Nachdem ja nun meine Airbrush auf ihre Reparatur wartet, habe ich mich entschlossen eine meiner Bauleichen weiterzumachen.
Der Bau wurde schon vor geraumer Zeit begonnen, ist dann aber aus unerfindlichen Gründen "eingeschlafen".......
Hier also mal die Bilder zum aktuellen Zustand, der allerdings noch nicht soooooo weit fortgeschritten ist.
Zuerst einmal die Zutaten.....
SMS Emden 1/350 von Revell
Ätzteile aus dem Hause Eduard (Part 1&2)
Holzdeck und Ankerkette von Pontos
10,5 cm Geschützrohre und Schiffsglocke von BMK
Wer sich jetzt wundert was das für Ätzteile rechts unten sind, und dann auch noch in Blau.....zumal da die Kühlwasseröffnung der Bismarck zu sehen sind.....der darf zurecht verwirrt sein.
Hier die Erklärung:
Vor einigen Jahren war ich schon mal an der Emden dran, da war noch nicht viel mit Ätzteile für den Bausatz los, also kurzerhand selbst gezeichnet.
Da ja mittlerweile Eduard sich dem Bausatz angenommen hat, habe ich mich dafür entschieden, zumal "meine" freilich bei weiten nicht so vollständig sind, von der Qualität mal ganz abgesehen.
Waren es damals doch meine ersten Gehversuche mit diesen Thema.
Allerdings bin ich froh das sie den letzten Umzug im Gegensatz zur ersten Emden überlebt haben, sind doch zumindest die Kohlelochdeckel mehr als brauchbar. Die hat Eduard nämlich vergessen....
Die "Blauen" Ätzteile haben den Vorteil das man sie nicht von der Platine trennen muß, sondern einfach nur von der Folie abziehen kann. Was grad für die Kleinsteile wie Regenabweiser und Steigeisen nützlich ist.
Da ich keine Bismarck mehr habe (ausser die in 1/200 von Trumpeter....welche hier auch schon unterwegs ist....), kann ich die Teile guten Gewissens für die Emden nutzen.
Als erstes wurde der Rumpf auf Wasserlinie zurechtgestutzt.
Danach wurden die Kasematten im Rumpf geöffnet. Von Haus aus läßt sich bei dem Bausatz nur eine der Mittschiffs-Kasematten offen darstellen.
Dabei mußte etwas mehr nachgearbeitet werden, da die Form nicht so war wie sei sein sollte.
Links oben wie von Revell geliefert, Rechts oben meine Version.
Dafür mußte mit Plasiksheet etwas hinterfüttert und mit Spachtelmaße das ganze in Form gebracht werden.
Rechts unten sieht man wie es aussehen sollte.
Hier sieht man die beiden anderen Kasematten im vorher/nachher Vergleich.
Das ganze mal im Überblick. Unter dem Rumpf sieht man eine Wasserlinienplatte. Zum glück hab ich die nicht angeklebt.
Der Rumpf muß für spätere Arbeiten auch von unten zugänglich sein.
Also wurde das ganze nur Stellenweise mit 2mm Plasiksheet verstärkt. Jetzt brauch ich den Rumpf nicht mehr wie ein rohes Ei behandeln.
Zwischendurch hab ich den Rumpf mal Rumpf sein lassen und mich dem Poopdeck angenommen.
Links oben der Urzustand. Der Pfeil am Rechten Bild zeigt auf eine Rundung wo weg muß. Diese Wand verlief gerade, nur das Deck hatte die Rundung. Darunter war der Lagerplatz für die Reserveschraubenflügel.
Rechts unten sieht man das auch so ziemlich alles andere vom Deck verschwinden mußte. Das wird alles von Eduard ersetzt.....ich freu mich jetzt schon auf die Biegerei der Kleinteile.......
Danach wurden Zwischendecks für die Geschütze eingezogen. Aber nur kleine soweit wie der Sichtbereich reicht.
Das Poopdeck hat nun auch die passende Plattform bekommen.
Danach ging es an das Vorschiff, hier vor dem Massaker.
Alles weg was keine Miete zahlt....ääähhh....ersetzt wird.
Die Löcher wurden mit Sheet aufgefüllt und verspachtelt.
Als nächstes waren diese kleinen Teufel an der Reihe. Ca. 160 Stück mußten an den Rumpf.
Das sieht dann so aus:
Das gibt dem Rumpf schon mal etwas mehr Struktur. Am Vorschiff wurden einige Regenabweiser mit Gitter angebracht.
Hier am Original gut zu erkennen.
Soweit mal der aktuelle Stand der Dinge.
Jetzt werde ich mich mal wieder etwas mit der Materie vertraut machen und frisch ans Werk gehen.
Fortsetzung folgt.........