pancha's Modellbau Tagebuch

  • Leider passte jetzt der Motor nicht mehr in den Motorraum.

    Also Motorraumwand ausfräsen. Eine heikle Sache, denn einmal mit dem Fräser

    ausrutschen, und das Modell ist am Ar........


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    Ging aber alles glatt, und mit etwas Gewalt den Motor an die richtige Stelle gedrückt.


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    Sieht doch jetzt gleich etwas freundlicher aus.


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    Für's Armaturenbrett gab's dann noch nen Sicherungskasten, Chromringe um die Armaturen und ne orangene Warnlampe.


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    Und so soll der Fahrer dann mal im Wagen sitzen.


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    LG

    pancha

  • Irgendwie hat mir die Fahrerfigur dann doch nicht gefallen.

    Sie erschien mir einfach zu klein.

    Also wieder meinen Fundus durchforstet und eine etwas größere Figur gesucht.


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    Vielleicht ein wenig zu groß, aber auf jeden Fall besser als die Ursprungsfigur.


    Dann halt nochmals den Fräser angesetzt, allerdings war's hier nicht sooo heikel,

    und jetzt kann der Fahrer die Beine ausstrecken.


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    Zu weit ging's aber auch nicht, denn dann kommt der Radkasten.

    Also die Beine etwas gekürzt und die Füße amputiert - sieht man eh nicht.


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    Wenn die Karosse aufgesetzt ist, kommt die neue Figur um einiges besser zur Geltung.


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    Arme noch an's Lenkrad angepasst, Kopf passt auch, dann kann's mal an's Lackieren gehn.


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    LG

    pancha

  • Den Fahrer zum Bemalen aufgespießt und mit Ölfarbe eingepinselt.


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    Noch ein wenig Feinarbeit, und so sitzt der gute Jim Clark nun im Wagen


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    Damit bin ich mit diesem Projekt am Ende - noch ein paar Bilder vom

    fertigen Lotus 40.


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    Und so steht er jetzt in der Vitrine bei meinen Modellen mit Fahrerfigur.



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    Was als kleine Zwischendurch Arbeit geplant war , hat nun doch viel länger gedauert als ich dachte, aber ich bin trotzdem froh, den Umbau angegangen zu sein, ein weiteres Unikat steht nun in meiner Vitrine.


    LG

    pancha

  • Ich danke euch beiden ganz herzlich.


    So hätte das Modell für den Originalpreis von 259 € aussehen müssen, aber man kann eben nicht alles haben.


    Ist natürlich nur ein winziger Ausschnitt von meinem "kleinen Museum" , aber durch die Umbauten,

    bzw. Farhrereinpassungen, sind es schon mit meine Lieblingsstücke.

    Meine allerliebsten Modelle sind aber nach wie vor meine selbst gebauten Modelle, die ich wahrscheinlich

    mit ins Grab nehme.


    LG

    pancha

  • Nachdem nun mein "kleiner" Umbau am Lotus 40 beendet ist (und viel länger gedauert hat als gedacht), sollte ich eigentlich

    am Ferrari 156 Sharknose weitermachen.


    Ihr erinnert euch:


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    Aber es kommt mal wieder alles anders als man denkt.


    Im Frühjahr erfuhr ich, daß IXO einen Bausatz im Maßstab 1:8 vom Mercedes W196 herausbringt. Mercedes W196 und J M Fangio - ein Dreamteam -

    und dann in 1:8!

    Vom W196 hab ich ja schon 5 Modelle in 1:18 und ein paar in 1:43 und hab immer sehnsüchtig auf ein Modell in 1:12 gewartet, dann kommt es in 1:8.


    Allerdings muß man zu dem Bausatz sagen, daß er eine Entwicklung von SALVAT ist,

    und schon im letzten Jahrhundert in Argentinien auf den Markt kam. IXO schreibt zwar etwas von Neuentwicklung, aber das kann man getrost vergessen.

    Also lange hin und her überlegt, schaff ich das noch in meinem Alter, wie lange wird es dauern bis der Bausatz fertig ist, ist er die 750 € wert - Fragen über Fragen.

    In einem Anfall von altersbedingtem Wahnsinn habe ich ihn dann bestellt - und zur Refinanzierung 6 von meinen 1:18 Fertigmodellen verkauft.


    Und das kam dann an:


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    Zum Vergleich einen Italeri 1:12 Bugatti Bausatz dazugestellt.


    Die oberste Schicht:


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    Montageanleitung und Schrauben:


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    Und eine Menge kleiner Pakete mit viel einzeln in Plastik verpackten Teilen.


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    Da ich noch nie einen 1:8 Bausatz gebaut habe, mußte ich mich mal erst mit der Materie vertraut machen.

