Ist oft so das man da immer aufpassen muss ,ist halt ein alter Bausatz an dem man viele "Überraschungen" erlebt .
Ist für mich aber immer ein kleines Risiko die Teile nicht in einem Aufwasch zu lackieren, hatte da schon Farbunterschiede ,Rot mag da unempfindlicher zu sein, mal schaun wie das bei dir wird .

Also wenn´s nervt einfach mal auf die Seite legen, dachte auch immer den muss du fertig machen ,da baut sich nur ne Menge Frust auf .
Im Augenblick hab ich bestimmt 5-6 Modelle gleichmäßig auf Kartons verteilt, für Kleinteile die lose rumfahren nehm ich jetzt Sortimentskästen bin sehr zufrieden mit .

ach, rot wird da überhaupt keine troubles machen beim lackieren - metallic sollte da schon eher in einem aufwaschen erledigt werden - und ich bin ganz bei pancha, solche miesest passenden modelle sollten so spät, als möglich lackiert werden, sonst gibts manch überraschung, die einem die laune ordentlich versalzt - ach ihr glücklichen, ihr könnt zumindest die angefangenen bausätze in kartons hin-und-her schlichten - bei uns ist die baustellle immer noch nicht zu ende, auspacken der modellsachen also noch ein feiner science fiction traum - naja, ich kann mich ja einstweilen hier delektieren an fremdem eigentum

Olivier wird den Mef in Kürze in Angriff nehmen , ist halb so wild , da das Original noch existiert . Ich werde ihn gerne beraten , da ich den meinigen ja schon gebaut habe . Ihr könnt ihn im Wettringer unter Motorsport - Hanno ja mal begutachten . Zirka 10 Monate Bauzeit ist natürlich auch nicht ohne aber es existieren ja tausende Photos vom Mef im Netz , da ist einiges leichter als beim 806 mit den wenigen meist verschwommenen alten Photos . Aber Deinen Renner würde ich dennoch zu Ende bauen da er ja bis jetzt recht gut gelungen ist , lieber Pancha , lieber eine Pause und noch einmal ein Anlauf , dann klappt es schon .
Olivier hat ja nochmal aus Spass den 806 oob gebaut und ist jetzt nach 3 Wochen beihnahe fertig .
Viele Grüsse ! Hannes

Tue es .....................
Aber mal so gesehen, bei den Lüftungsschlitze ist die erste Hälfte super gelaufen, den Tank hast du auch auch schon aufgepimpt und das ein Protar einen in den Wahnsinn treiben kann ...geschenkt

Zu den dünnen Stegen kam mir noch ein Gedanke. Soll da auch Zero drauf? Dann wird das ohne Grundierung problematisch, der Lack weicht Dir möglicherweise das Polystyrol auf. Selbst die Grundierung ist schon nicht ohne, aber der Lack ist nicht wirklich zum Auftrag auf Kunststoffteile geeignet. Was am Ende passieren kann, die Stege könnten einfallen und sich verziehen, wenn der Weichmacher später wieder verdunstet.

in dem fall wäre wohl der originalbausatz perfekt gewesen, da waren die karosserien aus metall -
da hätte man aber fürs ausfräsen der schlitze ein dutzend fräser gebraucht, weil das mazak so extrem hart war...

Ja, die Grundierung ist hier vor allem eine Schutzschicht. Aber auch dann kann ein zu satter Farbauftrag das Lösungsmittel bis in den Kunststoff dringen lassen. Das passiert vielen und es dauert ewig, bis das wieder o.k. ist (lies mal Lomax Ferrari BB). Das Polystyrol wird dabei richtig weich. Daher ist bei der Verarbeitung der Zeros die Gebrauchsanleitung eigentlich eine Gebrauchsanweisung. Für Alclad gilt im übrigen das Gleiche.

Der Schutz ist gegeben, weil mit der Grundierung eben eine Fläche gelegt wurde, die den Lack abkann. Nach dem Grundieren können auch Sinkstellen entstehen, aber die könnte man notfalls noch ausbessern und schleifen. Die Grundierung ist aber trotzdem nicht so aggresiv wie der Lack. Für alle Lacke von diesem Kaliber gilt, immer nur dünne Farbschichten sprühen und vor der nächsten abtrocknenlassen. Entscheidend ist hier, das die Farbe richtig deckt bzw. so wie man es eben haben möchte. Glänzend muss und darf eben auch die Oberfläche nicht werden, da ist zuviel drauf. Glanz kommt mit dem dafür notwendigen Klarlack. Eine schon etwas umständliche Methode, trotzdem hat sich das durchgesetzt...

