Harley-Davidson in Anlehnung an "Wide Glide" und "Touring im 50er Style" Kitbashing aus 4 mach 2

  • Hallo,


    @Karlheinz: ich bin auch ganz zufrieden. Die Achse ist eigentlich ziemlich genau am selben Punkt, kann aber ggf. noch etwas verschoben werden.

    Die Dämpferaufhängung sitzt auch am selben Punkt nur liegt diese jetzt oben auf dem Schwingenarm, daher konnte jetzt der Dämpfer auch entsprechen

    gekürzt werden und hat daher auch einen flacheren Winkel.


    Untätig war ich auch nicht und habe mal die Kette bzw. das hintere Ritzel angepaßt, da die Wide Glide ja keine Trommelbremsen hat.

    Also wurde zunächst das Gehäuse der Trommelbremse vorsichtig rausgetrennt.


    comp_75.jpg


    Dann habe ich mir auf einem Blattpapier eine Schablone gemacht für die sieben Löcher die im hinteren Ritzel vorhanden sind.

    Die Linien wurden dann auf das 1 mm starkem Plastiksheet, da sich mir mit einer Kreisschablone ausgeschnitten habe, übertragen. Mit der Lochzange habe ich dann mit der größten Lochstanze die Löcher angebracht.

    Für die fünf angedeuteten Schrauben habe ich mir wie schon bei den Löchern eine Schablone gemacht und übertragen.

    Die "Schrauben" habe ich aus 2 mm dickem Rundstab gemacht.


    comp_76.jpg

    comp_77.jpg


    Da ich die Ritzelscheibe minimal größer ausgeschnitten habe als benötigt, hat sie beim einsetzen in das vorhanden Bauteil wie beim Original eine leichte Wölbung.


    Derzeitiger Stand sieht so aus:


    comp_78.jpg


    Da fehlt noch ein bisschen was, aber im Großen und Ganzen passt das meiner Meinung nach.



    Gruß Boris:)

  • Hallo,


    nach der technischen Abnahme :thumbsup:

    habe ich zum Einstieg ins Wochenende das hintere Ritzel versäubert und noch die Führung für die Achse angebracht.

    Hier kommt später noch eine Aderendhülse hinein, das das Plastiksheet im Innendurchmesser etwas zu groß ist und die Achse später

    zu viel Spiel hätte.


    zu Anfang ein Bild um die Wölbung zu zeigen:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422151&embedded=1

    Jetzt das fertige hintere Ritzel. Probeweise am Hinterrad getestet und auch schon mal eingebaut.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422152&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422153&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422154&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422155&embedded=1



    Da die Wide Glide keine Trommelbremsen hat, habe ich mit Hilfe meines derzeit wichtigstem Werkszeuges,

    der Kreisschablone und der Lochzange, die hintere und die beiden vorderen Bremsscheiben erstellt.

    Im Gegensatz zu den meisten andern Motorrädern waren bei der 80er Wide Glide die beiden vorderen Bremsscheiben kleiner als die Hinteren.



    index.php?page=Attachment&attachmentID=422156&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422157&embedded=1



    Bei den vorderen Bremsscheiben habe ich die versenkte Verschraubung mit der Lochzange vorsichtig angedeutet

    und mit einem kleinen Bohrer die Imbusführung.


    Auf der Rückseite der hinteren Scheibe habe ich ein Fünfeck als angedeutete Halterung für die Bremsscheibe

    angefertigt. Hier habe ich soweit als möglich am Original und an der 16er Super Glide orientiert.



    index.php?page=Attachment&attachmentID=422158&embedded=1


    Hinten noch die Achsführung angebracht und am Reifen und Modell getestet.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422159&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422160&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422161&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422162&embedded=1


    Für die später anzubringende Bremszange ist noch Platz vorhanden, ggf. müssen die Schrauben noch

    etwas abgeflacht werden.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422163&embedded=1


    Abschließen mal geprüft ob das Hinterrad auch mittig sitzt wenn Kette und Bremse verbaut sind.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422168&embedded=1



    Das war Teil 1 von heute.



