Sieht echt klasse aus, dein Ruderhaus.
RC - Kriegsfischkutter
- Thoto
- Erledigt
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Finde ich auch sehr gut umgesetzt. UND selber gebaut Klasse!
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Danke für die aufbauenden Worte Frank und Patrick. Freut mich wirklich sehr
Weiter im Text.
Bei meiner Spionag...äh...Recherche zu anderen KFK-Modellen stieß ich auf einen der die Inneneinrichtung vom Funkschapp bei geöffneter Tür zeigte. Fand ich super! Mach ich auch.
Links das Funkgerät von Telefunken, rechts das Samos-Funkmeßgrät (Funkmeßbeobachtungsgerät FuMB 4) für den UKW-Bereich 90-470MHz.
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Der Funkgast Sepp* darf sich schon mal einarbeiten bevor es an Bord geht.
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* Alle Crewmitglieder bekommen Namen und zu manchen gibt es eine kleine Geschichte.
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Cool, lass mich raten, das ist Kurt, Spitzname Kuddel. ich glaube der Kamerad braucht noch einen Kaffee.
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Dieser Kurt heißt Sepp (siehe oben).
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Ok......Kurt, der eigentlich Sepp heißt.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Was für ne Type ist Seppel ?
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Unbändige Freude beim britischen Secret Service in Bletchley Park. Die Krawatten um die Stirn gebunden und sich gegenseitig mit Punsch "Cheers!" zuprostend zieht eine Polonaise durch die Büroräume des Geheimdienstes.
Der Grund für die ausgelassene Feier in der sonst so tristen Athmosphäre in der Entschlüsselungsabteilung:
Britischen Zerstörern war es gelungen U-559 durch Wasserbomben zum Auftauchen zu zwingen. Im letzten Augenblick, kurz bevor das deutsche U-Boot durch Selbstversenkung für immer in den tiefen Fluten des Mittelmeeres versank, gelang es dem Enterkommando der HMS Petard unter Einsatz ihres Lebens die Codebücher sowie die Enigma-Entschlüsselungsmaschine zu erbeuten. Die für den Geheimdienst so wichtigen Gegenstände wurden umgehend nach Bletchley Park gebracht und die ersten deutschen Funksprüche wurden geknackt.
Mitten in die Feierlichkeiten fliegt die Tür des Dechiffrierraums auf. Im Türrahmen steht, weiß wie die Wand, der Chief Officer. In seinen zittrigen Händen hält er ein Stück Papier.
Sofort hält das Partyvolk inne und starrt ihn entsetzt an.
"Sirs, ich...es.. " sucht der Abteilungsleiter nach Fassung und nach Worten.
"Nun, offensichtlich haben die Krauts auch den Klartext einiger ihrer Funksprüche verschlüsselt. Es ist uns unmöglich das zu dekorieren."
Er hebt das Blatt vor die Augen und verliest den FT unseres Funkers Sepp.
"A Päärla Weißwurscht, a Brezn un an Radi, un a Moaß Bier, naa, zwoa Moaß. Host des, Zenzi, Sakra!"
Es sollte den Briten nie gelingen diesen Code zu knacken.
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Wie geil ist das denn.
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Da kann man auf den Karten auch das Einsatz Gebiet sehen
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Was für ne Type ist Seppel ?
Berechtigte Frage Wolle.
Der Seppel ist ein richtiger bayrischer Urtyp. Geboren in einem oberbayerischen Bergdorf auf dem elterlichen Bauernhof. Aufgewachsen als Lausbub vom Dienst. Der Streich mit dem er in die Dorfannalen einging war die Sache mit der Kuh Else.
Else hatte nämlich die Eigenart, immer wenn Seppel eine Glocke läutete in den Stall zu rennen, denn dann gab es Futter. Seppel war sehr stolz darauf daß er die Kuh so gut dressiert hatte.
