Liebe Modellbaufreunde,
nach einigen erzwungenen Wochen Bastelpause musste ich unbedingt ein kleines Projekt realisieren, um meinen Entzug auszugleichen und schnell an ein Erfolgsgefühl zu gelangen. Aber was tun? Nach längerem Stöbern in meinen Regalen fiel mir dann dieses alte Modell von Monogram-Revell in die Hände, das ich eigentlich wegen seiner Uraltformen von 1960 (so ein Prägestempel im Rumpfinnern) schon lange entsorgen wollte. Die geringe Teilezahl (ca. 40) versprach andererseits genau den gewünschten schnellen Erfolg. Klar war auch, dass ich nicht viel am Modell veränderen und überarbeiten wollte. Außerdem gefielen mir äußere Form und aufgesetzte Strukturen dann doch recht gut.
Der Bau war an zwei Nachmittag erledigt, fehlte nur noch eine Form der Präsentation. Ich entschied mich für eine Variante in der Luft. So sollte die Dauntless auf ein Ziel zustürzen, wobei mir anfangs nicht klar war, wie ich das realisieren konnte. Nach längerem Suchen entschied ich mich für eine dünne Eisenstange aus dem Blumenbedarf, die nur relativ wenig federt. Unterlegt wurde das Ganze mit einem Farbbild aus dem Wargamer-Bereich. Alle anderen Fotos sind ja aus dieser Zeit in Schwarz-Weiß, was aber nicht so recht zu meinem farbigen Modell passen wollte.
Bei geschicktem Drehen verschwindet der Stahldraht ganz aus dem Sichtfeld, daher bin ich ganz zufrieden mit meiner Lösung. Wer jetzt kritisch anmerkt, dass neuseeländische Flugzeuge nicht an den Massenangriffen der Amerikaner auf japanische Träger beteiligt waren, könnte damit Recht haben, allein, auch sie waren im Pazifik stationiert und wer weiß, vielleicht hatten sie ja doch mal einen solchen fetten Pott vor dem Visier... Mir hat das neuseeländische Farbkleid einfach besser gefallen!
So, viel Spaß mit den Fotos!
Viele Grüße,
Matthias