    Gruß Boris:)



  • Teil 2 möchte ich mit einer Anmerkung beginnen:


    Beim ausstanzen der Löcher in die Bremsscheibe wölbt sich diese.

    Um das wieder plan zu bekommen hab ich ein Stück Alufolie auf

    ein Cerankochfeld gelegt, Temperaturstufe 2 gewählt und mit einem

    flachen Brett ein paar Minuten angepresst. Zwischendurch immer mal prüfen,

    auch um zu verhindern das der Kunststoff nicht ungewollte Formen annimmt. ;)


    Zurück zum Modell. Hier ging es jetzt darum die vorderen Bremsscheiben probeweise einzubauen

    und die "korrekten" Abstände herzustellen.


    Von der Seite sieht das Ganze schon recht passabel aus:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422169&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422170&embedded=1


    aber von Vorne sah das dann gar nicht mehr so gut aus:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422171&embedded=1



    Die Gesamtbreite unten viel zu schmal und der Abstand der Bremsscheiben zum Tauchrohr viel zu weit weg.

    Bei meinem Vorbild laufen die Bremsscheiben sehr nah am Tauchrohr entlang.


    Lösung: unten in die Tauchrohre für die Achsenführung und als Abstandshalter Aderendhülsen, mit der weiten Öffnung zum Rad hin, reingeklebt.

    Als Gegenstück das Gleiche bei den Bremsscheiben gemacht, nur hier mit der weiten Öffnung zum Tauchrohr. Jetzt habe ich die richtige Distanz

    zwischen Tauchrohr und Bremsscheibe. Für den Abstand zwischen Bremsscheibe und Radnabe zwei Distanzstücke aus Plastiksheet erstellt, fertig.

    Jetzt passt auch annähernd die Gesamtbreite, die Distanzstücke müssen noch ca. 0.25 - 05 mm breiter werden dann sollt ees aber stimmen.


    An der Felge am ich als Vorarbeit rechts und links die ursprüngliche Achsführung plan weggeschnitten, damit ich die Bremsscheiben im gleichen Abstand anbringen

    konnte.


    Ergebnis:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422172&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422173&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422174&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422175&embedded=1


    Wie bei diesem Baubericht mittlerweile üblich und als 100. Bild, eine Seitenansicht des bisherigen Rohbau´s.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=422176&embedded=1


    Ich bitt um technische Abnahme und Freigabe.;)


    Gruß Boris:)

  • Klasse gemacht :thumbup:mir gefällt das ausgesprochen gut .
    Und erstaunlich was du da mit deiner Lochzange so machst, ich hab das auch mal probiert und der Frustfaktor war eigentlich nicht auszuhalten........
    Und Oskar nimmt dich nur ein wenig hops :) .
    Kettenrad hinten Ritzel vorne
    Beim Fahrrad ist das anders.......aber ist doch wurscht, wir haben gewusst was du meinst .

  • Hallo Karlheinz,


    freut mich und motiviert wenn man bestätigt bekommt das man auf dem richtigen Weg ist.


    Alles Gut, ich habe die Äußerung von Oskar schon richtig verstanden,:)

    wollte nur auf meine witzige Art antworten und mich aufklären lassen, da ich

    den Unterschied zunächst auch nicht wusste.


    Gruß Boris:)

  • Oscar: Ich finde deine Kommentare immer sehr erfrischend und verstehe die Art von Humor.:thumbup:


    @Karlheinz: kannst du Gedanken lesen? Darüber habe ich mir nämlich auch schon Gedanken gemacht,

    insbesondere wie ich die Riffen darstellen soll. Glanz ist nicht so meins.8)


    Gruß Boris:)

  • Hallo zusammen,


    @Karlheinz: Danke für den Tipp.


    Ich steige heute mit der Erstellung der hinteren Bremszange ein.

    Vorlage sind hier wieder die Teile der 1/6er Harley.