Eines Sonntags früh schlich sich Seppel auf allen Vieren aus dem Gottesdienst, lief den Hang hinauf zum Hof und holte Else ab. Dann band er sie mit einem starken Strick an die Kirchentür. Vor der Tür platzierte er drei volle Milchkannen. Mit hämischem Grinsen versteckte er sich in einem Gebüsch gegenüber der Kirche.
Dann kam die Stelle mit dem Vaterunser.
Erwartungsgemäß läuteten die Kirchturmglocken.
Ebenso erwartungsgemäß rannte Else los weil der Futterruf es so von ihr verlangte. Mit lautem Krachen riß die Kirchentür aus den Scharnieren, kippte die Milchkannen um und wurde von Else fortgeschleift. Panikartig rannte ein Teil der Gemeinde aus der Kirche und geriet auf der vergossenen Milch ins schlindern. Einige stürzten, manche konnten sich fangen, die gute Sonntagskleidung war verschmiert und die derbsten bayrischen Flüche und Schimpfwörter waren zu hören. Nicht mal dem Dorfpfarrer gelang es die Gemeinde zur Ruhe zu bringen.
Seppel bog sich vor Lachen. Gut, die folgende Tracht Prügel hatte es in sich, aber das war ihm der Spaß wert gewesen.
Wie kam er nun als junger Mann von den Bergen zur Marine? Nun, eines Abends saß er mit den anderen Ortsburschen in geselliger Runde im Wirtshaus.
Eine Maß folgte der nächsten, und ein Wort dem nächsten. Und es kam wie es kommen mußte. Beim Fingerhakeln mit dem Holzhackermichel verlor unser Sepp. Der Wetteinsatz: Der Verlierer meldet sich freiwillig zur Kriegsmarine...
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Stimmt Tom, das Funkschapp dient gleichzeitig als Kartenraum. Sind ja immer beengte Verhältnisse auf Booten und Schiffen, aber wie meine Mutter immer zu sagen pflegte "Platz ist in der kleinsten Hütte."
*Verzeiht bitte mein Seemannsgarn, aber ich steh einfach auf solche Geschichten. Wenn's zu viel wird bremst mich ruhig aus.
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Ich finde die Geschichten klasse.
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Die Storys "Drumrum" sind Voraussetzung für solche Modelle!
Was mir ins Auge springt ist das Format des Kopfhörers;
Bei dem Klopper hat der arme Sepp bestimmt ganz schnell Kopf-/Nackenschmerzen!
Da gibt's feines im Zubehör:
https://www.mako-modellbau.de/product_info.php?products_id=20262
Zwei Plastikscheibchen und ein schlanker Bügel (zB aus sekundenkleber getränktem Papier) tun's auch....
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....bremst mich ruhig aus.
we breake for nobody wir schieben dich eher noch an zumindest bringen wir dich womöglich noch auf andere "wirre" Ideen Du kennst doch sicher den Spruch: "de kaunnst net zaumkumma lossn, do kummt nur a Bledsinn aussa "
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Die Storys "Drumrum" sind Voraussetzung für solche Modelle!
Was mir ins Auge springt ist das Format des Kopfhörers;
Bei dem Klopper hat der arme Sepp bestimmt ganz schnell Kopf-/Nackenschmerzen!
Da gibt's feines im Zubehör:
https://www.mako-modellbau.de/…nfo.php?products_id=20262
Zwei Plastikscheibchen und ein schlanker Bügel (zB aus sekundenkleber getränktem Papier) tun's auch....
Stimmt schon mit den Kopfhörern. Die hier sind aus dem Bausatz von Revell mit dem Kübelwagen, Onkel Erwin, Zelt und Funker.
Ich verwurste eben gerne Reste, bin echt geizig
Am Eigenbau versuche ich mich mal.
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Ja, damals war der Formenbau noch etwas "robuster"....
Der Kübel hat seinen Ursprung vor fast 50 Jahren (!) bei Italeri gehabt, und wird regelmäßig von Revell als "Neuheit" vermarktet!
