Hallo Modellbauer,

ich möchte heute einen kurzen Baubericht zur Arado 196 A-3 starten. Es handelt sich um den Karton mit der Nummer 03994 welcher nach vielen Vorgängern, heute bei Revell gelabelt ist.
Die Formen stammten einst von Heller und es musste schon am Anfang viel Spachtel verwendet werden. Verbessert wurde am Bausatz nichts. Soweit ich weiß sind es noch die Urformen.

Ich habe entgegen der Anleitung mit dem Schwimmersatz angefangen, Es passt soweit alles ganz gut. Ohne Spachtelmasse kommt man jedoch nicht aus. So habe ich grobe Ritzen
und Spalte doch lieber verspachtelt und dann abgeschliffen. Dann waren die Tragflächen an der Reihe, auch hier musste aufgepasst werden, da keine Passstifte vorhanden sind.
Ist die Fläche zusammen geklebt müssen die Flügelkanten ebenfalls sauber verschliffen werden. Dann habe ich noch die passenden Farben ausgewählt.

Der Cockpitbau gestaltet sich unspektakulär, lediglich Steuerknüppel, Sitz und Pedale kamen zum Einsatz. Im Beobachterbereich war es ein Stoffsitz und die MG-Halterung. Und die Instrumentenbretter
waren auch noch zu verbauen. Ich habe davon kein Foto gemacht, der Rumpf wurde dann ebenfalls zusammengebaut und verschliffen. Später gibt es davon noch Detailbilder für Euch.

Nachdem der Rumpf mit den Flächen verklebt, Verspachtelt und geschliffen war ging es nun daran, die erste Grundfarbe aufzutragen. Ich habe mich dieses mal für eine traditionelle Bemalung via Pinsel entschieden.
Wichtig dabei ist die Farben gut zu verdünnen und mehrere Schichten aufzutragen damit es kein dicker "Farbbrei" wird und die wenigen Details erhalten bleiben. Ich habe Vallejo Medium Oliv als Grundfarbe verwendet.
Für den unteren Flugzeugbereich kam "Pale Blue" und für die gelben Flügelenden "Deep Yellow" von Vallejo zum Einsatz. Als nächstes klebe ich die Tarnflecken ab, diese werden dann Luftwaffe Cam. Green.
Das das Grün nicht vollkommen deckt ist durchaus ein wenig gewollt. Zuvor wurde alles noch mit dem "Corax-White" von Citadel aus der Dose grundiert, diese Grundierung ergibt einen fantastischen Haftgrund.

So das war es schon für den Anfang. Jetzt überarbeite ich nochmals alle farben ein wenig und dann geht es an die tarnflecken.
Ich hoffe es finden sich bei diesem kurzem Bericht ein paar Zuschauer und ich freue mich wie immer auf Rückmeldung und Lob sowie Kritik.

Und damit auf zum nächsten kleinen Update.

Ich habe wie vorher geschrieben bereits die Tarnung fertig, sowie den Flieger mit Klarlack eingekleidet. Jetzt fange ich mit den Decals des Fliegers an. Es wird eine Maschine der 5. Staffel der Bordfliegergruppe 196.

Zunächst wurden die Tarnbereiche Abgeklebt und dann mit dünnen Schichten bemalt. Dann durften Schwimmereinheit und Flugzeug Probeheiraten.

Dann habe ich heute angefangen die Decals an zu bringen.

So das war es mehr gibt es auch erstmal nicht mehr zu sehen. Morgendann die restlichen Decals und evtl. ein Wash...LG

Und damit zum nächsten kleinen Update.

Gestern kamen die letzten Decals auf das Modell.

Guten Morgen in die Runde.

gestern wurde ein wenig an der Arado weiter gebastelt. so kam noch einen Tag zuvor der Mattlack über den Glanzlack.
Aus Gießastresten wurden noch die Verspannungen zwischen den Schwimmern hergestellt. Im Anschluss daran habe ich
durchsichtiges Maleracryl verwendet um einen Bilderrahmen damit bis zur hälfte zu füllen. Dies stellt dann später, wenn
es getrocknet ist das Wasser für das Flugzeug dar, zuvor wurde noch Boden des Rahmens in Blautönen bemalt.

Hier die Schwimmerverspannung. Mittels gezogenem Gießast dargestellt.

Hier sehen wir Die Schwimmer im Acryl. Dies benötigt jedoch sehr lange bis es durchgetrocknet und Klar ist.

Und der jetzige Stand am Flugzeug.

Ich gebe zu das das Wasser momentan noch sehr nach Sahnetorte aussieht aber ich kenn die Eigenschaften des Materials das brauch seine Zeit zum trocknen.
Bin selber schon gespannt auf das Ergebnis hoffentlich reicht der blaue Untergrund aus um Das "Wasser" Blau wirken zu lassen. LG Patrick

Hallo Modellbaufreunde,

kurze Info: Das Projekt ist leider gestorben aus vielerlei Gründen. Erstens ist das Wasser nach nunmehr 2 Wochen noch immer nicht getrocknet und auch nicht durchsichtig geworden.
Damit hatte ich nicht gerechnet denn ich habe Acryl bereits in dickeren Schichten verwendet und es ist immer gut durchsichtig ausgetrocknet. Evtl. lag es daran das die Packung bereits alt war.
Also habe ich die Schwimmer mühsam aus dem Acrylnest gepult um einen neuen Versuch zu starten. Dieses mal habe ich es mit Gießharz versucht. Auch dieser Versuch ist gescheitert.
Das lag vor allem daran so meine Vermutung, das ich zu kräftig gerührt habe als ich Harz und Härter vermengt habe. Dadurch kam viel Luft unter das Modellwasser. Das hat sich später beim aus-
härten des Materials bemerkbar gemacht denn ich hatte ständig Luftblasen in der Masse. So sah das Wasser nun aus, als hätte man ein Brausebad angerührt und vom mühsam gestalteten
Meeresboden inkl. Fisch, Felsen und Sand ist nichts mehr zu sehen. Weiterhin hatte ich den rechten Moment verpasst um die Schwimmer realistisch tief ins Wasser zu drücken. Kurz gesagt:
Der zweite Versuch sah richtig "Schei...e" aus. Also dachte ich um das Modell zu retten, bastelst du noch ein schönes Wrack aus dem Rest der Maschine. Auch der Plan ist gescheitert.
Denn ich hatte neulich etwas aufgeräumt und versehentlich einige Teile des Modells weggeworfen. Damit war ich schlussendlich bedient und habe mich entschlossen, dieses eine mal
auch wenn es sich innerlich gesträubt hat, auf zu geben und es zu lassen. Ich werde mich auf einen anständigen Abschluss bei meinem Catalina Diorama konzentrieren.
Es hat in diesem einen Fall keinen Sinn mehr noch irgendwie daran rum zu fummeln, ich will nicht mehr. (Dem ein oder anderen wird's sicher schon so ähnlich ergangen sein)

Was habe ich daraus gelernt: Bei Acrylwasser lieber dünne Schichten nehmen. Auch wenn es schon mit dickeren Schichten geklappt hatte. (Daher war ich ja überzeugt)
Wenn man als Wasser 2K Harz nimmt ist darauf zu achten nur ganz langsam beide Komponenten zu vermengen und keine Luft ein zu rühren. Auch hier lieber mehrere dünne Schichten als eine zu dicke!

Ärgern tut es mich natürlich trotzdem und Chrissy könnte euch was erzählen von meiner angeknacksten Bastler Ego...Aber wie heißt es: aus Fehlern lernt man und irgendwie kann ich auch schon wieder darüber lachen. LG