    Da ich noch eine hintere Testbremsscheibe übrig habe, konnte ich diese nutzen um den Radius für den oberen Teil der Bremszange zu formen.


    Die Grundplatte ist 1mm stark und wird später noch aufgedoppelt, so kann ich die Form leichter ausschneiden und vorgeben.

    Für den Bogen habe ich drei Lagen Evergreen Profil verwendet und schichtweise aufgebaut,

    was das Formen bei der erforderlichen Gesamtstärke von ca.3,5 mm erleichtert,


    comp_20200321_123832.jpg


    Diverse Hilfslinien dienen mir zur späteren Formgebung.

    Dann habe ich das Ganze grob ausgeschnitten und weitestgehend in Form geschliffen.

    Es wurde der Aufhängungspunkt für die spätere Halterung angebracht und der Bremsbelag

    nachgebildet, den sieht man später zwar nicht (was Muß das Muß 8o) aber die Bremsscheibe hat dann nicht soviel Spiel.

    Der Halterungsarm wurde auch soweit erstellt und in Form gebracht.


    comp_20200321_133948.jpg


    Jetzt bin ich gerad dabei das Gegenstück aufzubauen.



    Bis dahin, bleibt gesund und allen Betroffenen gute Besserung.


    Gruß Boris:)

  • Hallo zusammen,


    @Karlheinz: bei meiner Methode stößt man sicherlich bei sehr filigranen Details/Teilen an seine Grenzen, aber mir macht es Spaß

    Ideen gleich "handwerklich" umzusetzen und selbst entstehen zu lassen. Ich finde es toll welche Möglichkeiten es mit 3D Druck gibt,

    aber ich möchte nicht auch noch in meiner Freizeit mehr oder weniger permanent am PC arbeiten. Es gibt ja auch Modellbaukollegen

    die einem mit ihren 3D Druckkenntnissen ggf. gerne helfen, wie ich hier schon das eine oder andere mal gesehen habe.


    Zum Modell selbst:

    Die hintere Bremsanlage wurde, bis auf das Gestänge zur Befestigung an der Schwinge, soweit fertiggestellt.

    Es fehlt noch etwas Feintuning und die angedeuteten Schrauben in den Bremsbacken.


    Ich musste von den inneren Bögen in den Bremsbacken noch etwas Material wieder wegnehmen,

    da die Bremsscheibe sonst nicht reingepasst hätte bzw. die Bremsbacke in die Falsche Richtung nach oben gedrückt hat.

    Ich hätte zwar auch den Arm für die Befestigung neu anfertigen können, was mir aber zu viel Aufwand war.

    So habe ich mich für die etwas pragmatischere Lösung entschieden, was dem Endergebnis meiner Meinung nach nicht geschadet hat.


    Hier die beiden Hälften der Bremsbacke, oben die Vorlagen von Tamiya:



    index.php?page=Attachment&attachmentID=423047&embedded=1


    Alle bisherigen Bestandteile der hinteren Bremsanlage:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=423048&embedded=1


    und hier montiert und am Hinterrad probeweise angebracht:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=423049&embedded=1


    Das Ganze dann wieder in den Rahmen gesetzt um die Länge der Halterung zur Schwinge bestimmen zu können

    und um zusehen ob alles soweit richtig sitzt:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=423050&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=423051&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=423052&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=423053&embedded=1



    Die Schrauben auf der Bremsscheibe habe ich wie schon vermutet noch etwas in der Höhe kürzen müssen,

    damit sie am Befestigungsarm vorbeilaufen.


    Mein Wochenendziel habe ich somit erreicht.


    Gruß Boris :wink:

  • Hallo,


    @Peter/Karlheinz: Vielen dank euch beiden. Peter, ich wäre dir dankbar wenn du mir erläutern könntest was du mit den Tanks gemeint hast.

    Ich bin immer noch am rätseln, aber vielleicht klärt sich das ja wenn es and die Tanks selber geht.;)


    bei den Modellen hat sich auch was getan.