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Sieht schon sehr gut aus.Bin gespannt wie es weiter geht.
Habe ja auch einen
MfG
Chris
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Der Steuermann Hannes - sein Blick wirkt immer sehr verschlossen, oft nachdenklich und er macht auch nicht viele Worte. Trotzdem gilt er unter den Kameraden als vollwertiges Crewmitglied und als zuverlässig in allen Lagen.
Bei Kriegsbeginn diente Hannes als Rudergänger auf einem U-Boot.
Er hatte Brückenwache an jenem Spätsommertag. Die Nordsee lag recht ruhig und an der Kimm war nichts Auffälliges auszumachen.
Doch plötzlich stürzten zwei Spitfires direkt aus der Sonne kommend, bis auf wenige hundert Meter praktisch unsichtbar, auf sie herab! Mit mörderischem Stakkato eröffneten sie das Feuer aus ihren Bordwaffen. Geistesgegenwärtig stieß Hannes mit einem Satz den Kommandanten aus der Feuerlinie, geriet dadurch aber selbst hinein. Die Geschoßgarben fraßen sich blitzschnell und unausweichlich durch das Wasser und über das Deck zur Brücke. Schließlich zerfetzten die Projektile seinen rechten Arm.
Mit letzter Kraft ließ er sich durch das Turmluk fallen. Er hörte noch "ALAAAARM!", das schrille Schellen der Glocke, das Trappeln von Seestiefeln auf den Flurplatten und "Auf 60 Meter gehen, LI. Kurs Richtung Heimat." Dann wurde es um ihn herum dunkel.
Für seinen selbstlosen Einsatz, der dem Kaleun das Leben rettete, erhielt Hannes noch im Lazarett kurz nach der Amputation das EK I.
Seine Verwundung machte ihn für die U-Bootwaffe untauglich, aber für den Einsatz auf einer leichten Überwassereinheit fand man dann - nach einigem Bitten und Drängen seines Vaters, einem einflussreichen Wilhelmshavener Bürger - doch noch Verwendung.
Unser KFK lag im Hamburger Hafen und die Crew hatte Landgang. In einer Hafenkneipe spöttelte ein betrunkener Dieselheizer der Admiral Scheer "Lieber arm dran als Arm ab." Der linke Haken von Hannes schickte ihn direkt auf die Bretter.
Nein, viele Worte macht Hannes nicht.
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Natürlich gibt es nicht nur Geschichten.
Die technischen Spielereien sollen ja auch nicht zu kurz kommen. Und damit wären wir dann erstmal wieder beim 2cm-Zwilling.
Wie schon erwähnt bin ich geizig.
Für den KFK greife ich auf eine 3-Kanal-Funke aus dem Bestand zurück. Das verdonnert mich dazu mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel Effekt zu erzielen (also quasi Minimax, was es ja laut den Kaufleuten nicht gibt.).
Tja, und dann ist da ja noch diese Restekiste...
Die Teile einer ausgeschlachteten Pendeluhr sehen mich an. Sie sehen mich vorwurfsvoll an. Sie scheinen mir sagen zu wollen "Gib unserem schrottigen Dasein doch wieder einen Sinn."
Aber ja doch. Ich überleg ja schon. Alle kann ich nicht retten...Aber wartet mal...du da, und du...
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Ok, die Idee ist geboren.
Ein Synchronisationsgetriebe soll her. Vom Funktionsprinzip her ähnlich wie damals das durch den Propellerkreis feuernde MG beim Fokker Eindecker. Ok, ich gebe zu, ich hebe ab (ach, ich mag diese Wortspiele...)
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Der Plan: Ein Stirnradgetriebe auf dem Ruderservo soll dafür sorgen soll daß der Flakzwilling sich analog zum Ruder dreht.
Ein genialer Modellbauer gab mir den Hinweis daß man dann über Wasser sieht wie unter Wasser das Ruder steht.