Ich bin ganz Deiner Meinung , lieber Pancha , was den oob _Bau betrifft . Der Kit war ein Geschenk von Roy an Olivier, weil er ja in ein paar Jahren einen 1:8 806 bauen will . Er hätte vielleicht den Bausatz einmal selbst bauen sollen , so zur Übung . Und Italeri hat ja einfach nur den Protar Bausatz übernommen . Diese Firma hätte ja auch erst einmal eine ähnliche Recherche betreiben müssen wie wir in dem thread , um den Kit zu verbessern . Nick , der den Wagen virtuell rekonstruiert , könnte eventuell Geld damit machen ,indem er seine Rekonstruktion an eine Modellbaufirma verkauft , aber ich bin mir nicht sicher , ob genug Interesse seitens der Modellbauer besteht .
Es besteht kein Grund , sich über Protar oder Italeri lustig zu machen , die Mitarbeiter von Protar haben damals sicher ihr Bestes gegeben und angesichts der dürftigen Informationslage zu dieser Zeit ist eben nichts besseres herausgekommen . Der Mef ist näher an der Realität , bedarf aber dennoch einer gründlichen Überarbeitung . Mein Rat : Weniger an Bauberichten orientieren und selber nachforschen !
Viele Grüsse ! Hannes

Hätt ich doch nur mein Maul gehalten und ischt ja nur der Finger ....bist ja bald durch !

bei einer wiederauflage wird nix mehr recherchiert, da wird einfach nur neu gegossen - hier hat man zumindest ein klein wenig geholfen, indem die metallteile nun aus plastik sind, das ist etwas einfacher in der ergänzung mit heutigen mitteln - hab ja auch noch keinen protar erlebt, den revell neu aufgelegt hat, der auch nur irgendwie verbessert worden wäre -
und als prototypenbauer kann ich euch eins sagen - ein einzelstück zu machen, mit so viel zeit, wie man sich nehmen mag oder will, ist mal was anderes, als unter dem druck des abteilungsleiters bis zu einer deadline ein reproduktionsfähiges modell zu machen - hab mich auch oft als kleinserienhersteller über manch ein falsch recherchiertes modell beklagt, aber glaubt mir noch eins - wir hier sind eine kleine gemeinschaft von irren - das gros der modellbauer weiß gar nichts anzufangen mit den vielen details, die einer korrektur bedürfen -
ich mach immer das beispiel der ignoranten besitzer von einzelstücken: hab mal für den besitzer eines 500.000 pfund originals zu weihnachten sein auto verkleinert, er selbst wusste gar nicht, wie viel beim restaurieren des originals falsch gemacht wurde, hat das aber mit einem einfachen achselzucken quittiert und sich gar nicht vor begeisterung am boden gewälzt, daß ich alle fehler beim modell korrigiert hab...

Lieber Pancha , den Liker habe ich Dir für Deine Antwort gegeben die mir aus dem Herzen spricht ! Aber der Olivier ist ein guter Mensch , er lässt sich nur halt manchmal von den falschen Leuten mitreissen .
Wenn Du nach Italien kommst , kannst Du Michelangelo `s David -Köpfe oder Statuen kaufen . Natürlich sind diese Souvenirs nicht annähernd so gut wie das Original .Aber das ist doch kein Grund , sich über diese Bildhauer und Verkäufer lustig zu machen ! Sie wollen auch nur ihre Familien ernähren und akademischer Dünkel scheint mir hier nicht angebracht . Aber ich glaube dem Olivier wird schon ein Licht aufgehen wenn sich seine Euphorie gelegt hat . Hannes

Also Waldorf hat da bei Öffnungen immer eine oder mehrere Bohrungen gesetzt und die Hutzenkonturen mit Nadel- bzw. Juweliersfeilen ausgearbeitet.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einem ordinären kleinen Metallsägeblatt . Es wird auf einer Seite abgesägt , die vorderen Ecken abgerundet und der erste cm auf beiden Seiten konisch dünn geschliffen . So kommt man gut in die Schlitze rein und kann sie erweitern indem man das Sägeblatt tiefer reinschiebt . Wichtig ist , auf gleichbleibende Winkel zu achten . Hannes