    Für die Wide Glide gibt es ein kleines Update. Hier habe ich das Kettenblech

    erstellt. Dazu wurde vom Bausatzteil das Seitenteil abgetrennt und der ober Teil begradigt.

    Anschließend habe ich für die Seite ein Stück Sheet angeklebt und mit Hilfe des abgeschnittenen Teil

    die Form rausgeschnitten. Hierbei habe ich mich zunächst an den Maßen der 1/6er Harley orientiert.

    Nach der ersten Passprobe habe ich das Kettenblech hinten noch etwas gekürzt und seitlich noch etwas schmaler gemacht.

    Die eigentliche Befestigung für die Schwinge folgt noch.



    index.php?page=Attachment&attachmentID=424141&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424142&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424143&embedded=1


    und einmal probeweise lose aufgelegt:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424144&embedded=1


    Jetzt wird erstmal das Motorrad gewechselt.


    Gruß Boris :wink:

  • So, wer geglaubt hat das war´s für heute dem sei gesagt das nach dem Kurzfilm noch ein Spätfilm mit Überlänge folgt. ;)


    Nach dem Motorradwechsel geht es jetzt erstmal bei der Touring Variante weiter.


    Zum Einstieg habe ich mir als erstes die Auspuffendrohre vorgenommen.

    Da meine Maschine keine zwei Endrohre bekommt und mir die Bausatzteile nicht gefallen

    hab ich diese überarbeitet.


    Am Endrohr der rechten Seite, welches später auch am Modell montiert wird, habe ich

    das Endstück abgeschnitten. Vom linken Endrohr wurde das Stück abgetrennt in welches der

    Krümmer mündet. In diesem Teil habe ich die Öffnung erweitert, ein Stück Rundprofil geklebt

    und anschließend am rechten Rohr als Endstück angeklebt. Das ganze sieht dann so aus:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424157&embedded=1


    Nach dem Warmup habe ich am vorderen und hinteren Fender die Zierleisten angebracht.

    Orientiert habe ich mich hier bzgl. der Maße am 1/9er Esci Bausatz der WLA Zivilmaschine.

    am Hinteren Fender sind am Bausatzteil schon im oberen Bereich sowas wie "Hilfslinien" vorhanden

    an denen man sich orientieren kann. Um aber sowohl hinten als auch vorne eine saubere Rundung

    hinzubekommen, habe ich mit Bleistift erstmal den Abstand von Fender Oberkante bis Zierlinie ( ca. 4mm) grob übertragen.

    Dann mit dem weißen Tamiya-Tape entsprechend abgeklebt und mit einem Edding die Linie übertragen.

    Die Zierlinie selbst wurde mit 1mm breitem Halbrundprofil geklebt.

    Für die Verzierung vorne und Hinten am Fender habe ich Tamiya-Tape (gelb) aufgeklebt, die Mitte und benötigte Höhe ermittelt und die Form ungefähr aufgezeichnet.

    Das habe ich dann auf Plastiksheet aufgeklebt, die Rundungen mit Hilfe meiner Kreisschablonen sauber aufgezeichnet, ausgeschnitten und aufgeklebt.


    Endergebnis:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424158&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424159&embedded=1


    Hier mal der Vergleich des vorderen Fenders mit dem 1/9er Gegenstück:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424161&embedded=1


    Da der Film Überlänge hat: kurze Pause.

    Zeit zum Popcorn holen, oder Toilettengang....


    Gruß Boris :wink:

  • Ding Dong,


    bitte wieder die Plätze einnehmen, es folgt Teil 2 des Updates. :schrei:


    Während ich an der Wide Glide gearbeitet habe hat mich die Springergabel der Touring

    immer wieder beschäftigt. Eigentlich wollte ich sie größtenteils so lassen wie sie war,

    aber je mehr ich mich damit beschäftigte kam ich zu dem Schluß das ich hier Änderungen vornehmen muss

    wen ich mich am 40er-50er Jahre-Stil orientiere.


