Hallo Freunde
Nach dem Ferrari 360 wollte ich ursprünglich eigentlich mit dem Ferrari FXX-K weitermachen und habe dort auch schon die ersten Teile aus dem Gussast getrennt. Bei näherer Betrachtung der Bauanleitung und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass mir in letzter Zeit irgendwie nichts so gelingt, wie ich es gerne hätte, habe ich den Renner wieder zurück ins Regal gepackt und statt dessen ein geringfügig älteres Modell (sowohl was das Original wie auch den Bausatz betrifft) hervorgeholt
Die Bausatzvorstellung dazu findet Ihr hier: 1928 Lincoln Sport Touring
Auf den ersten Blick war ich recht positiv überrascht, da ich bisher von amt nur den 1956 Chevy BelAir kannte, welcher nicht gerade mit Detailreichtum und filigranen Teilen glänzt. Hier ist es doch etwas anders: Im Innenraum gibt es klappbare Reservesitze, einen Stauraum mit klappbarer Öffnung, wenn ich die Anleitung richtig interpretiere, sollten sich die Vorderräder bewegen, wenn man am Steuerrad dreht usw. Auch die Teile fallen hier wesentlich weniger grobschlächtig aus als beim Chevy. Somit also eine sehr angenehme, positive Überraschung. Was allerdings bleibt (das dürfte allerdings bei den meisten Bausätzen aus jener Zeit so sein) ist die Tatsache, dass praktisch jedes Teil zuerst von Gussgraten befreit werden muss, was doch relativ zeitaufwendig ist. Auch die Passgenauigkeit scheint nicht überall allzu toll zu sein, aber auch hier habe ich bisher noch keine unüberwindbaren Hindernisse gefunden
Viel ist bisher noch nicht passiert (ausser Teile entgraten). Die Speichenräder wurden schon mal von ihrem Bausatz-Chrom befreit und mit Molotow neu verchromt. Da fehlt noch eine Schicht Klarlack um das ganze etwas griffester zu machen.
Der Auspuff hat auch schon seine Farbe erhalten (Alclad Steel)
Und der Motorblock wurde auch zusammengesetzt und lackiert. Die Ölwanne liegt bisher nur lose oben auf. Den Motor werde ich voraussichtlich nicht weiter detaillieren, da ich nicht davon ausgehe, dass die Motorhaube wirklich beweglich umzusetzen sein wird (laut Bauanleitung wäre es allerdings so gedacht).
Bei der Karosserie tendiere ich zur Zeit dazu, den unteren und oberen Teil vor der Lackierung bereits zusammen zu bauen, da hier die Passgenauigkeit doch eher zu wünschen übrig lässt und die Klebestellen ziemlich unter Spannung sein werden und stellenweise wohl auch noch etwas Spachtelmasse zum Einsatz kommen wird. Der Innenraum kann anschliessend, unter Berücksichtigung der richtigen Reihenfolge, in das fertige Gebilde eingebaut werden. Lediglich die Feuerwand und das Armaturenbrett werde ich auch schon vor dem Zusammenbau anbringen müssen.
Das war's mal für den Beginn. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende
Gruss,
Urs