Hammer! Das hatte ich noch gar nicht bedacht. Stimmt ja!
Danke Wolfgang @Wolle
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Moin Thoto
Man darf gespannt sein
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Jetzt sitze ich aber auch da, mit großen, erwartungsvollen Augen.
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Das getriebene Zahnrad wurde auf den gedrehten Wellenansatz hartgelötet.
( in der "dritten Hand" ist anstelle der Krokodilklemme so ein Schnabel aus einem alten Zirkelkasten angebracht. Er wird über die Rändelschraube gespannt und verleiht dem Werkstück einen sicheren Halt).
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Bin nicht so der Erklärbar. Hier ein paar Bilder und ein Video.
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Sorry, die Bilder sind irgendwie doppelt. Dafür fehlt etwas Text.
Könnte das bitte jemand aufräumen?
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Sorry, die Bilder sind irgendwie doppelt. Dafür fehlt etwas Text.
Könnte das bitte jemand aufräumen?
Schau mal, ist es so besser? Ich habe mal die doppelten gelöscht und den Rest sortiert. Übrigens wieder ein sehr interessanter Fortschritt...
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Danke Patrick.
Passt so
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So, die mechanischen Funktionen sind erstmal hergestellt. Eine folgt noch, aber dazu später mehr. Wird auch wieder so eine Eigenentwicklung.
Obenrum wurde wieder abgebaut. Der Bau des Decks steht an.
Dazu wurden Decksbalken eingesetzt und die Zwischenräume mit Füllstücken geschlossen. Darauf kommen dann Wassergang, Fischungen und Planken.
Da wo noch offen ist kommen Aufbauten hin. Außerdem werden die Öffnungen für spätere Wartungsarbeiten benötigt.
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So. Damit wäre der Umzug abgeschlossen.
Weiter geht es in Echtzeit.
Aber jetzt erstmal in den Wörlpuhl. Tierisch heiß heute
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....Aber jetzt erstmal in den Wörlpuhl. Tierisch heiß heute
durfte heute die Terrasse kärchern
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Terrasse kärchern hab ich hinter mir und jetzt, 01.45 Uhr, komme ich grad aus dem Pool.
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Terrasse kärchern hab ich hinter mir und jetzt, 01.45 Uhr, komme ich grad aus dem Pool.
Vorsicht Frank ... aber nicht auf der Luftmatratze einpennen, gibt ein extrem abruptes und unschönes Erwachen wenn man da runter plumpst
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Decksbeplankung
Decksplanken werden kalfatert, d. h. die Lücken zwischen den einzelnen Planken werden zur Abdichtung Seile gelegt die in Harpüse (Gemisch aus Teer und Pech, stinkt wie Hulle) getränkt wurden.
Unter Modellbauern ist es weit verbreitet die Kalfaterung darzustellen indem schwarzes Takelgarn um jede einzelne Planke geklebt wird.
Sieht klasse aus, habe ich ausprobiert, ist leider irgendwie nichts für mich.
Deshalb habe ich ein anderes Prinzip ersonnen (oder vielleicht im Unterbewußtsein mal gesehen, k. P.).
Die Planken bestehen aus Kafferührstäbchen und werden mit dem Seitenschneider zugeschnitten.
Mit der Klinge des Cuttermessers werden die Oberseiten der Planken durch ziehen angefast.
Die Fasen und die Kanten werden mit dem Edding schwarz bemalt. So entsteht eine Schattenfuge.
Verklebt werden alle Holzteile mit Ponal wasserfest.
Wenn die Sonne auf das Wasser knallt bildet sich an der Oberfläche ein nicht sichtbarer Wasserdunst, der andere Leime wie z. B. Ponal Express auflösen kann.
Wenn fertig wird das Deck geschliffen um kleine Unebenheiten auszugleichen. Anschließend mit einer Drahtbürste etwas angerauht um die Holzmaserung hervorzuheben. Zum Schluß wird mit Klarlack versiegelt.