    Im Einzelnen hieß das Lenkkopfwinkel anpassen und Gabelholme kürzen,

    da bei den älteren Maschinen der vordere Fender näher an den Federn war als bei den heutigen

    Vintage-Modellen und auch näher Richtung Rahmen ging, also die Gabel steiler stand.

    Wenn ich aber nur den Lenkkopfwinkel ändere wird die Maschine vorne zu hoch.

    Also müssen die Gabelholme angepasst werden


    Für den Winkel habe ich mich an der 1/9er Esci Zivilmaschine orientiert und den dann frei Hand übertragen.

    Jetzt hieß es Säge ansetzten und beten. Erst wurde der Lenkkopf sauber abgetrennt, dann der Winkel geschnitten

    und der Lenkkopf in neuer Position wieder angeklebt.


    Ich denke auf dem Bild kann man das ganz gut erkennen.



    index.php?page=Attachment&attachmentID=424162&embedded=1


    Ich habe hier mal durchnummeriert was nun im Anschluss an der Gabel nach und nach verändert wurde.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424163&embedded=1



    1 = Gabelholme hinten um 5mm gekürzt, die Vorderen ca 7mm

    2 = die angedeuteten Federn rausgeschnitten

    3 = Befestigung für den Lenker um die Hälfte gekürzt

    4 = obere Gabelbrücke abgetrennt

    5 = Löcher gebohrt für die Achse und die Schutzblechbefestigung


    Nachdem ich die Gabelholme gekürzt hatte habe ich zur Stabilität und späteren, leichteren Verklebung

    in die hinteren Holme je 2 Drahtstifte eingeklebt.

    Jetzt hieß es tief Luft holen und testen ob die Kürzung passt.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424164&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424165&embedded=1


    :ok: Wurde für Gut befunden und es konnte mit dem Aufbau der Gabel weiter gehen.


    Als Fixierung für die späteren Federn habe ich am Endstück und am Mittelteil des vorderen Gabelsegments entsprechend kurze Rundprofile angeklebt,

    die dann auch die Federrohre führen. Die Federrohre sind Rundprofile in die zur Stabilität noch Draht eingeführt wurde der oben auch zur Befestigung der

    Endplatte dient. Die obere Gabelbrücke habe ich nach dem Verkleben abgetrennt damit ich die Gabel später leichter bei Bedarf einsetzen kann,

    da dies so nur aufgesteckt werden kann. Entsprechende Bohrungen mussten natürlich auch ausgeführt werden.


    Hier mal die Gabel mit ihren Bestandteilen:

    (Anmerkung: die original Bausatzgabel besteht nur aus 5 Teilen)
    index.php?page=Attachment&attachmentID=424168&embedded=1


    Die Federn wurden aus 0,65 mm dickem Blumendraht hergestellt. Die Schwierigkeit bestand hier in den beiden oberen konisch zulaufenden Federn.

    Hierfür habe ich mir aus Rundstab ein Hilfsmittel gebaut. In den Rundstab der dem Innendurchmesser der Feder entspricht wurde der Rundstab der die Federohre eingesetzt

    und in Form geschliffen.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424169&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424170&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424171&embedded=1


    Es erfolgte der obligatorische, testweise Zusammenbau der Gabel.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424172&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424173&embedded=1


    Dieser verlief soweit zufriedenstellend und die Gabel wurde noch am Modell einer Prüfung unterzogen.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424174&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424175&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424176&embedded=1


    Der vordere Fender wurde mit Knete in der voraussichtlichen späteren Position fixiert.


    Ende für heute, Fortsetzung folgt.


    Gruß Boris :wink:


    P.S.: Sollten meine Ausführungen zu langatmig sein und euch eher langweilen teilt mir das bitte mit. :kaffee:

    Dann mach einen Kurzfilm. ;)

  • Eine irre Bastelei . Hut ab! Du bist echt ein Großmeister der Sheetklasse! Ich bin echt beindruckt, was du mit dem Material zauberst! Ichhab noch eine Frage zu den Federn: Müssen die nicht etwas aus einander gezogen werden? iCh hab das Gefühl, das due Wickklungen zu eng liegen - aber ich kenn mich mit den Originalen Null aus ...