    Also mal den Motor zusammengesteckt und leicht verschraubt, um überhaupt mal zu sehen wie die Teile wirken. Drum ist auch einiges noch schief und schepps.06.jpg


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    Jedenfalls scheint es bei IXO nur die Farbe Schwarz und Silber zu geben (gut, ein klein wenig Rot gibts auch noch), was mich dann schon ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Da wird doch einiges an Malarbeiten anfallen, was meinen Zeitplan doch um einiges verlängern wird.

    Aber ohne zusätzliche Farbe sieht das Modell später wie ein x-beliebiges Fertigmodell aus, das im Innenraum auch nur mit minimalistischen Farben auskommt.


    Aber mal sehen wie ich das löse, jedenfalls ist der Anfang geschafft.


    LG

    pancha

  • Vielen Dank fürs zeigen, habe den auch schon auf meiner Wunschliste für nächstes Jahr. Gehe ab den 1.3.24 in den öffentlichen Dienst und da sieht es finanz. bedeutend besser aus bei mir.

  • Schön zu hören - daß es finanziell besser geht, und daß dir der Bausatz vorschwebt.


    Allerdings so flott wie dein Käfer wird der Mercedes W196 wohl nicht vorwärtsgehen.

    Um ein einigermaßen zufriedenstellendes Modell zu erhalten, muß man doch schon etwas an Zeit, Nacharbeit und Farbe investieren.


    LG

    pancha

  • Om so besser, einfach zusammenschrauben ist ja auch nicht soooo die Erfüllung. Ok, schnelle Fortschritte uns schnelles Ergebnis, manchmal braucht man das,

    um wieder motiviert zu sein. Besonders freut es mich, das du ihn auch bauen wirst, bist du ja, im Gegensatz zu mir, ein wahrer Profi und ich werde sehr viel bei

    dir an Inspirationen sehen. In wie weit ich diese auch umsetzen kann ..., das steht auf einem anderem Blatt. Bisher, muss ich zugeben, hat mich das "unspektakuläre

    Aussehen" vom Kauf zurück gehalten. Womit ich ja nicht den absoluten "Burner" meine, ich sag mal so: Um ein schwarz/weis Foto zu machen, muss ich kein

    schwarz/weis Modell bauen.

  • hat mich das "unspektakuläre Aussehen" vom Kauf zurück gehalten.

    Das ist wirklich ein Problem dieses Modells.

    Es ist halt nur silbern und schwarz - fertig.

    Wenn mir der Wagen an sich nicht so am Herzen liegen würde, hätte ich ihn nicht gekauft. Aber ich habe schon gemerkt, daß ich doch

    viel Herzblut in das Modell stecken muß, um am Ende zufrieden zu sein.

    Gerne darfst du das eine oder andere von mir übernehmen, oder dich inspirieren lassen, aber in einigen Details werde ich vom

    Original abweichen müssen, einfach um das Modell interessanter zu gestalten.


    LG

    pancha

  • Freut mich, daß du auch mit dabei bist.


    Ich hoffe ganz arg, daß ich den Bau auch bis zum bitteren Ende durchziehen kann.

    Mit meinen gut 69 Jahren (so viel ich weiß das älteste aktiv bauende Mitglied hier), fällt mir doch das eine

    oder andere immer schwerer , und geht mühsamer von der Hand. Trotzdem möcht ich natürlich meinen Stil

    beibehalten, was mich ab und an an den Rand der Verzweiflung bringt.


    Aber ich bin guten Mutes, das Modell in meinem Stil würdevoll zu Ende zu bringen.


    LG

    pancha

  • ich habe mich mal durch einige Bilder durch geklickt und ich bin absolut geflasht. Das ist ja der Hammer.

    Ich danke dir.

    Ja, Autos mit Startnummer sind meine Passion, seit meinen Jugendjahren.

    Da hab ich allerdings Modelle mehr schlecht als recht gebaut. Erst in den letzten 20 Jahren oder so, steigerte ich mich

    von Modell zu Modell, um jetzt langsam den Zenit zu übersteigen.

    Es fällt mir eben vieles nicht mehr so leicht, und es könnte sein, daß dies mein letztes größeres Projekt ist,

    je nachdem, wie lange es sich hinzieht.

    Aber das wird die Zukunft zeigen.


    LG

    pancha

  • Als erstes hab ich mir mal diese Teile vom Motor geschnappt, und gedacht ne Dichtung kommt sicher gut,


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    und ein paar M1 Sechskantschrauben werten das Teil sicher auf.


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    Dann mal den Rahmen zusammengeschraubt (Problemlos) und den Motor einfach mal an seinen Platz gelegt.


