheibe wurde verklebt und ein wenig angeglichen, mit "Goldband" (ähnl. Tamiya Tape) abgeklebt und der gesamte Bug gleich Mattschwarz gebrusht ( = Cockpitrahmen innen; Radom und Blendschutz in einem Durchgang ).

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Die weitere Farbgebung führt nun bereits zum "speziellen" dieses Modells ....
Das Seitenruder und die beiden Überschall-Zusatztanks erstrahlen in Warnfarbe "Dayglow Orange".
Aus eigener Ansicht ist mir das schnelle Verblassen dieser Farbe bekannt, daher wurde nach einem Hauch in Weiß zuerst Gelb, und darüber fleckig und nicht deckend Orange (Gunze Acryl) gebrusht.

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Mehr Farbe in der Fortsetzung !!!

Ich begrüße euch zum zweiten Akt !

Die schwarzen/orangen Bereiche wurden abgeklebt , und schon folgte ein Überzug mit Gunze RLM 80 ( Ja, "Reichsluftwaffengrün"; schien mir zu passen !

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Die Blechstöße und sonstige Details der Oberfläche wurden nun mit reichlich Isoropalkohol ,dem eine Spur Schwarz zugesetzt wurde, betont.

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Das mußte nicht besonders exakt sein, da bereits im kommenden Schritt der größte Teil davon unter einer stark verdünnten Lage des RLM 80
( nebelnd aufgetragen, bzw in der Mitte der Bleche etwas kräftiger) verschwand ....(siehe Linke Tragfläche ! )

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Die Oberseitentarnung mit "RLM 74 Grau" als zweiter Farbe ,erfolgte ebenfalls wolkig, um schon hier ein gebrauchtes Aussehen der Maschine darzustellen.
Angelehnt an die Lackierung der französischen Luftwaffe wurde hier freihand der Luftpinsel geschwungen ....

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Unterseits war ein Metallblankes Äußeres angedacht, also erstmal oben, wo nötig abdecken ....

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Abenteuerlustig wie ich bin, habe ich dann "Vallejo Metal Acryl CHROME" ohne Grundierung auf die Unterseite gespritzt.
Anfangs dünn wie Wasser und etwas körnig, stellte sich nach dem zweiten, dünnen Überzug ( und nur Minuten für´s "zwischentrocknen"), ein schöner Glanz ein :

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Die Farbe ist bereits ein paar Minuten später grifffest angetrocknet und kann, wenn nötig ,dann bereits abgeklebt werden !
Bei mir war es jedoch eher Zeit zum auspacken

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Im Zusammenspiel gefiel mir nun die kleine , schwarze Nase mit Blendschutz nicht mehr ;
Kurz mal den Zinken tapen , und schon war das Radom eine Nummer größer !

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Blendschutz in etwas hellerem Grün dazu :

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Ein Überzug aus der Spraydose mit "seidenmatt Klar" von Gunze bildete die Basis für die Decals ..

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Die Markierungen wurden aus diversen Bögen von TL-Decals , sowie der berühmten Restekiste etc. zusammengestückelt !

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Enamel Mattlack von Testors versiegelte alles, wurde aber da für meinen Geschmack zu Matt, ca. 10 Minuten nach dem Auftrag der Baumwolltuch und Borstenpinsel etwas poliert ...

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Fehlte noch einige Brösel :

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Hier und da ein paar kleinere Teile bemalt, die Positionsleuchten (nach Chromgrundierung) mit Klarfarben Rot/Grün bemalt , und schon stand sie da

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Ein Modell das aus reinem Spaß an der Freude , einfach mal (fast) aus der Schachtel entstanden ist !
Und weil ich in meiner eigenen, kleinen Bastlerwelt die Macht habe , kann mir in solch abstruse Projekte niemand hineinreden ...

Zur Galerie:
Mirage III - Es war einmal in Nörvenich....

Zuerst mal meinen Dank an alle, für die lobenden Worte !

Thomas, das Isoprop nutze ich als Verdünner für Gunze Acrylics;
Wenn du dich auf das "Preshade" beziehst, so war das Mischungsverhältnis gemeint.
Auf einen "großen Schuß" Isoprop gebe ich eine Pinselspitze Farbe, oder anders :
Ich arbeite eher mit "schmutziger Verdünnung", als mit verdünnter Farbe bei diesem Schritt ! So kann ich die Intensität besser kontrolieren ....
Beim nochmaligen übernebeln mit der Grundfarbe kann ich dann noch ein wenig "feintunen"

Gruß an alle Leser
Ja, die Mirage war tatsächlich in der engeren Wahl, daher ist meine Geschichte gar nicht so sehr dahergesponnen (in anderen Ländern würde man von "alternativen Fakten" sprechen )
Da wären noch Abfangjäger aus GB, oder Marineflieger aus USA .... Da geht noch was!

@Samoth
Upps, deine zweite Frage ging mir durch ....
Die Positionsleuchten sind bei diesem Kit
(wie so oft!) nur angedeutet ;
Eine "Basis" aus Chromfarbe erzeugt unter der Klarfarbe einen "Leuchteffekt", der die Lampen "gläsern schimmern" läßt