Klasse und fertig

Die geschlossenen Lufthutzen sind nur schwer zu öffnen , deshalb abfeilen ,Schlitze reinschneiden und neue Öffnungen drüber . Die Hutzen auf der linken Seite sind ohnehin viel zu weit hinten und die auf der rechten Seite sollten im rechten Winkel zum Fahrgestell sein und nicht schräg nach meiner Meinung . Die Luft-Auslass -Öffnungen um die " Bordino-Spitze "herum haben das Problem , dass das Material an dieser Stelle recht dick ist . Bei meinem Modell werde ich möglicherweise keine Durchbrüche machen sondern hohle Öffnungen auf die Karosserie setzen und später innen schwärzen um die Illusion eines Durchbruchs zu schaffen , Ich arbeite ja mit der Protar Metall-Karosserie und da ich die Form stark verändert habe müsste ich alternativ die Stellen mit den Öffnungen rausschneiden und durch dünnere Bleche ersetzen .Naja bis dahin habe ich auch noch Zeit zum überlegen ...
Der Trick mit dem Sägeblatt sollte aber gut beim Mef funktionieren , solltest Du ihn in Zukunft bauen wollen .
Viele Grüsse ! Hannes

hannes, wenn ich deine kommentare lese, ist das, als würde einer mir zuhören bei dem universitätslehrgang "was ist alles an dem aston modell falsch" - ich habe mal bei dem 1:8er 007 aston modell geschrieben, es wären mindestens so viele falsche teile dabei, wie teile ausgeliefert wurden - sprich, kaum etwas könnte erhalten bleiben, wenn man es so aufbauen würde, daß es absolut korrekt ist - und das ist ein relativ leicht zu recherchierender brot-und-butter DB5, den es 1025 mal gab und kein einzelstück, das gar nicht mehr vorhanden ist - trotzdem haben sie es nicht hinbekommen...
ich denke, pancha hatte keinen neuaufbau der miniatur mit korrektur sämtlicher versäumnisse im sinne, sondern eher ein gepflegt gebautes gealtertes modell, bei dem weitestgehend die basis erhalten bleiben soll und feine details mit eigenmitteln erstellt werden sollen...

Lieber Statler , Du hast ja recht und ich bin mir dessen auch bewusst und respektiere natürlich Panchas Modell . Bei diesem Bausatz ist kein einziges Teil korrekt und das ist keine Übertreibung .
So-wo fängt man an und hört man auf ? Wenn man konsequent ist wie ich es versuche , hat man einen langen steinigen Weg vor sich und der Bau wird noch schwieriger als der von Olivier .
Ich würde sowas bestimmt nicht bei anderen Modellen machen , aber dieser Wagen hat es mir einfach angetan mit diesem Aussehen und dem Hintergrund .
Ich hab halt gedacht , wenn man die Luft ein-und auslässe ohnehin öffnen will , was fast unmöglich ist und statt dessen neue bastelt wie es Kurtl getan hat und auch Du vorgeschlagen hast , dann kann man sie auch gleich an die richtigen Stellen setzen , mehr war von mir nicht beabsichtigt .Ansonsten möchte ich mit meinen Beiträgen lediglich die höchst interessante Historie dieses legendären Renners auch im deutschsprachigen Raum erzählen . Deshalb sind mir Fragen sehr willkommen .
Viele Grüsse ins schöne Wien ! Hannes

das hab ich schon verstanden, hannes, und ich gehe ja für meinen teil ja auch so vor, deswegen dauern meine projekte auch alle so elend lange, weil ich nie richtig zufrieden bin -
was man sonst bei den meisten "normaleren" unter uns irren hier machen kann, ist, zu den vorgenommenen schritten erleichterungen aufzuzeigen bzw. andere lösungen -
das muss man individuell spüren, was ein projekt "benötigt" und ob man den besitzer ein wenig "pushen" soll, damit er sein potential ausspielt -
bei pancha ist eben sein ganz persönlicher baustil - das hat er schon auch woanders erklärt - zu berücksichtigen, er schreibt ja auch immer, die 100% originalität ist ihm nicht so wichtig,
ich glaube, das hat er sogar bei diesem modell ganz am anfang geschrieben, daß man ihn deswegen nicht geißeln soll, wenn mal was nicht so ist, wie es tatsächlich im original sein sollte -
damit können wir uns bei unseren projekten ja austoben, jaja, es ist nicht immer leicht, ziemlich irre zu sein...