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    Und auch da dämmerte mir, so kann ich das nicht lassen, da muß Farbe ins Spiel.

    Allerdings wollte ich nicht gleich mit dem Motor anfangen, sondern erst mal an einem Teil ausprobieren was geht, das aber später quasi auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

    Da bot sich natürlich das Getriebe an, das später unter dem Tank verschwindet.


    Das sind die Teile aus dem Bausatz:


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    Mal zusammengesteckt und geschraubt:


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    Und wie man am Getriebeende sieht, schon die Idee verwirklicht, diese gräßlichen Kreuzschlitzschrauben an sichtbaren Stellen durch Sechskant- oder Schlitzschrauben zu ersetzen.


    Die Halbwellen bekamen ein paar Schlauchschellen:


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    Und die ersten Farbtupfer:


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    Und in den Rahmen eingebaut:


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    Hat schon an Stil gewonnen und durchbricht die Schwarz/Silber Orgie.


    LG

    pancha

  • Im richtigen Leben sind sie schon ok, aber an meinem Modell möchte ich sie eigentlich nur an unsichtbaren Stellen haben.

    Wobei, bei einem Teil meiner Fertigmodelle sind die Kreuzer auch an der Tagesordnung.

    Sind halt besser zu händeln wie Schlitzschrauben, einmal ausgerutscht und schon ist ein Kratzer im Lack, da sind

    die Kreuzer schon sicherer.


    LG

    pancha

  • Nun kam die Hinterradaufhängung dran.

    Die Teile aus dem Bausatz, schon mit neuen Schrauben:


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    Und zusammengeschraubt:


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    Dann bekamen auch diese Teile Farbe ab, und brünierte Sechskantschrauben.


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    Dazu benutze ich dieses Brüniermittel:


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    Auch die Federn wurden brüniert, allerdings mit einem anderen Mittel:


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    Ganz hat mich aber das brünieren der Federn nicht überzeugt, da blieben doch etliche Warzen zurück.


    War aber nicht so tragisch, die Federn werden eh durch Faltenbälge versteckt.


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    Und eingebaut:


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    Das nächste Mal wird dann wohl die Vorderradaufhängung dran sein.


    LG

    pancha

  • An der Vorderradaufhängung dasselbe Spiel:


    Teile zusammengestellt, gebohrt, Gewinde geschnitten, Sechskantschrauben hergesucht,

    und so sieht es jetzt mal aus:


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    Dann mal zusammengesteckt/geschraubt.


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    Auch bei Kleinteilen Wert auf Seckskantschrauben gelegt, auch brüniert.


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    Die ersten Teile am Rahmen.


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    Dann weitere lackierte Teile montiert.


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    Danach mal die Bremstrommel vorne in die Hände genommen.

    Istzustand:


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    Ein paar Sechskantschrauben und Resine Mutterndummies eingepasst.


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    Alles neu lackiert.



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    Auch das Lenkgestänge mit dem Lenkungsstoßdämpfer hat Farbe abbekommen und sieht nun so aus:


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    Eingebaut:


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    Und wieder einen Schritt in die richtige Richtung weiter.

    Ist zwar viel Arbeit. macht aber Spaß an dem Modell zu arbeiten.


    LG

    pancha

  • Ein Stabi und Anschlüsse für die Bremsleitungen kamen als nächstes dran.


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    Die Farbe vom Stabi hat mir nicht gefallen, drum wurde er umlackiert und mit

    "richtigen" Schrauben befestigt.


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    Der Verteiler der Bremsleitungen und ein Ausgleichsbehälter - alles neu

    angepinselt.


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    Und hier die Bremsleitung zu den Trommelbremsen.


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    Die Drehstäbe für die hintere Federung auch neu angepinselt und mit Sechskantschrauben

    befestigt.


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    Unten ist das Bausatzteil für das Schaltgestänge, was einen leichten Brechreiz verursacht hat,

    da blieb mir nur, etwas neues anzufertigen übrig (oben).


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    Mal provisorisch eingebaut.


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    Hier der Bauplan für diesen Bauabschnitt:


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    Und hier das endgültige Ergebnis:


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    Schaltkulisse und Benzinpumpe im Bauplan:


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    Und meine Version:

    Die Benzinpumpe schrie förmlich nach einer Verkabelung,


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    Und alles zusammengebaut:


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    Das war's dann mal wieder.

    Warten wir mal ab, was weiter passiert.


    LG

    pancha

  • Das sieht richtig geil aus, vor allem, die animierten Flüssigkeiten in den Schläuchen. Das Austauschen der Kreuzschlitzer wertet das ganze noch weiter auf.

    Wie hast du das Gelenk vom Schaltgestänge angefertigt? Das sieht ja genial aus.