  • Hallo,

    @Kai: Freut mich das dir meine Arbeit gefällt und du hier reinschaust. Die Federn sind im Original auch relativ eng beieinander

    , anders als z.B.bei den Federbeinen der Wide Glide .


    Meine heutigen Fortschritte beziehen sich auf den Tank und dem Thema Dinge die kein Mensch braucht. :D


    Da bei der Touring-Maschine später keine Abdeckung über dem Tankspalt sitzt und man somit in den Tank schauen kann, habe ich versucht die beiden Tankhälften zu schließen.

    Vorgewarnt durch Bernd´s ( Truckoldi, Modellbaukollege im WMF) Versuch, habe ich einen etwas anderen Ansatz gewählt.

    Wie beim Original habe ich versucht den Tankboden nach oben zu versetzen. Hierzu habe ich mir eine Streifen Plastiksheet in der Stärke 1mm zugeschnitten

    und von unten gegen die Öffnung gehalten. Dabei ist darauf zu achten das Plastiksheet so auszurichten das es parallel zum Tanküberstand verläuft. Jetzt wurde mit einem Edding die Kontur nachgezeichnet und anschließend hinter der Linien 1x2mm Plastikprofil aufgeklebt.

    Für die Maße habe ich den Motor zusammen gesteckt und an einer Tankhälfte nach Augenmaß geschätzt.

    Abschließend das überschüssige Material entfernt und in Form geschliffen. Das Ganze wurde dann kopfüber in die gegenseitige Tankhälfte eingeklebt,

    In Bildern sieht das so aus:

    index.php?page=Attachment&attachmentID=424397&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424398&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424399&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424400&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424401&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424402&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424403&embedded=1


    Um die Abdeckung die nur 0,3mm Stark ist verkleben zu können und der Tank auch rundum dicht ist, habe ich noch einen Hilfsrahmen in die Tankhälften geklebt.

    Für die innere Abdeckung hab e ich die Tankform von außen übertragen und nach innen mit dem Edding (0,75-1mm) die Linie verdoppelt und ebenfalls von innen

    an der Linie ausgeschnitten. Mit ein wenig Nachschneiden und schleifen alles in Form gebracht und eingeklebt. Fertig.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424404&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424405&embedded=1


    Am Modell ausprobiert, passt haargenau. Da der Boden 1mm Stark ist kann man hier zur Not noch etwas dünner schleifen.


    Jetzt kommen wir zu der Rubrik Dinge die kein Mensch braucht...…… die aber Spaß machen. :verrückt: :cracy:


    Autopeter hat hier einen Chopper in 1/8 von Revell angefangen und bei der Gelegenheit

    wurde, als es um den Tank ging, gefrotzelt ob er auch verschließbare Tankdeckel macht. Die Frage ist bis heute offen,

    da der Bau bis dato nicht fortgeführt wurde.


    Bei mir hat das aber den altbekannten modellbauerrischen Wahnsinn ausglöst. :D


    Also habe ich mir den Tankdeckel des Bausatzes vorgenommen und als erstes den Tankstutzen vom Deckel getrennt.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424406&embedded=1


    Dann habe ich mittig ein Loch gebohrt in dem ich die Achse für den Verschluß geklebt habe. Die Achse besteht aus 1mm Rundprofil und

    einen Rohr von ca. 2,2 - 2,4mm Durchmesser. Die Achse selber ist ab Tankdeckel 0,5 mm hoch. Auf die Achse wurde als Verschluß ein 1mm breites und 4mm langes

    Halbrundprofil geklebt.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424411&embedded=1


    Auf das abgeschnittene Stück des Tankstutzen habe ich 0,5mm Plastiksheet geklebt, mittig ein 2,4mm großes Loch gebohrt (mit einer Rundfeile noch etwas geweitet),

    rechts und links gegenüberliegend ein gerades Stück mit dem Bastelmesser rausgeschnitten und versäubert.

