PzKw VI Tger I "Stalintöter" (SdKfz. 181)
Erst in jüngster Zeit tauchte dieses bislang unbekannte Foto einer späten Version des deutschen "Tiger I" mit 88mm KwK L/71 in einem Archiv auf .
Stark gepanzert und mit einer besonders durchschlagstarken Ausführung der gefürchteten "8,8 Kanone" war dieses Fahrzeug für den Durchbruch im Osten eingesetzt ...
Nein, war er natürlich nicht !
Im Fundus lag noch dieser Bausatz der Marke Trumpeter, der mal so zwischendurch gebaut werden sollte ....
Ursprünglich war ich von einem "Phantasieprodukt" der Spieleentwickler aus dem Hause "World of Tanks" ausgegangen, fand aber heraus, daß zumindest ein Tiger tatsächlich 1943 mit der langen 88mm Kanone des Tiger II ("Königstiger") gebaut worden war .
Wahrscheinlich diente dazu ein Fahrgestell mit dem sogenannten Stahllaufwerk, welches auch auf der Seite der Kitverpackung abgebildet ist, sich aber ärgerlicherweise NICHT im Bausatz findet!
Der Bausatz selbst hat mich nicht so recht überzeugt, da viele Details stark vereinfacht dargestellt weren, und die einteiligen "Gummiketten" sich mit keinem bei mir vorhandenen Kleber zusammentun wollten ....
Kurzentschloßen half die grobe Kelle, und die Raupen wurden per Tacker rustikal verbunden;
Nicht schön, aber dafür haltbar !
Nun dachte ich mir, daß ich das Spielchen doch auf der "WOT Ebene" weiterführen könnte, und schon wurde der Bausatz heftig aufgerüstet...
Die "Kettenklammern" verschwanden hinter massiven Blenden, und auch der Turm bekam eine ordentlicheZusatzpanzerung, um gegen den "IS-4 oder T-34/100" bestehen zu können !
Die steigende Luftüberlegenheit der russichen Fliegerkräfte erforderte natürlich auch einen entsprechenden Schutz der relatin dünnen Turmdecke, sowie der verwundbaren Motorlüfter....
Das nun kräftig gestiegene Gewicht des Fahrzeugs machte den Einsatz des neuen "Maybach HL-260 Motors" mit knapp 900 PS nötig, was am leicht angehobenen Heck und der vergrößerten Auspuffanlage ersichtlich wird.
Die besonders an der Ostfront immer häufiger stattfindenden Nachtgefechte machten die Ausrüstung des Kampfpanzers mit Infrarot Nachtsichtgeräten für Fahrer und Kommandannt nötig, während der Richtschütze mit einer stereoskopischen Zieloptik beglückt wurde.
Die Besatzung wurde in dieser Phase des Krieges mit der neuen "Giftstoffschutzkleidung `46" versehen, wie am Gummierten Anzug, der Schutzmaske und dem
"Panzerhelm (leicht)" des Kommandanten deutlich wird!
So, jetzt muß es nur noch April werden .....