    Ein Funktionstest wurde auch gemacht.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424412&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424413&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424414&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424415&embedded=1


    Hier nochmal die fertigen Teil im einzelnen:


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424416&embedded=1


    Alles am Tank ( der noch eine Zierlinie erhalten hat) verklebt und am Modell getestet.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424417&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424418&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424419&embedded=1


    index.php?page=Attachment&attachmentID=424420&embedded=1


    Hier muß ich Schluß machen, da ein paar freundliche Herrn einen Anzug zur Anprobe im frühlingshaften Weiß mitgebracht haben. :whistling:


    Gruß Boris :wink:


    P.S. Die Tankbearbeitung gilt auch für die Wide Glide ( außer dem Zierstreifen)









  • Na, das hast du ja super hinbekommen Boris und dabei gleichzeitig das Problem der beiten Tankhälften bravourös gelöst!

    Ich hätte die Hälften zusammgeklebt und dann versucht den Tank irgendwie auf den Rahmen zu bekommen, aber so ist es natürlich sehr viel besser gelöst.

    LG

    Peter

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank euch.

    Frank und Patrick. freut mich das Ihr auch reinschaut.


    Bin etwas kurz angebunden, da ich gleich noch virtuell gegen meine Jungs Rennen fahre.

    Möchte euch aber mein kleines Update nicht vorenthalten.


    Ich habe mich noch weiterhin mit den Tanks beschäftigt.

    Da es sich ja um zwei separate Tanks handelt musste ja irgendwo eine Verbindung bestehen.

    Also sowohl im Internet als auch bei meinen Fotos der Museumsmaschinen recherchiert

    und festgestellt das vorne an den Tanks ein "Überlauf ist der mit einem Schlauch vor dem Rahmen verbunden ist.

    Um das darzustellen und um später die Verbindung mit Messingdraht und einem Schlauch befestigen zu können,

    habe ich aus einem Rundröhrchen mit einem Inndurchmesser von 1mm zwei kurze Stücke an entsprechender Stelle

    angeklebt.


    index.php?page=Attachment&attachmentID=425360&embedded=1


    Die nächste Veränderung war der Benzinhahn wenn man das am Modell angegossene Teil so bezeichnen möchte.

    Der hat mir von Anfang an nicht gefallen.

    Das Teil habe ich abgeschnitten und den Querstrich der den Benzinhahn andeuten soll entfernt.

    Ich hab oben ein 0,8mm Loch gebohrt und dort ein Stück Draht eingesetzt was die Verbindung zum Tank

    herstellt. Hierauf kommt eine Sechskantmutter aus meinem Fundus.

    Unten habe ich ein Stück Messingdraht eingesetzt um später den Benzinschlauch stabil anbringen zu können.

    In der Mitte habe ich ein 0,5 mm großes Loch gebohrt. Ein Stück 0,5mm Draht habe ich rechtwinklig gebogen

    an einem Ende ein Stück rote Isolierung darüber gestülpt als Darstellung für den eigentlichen Hebel.

    Aus schwarzer Isolierung habe ich mir zwei sehr dünne Stücke abgeschnitten. Eins davon wurde

    über den Draht gezogen und dieser dann durch die mittige Bohrung gesteckt.

    Das schwarze Stück wurde dann von außen mit Sekundenkleber am Bausatzteil befestigt.

    Am anderen Ende wurde das zweit schwarze Stück aufgesteckt und am Drahtende mit Sekundenkleber fixiert.

    Fertig ist das zweite Gimmick: ein funktionsfähiger Benzinhahn. :D


    index.php?page=Attachment&attachmentID=425361&embedded=1



    index.php?page=Attachment&attachmentID=425362&embedded=1



    index.php?page=Attachment&attachmentID=425363&embedded=1


    Damit wäre das Thema Tank bis auf die Lackierung soweit abgehandelt.

    Ein Bild mit den Einzelteilen reiche ich nach.


    Gruß Boris :wink: