Fettleber kenn ich, Schwefelleber... haben Drachen so was

Die Hälfte der ersten Kette ist montiert... herrje, was für eine Frickelei. Die Treibräder passen so knirsch in die Kette. Hilfreich ist das Ding ein wenig zu strecken, dann passt es besser.

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Die Laufrollen hab ich auch mal ausgepackt. Abgerockte, verschieden verschlissene und Stahlräder sind dabei. In den Desert Eagle Heften sind solche Kombinationen zu sehen, schön, dass ASR das so auf den Markt bringt. Ein völlig polsterfreies Fahrwerk macht bei den 65t Kampfgewicht mit Sicherheit einen Höllenlärm. Auf den Golanhöhen kommt aber sehr viel offenliegender Basalt vor, der die Gummiteile schnell schreddern würde. Es gibt im Netz beeindruckende Videos, wie die Panzer da über die Felsen prügeln.

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Dabei habe ich bemerkt, das die Panzerart Räder, die ich eigentlich nehmen wollte, im Durchmesser 2mm zu groß wären. Hat also neben der Optik auch den Vorteil. Vor allem ist die Gummiauflage viel zu dick geraten, was die Sache noch problematischer macht. Mal sehen bei den vielen Resten wird es wohl mal einen SciFiMadMaxpanzer oder so was geben, da kann ich das dann alles verwursten. Die Idler von Panzerart passen aber ganz gut, also nicht ganz umsonst.

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Guckst Du hier:

Es gibt verschiedene Sätze zur Auswahl (Stahlrad, mit Gummibandage(neu), mit Gummibandage(zerfleddert) und eine gemischte Ausgabe wie ich sie habe. Es sind jeweils Rollen für einen Panzer (12)

Antislip ist schon drauf, hat aber auch Nachteile. Kleine Details durch PE Teile ersetzen wird dadurch deutlich schwerer, weil man sehr vorsichtig arbeiten muss. Außerdem muss man beim lackieren aufpassen, zuviel Farbe und von der rauen Oberfläche bleibt nichts...

Den Sand hätte ich auch, könnte aber schon zu fein sein...

slippery when wet... auch so ein schlüpfriger Spruch

Ich glaube, das habe ich auch. War ein Challenger 2, wenn ich mich nicht irre. Der Gravel and Sand Fixer wäre dann ein gutes Mittel zum fixieren. Die Anti Skid (Gleit) Paste hab ich beim Doobi aufs Dach gekleistert, naja, ist eigentlich noch blöder als der Name zu verarbeiten. Vor allem einen gleichmäßige Schicht in Kornstärke herzustellen ist fast unmöglich. Die Flächen mit einem Fixierer einzupinseln und dann Sand aufzustreuen ist da deutlich einfacher. Die Flächen sind ja schon fertig, und zum Ausbessern und Ergänzen werde ich mal sehen.

So, Ketten sind erstmal fertig. Das finale Weathering kommt nach dem Einbau. Die Treibräder hab ich etwas nachgearbeitet, aber da scheint die Zahnteilung nicht ganz mit der kette zu passen. Für den notwendigen Umschlingungswinkel reicht es gerade so, aber eine knappe Sache. Die Montage wird da etwas problematisch...

2x100 Kettenglieder mit Hohlstabzuschnitten montiert, da ist man froh, wenn's vorbei ist. 20 Kettengliederliegen als Zugabe bei, da wird noch ein Abschnitt als Ersatzteil draus gemacht. Kleber hab ich nicht verwendet, die Hohlstäbe sitzen in einem leichten Presssitz, wobei sich die Kette aber noch gut bewegen lässt. Die Stirnflächen der Stäbe werden mit der Zeit noch nachdunkeln, nach dem Weathering wird man aber nichts mehr vom Messing sehen. Der Schmuddel an manchen Stellen, ist der Dreck vom Altern, der noch in den Bohrungen war.

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@Frank: 0,6mm Messingrohr und einen 0,6er HSS Bohrer

Im Moment spiel ich mit den Laufrollen rum. Ich werde einen Mix aus Stahlrädern mit und ohne Gummiauflage in verschiedenen Abnutzungszuständen verbauen. Der Merkava ist kein Parade- und Manöverpanzer, wie das in einigen europäischen Ländern der Fall ist, sondern ist martialisches Kriegsgerät in einem fast ununterbrochen Krieg. Sicher werden die Dinger immer kampfbereit gehalten, aber auf Schönheit wird meist nur für öffentliche Veranstaltungen geachtet und dann literweise Farbe aufgetragen. Im Feld wird dann nur auf die Technik geachtet.
Die Rollen sind beide funktional, und ist der Gummi abgefleddert rumpelt es eben etwas mehr oder eben so wie als wenn erst gar keine drauf ist. Im Sand spielt das eh keine Rolle und auf der Straße scheppert es eben etwas. Kettenpolster gibt es auch keine, also was soll's. Der Rost auf den Rädern wird später noch durch Wash und Staub abgemildert, soll aber schon sichtbar bleiben. Der Arbeitstand der fertigen Räder ist so entstanden. Acrylgrundierung (Track Primer) und 2 weitere Rosttöne gesprenkelt. Worn Effects aufgepinselt und mit Alclad Mil-Spec Israeli Sand Grey (Enamel Farbe!!) benebelt. Das gibt eine sehr dünne, gut deckende Farbschicht, die dann für Abnutzungseffekte wieder abgenommen werden kann. Ich war erst etwas skeptisch, ob das Chipping so funktioniert. Wenn man mal von dem Nachteil absieht, das die Farbe zwingend vor dem Wash versiegelt werden muss, geht das aber sehr gut. Der Gummi ist dann handgepinselt und abschließend ist alles mit Ultra Matte Varnish versiegelt. Es wird noch ein wenig Wash folgen und später wird dann alles passend eingestaubt. Die Laufflächen der Stahlrollen werden dann auch wieder etwas blank gemacht, der Panzer kommt ja nicht in eine statische Szene, wo sich Rost auf der lauffläche bilden könnte. Blanker Stahl wird aber dort unten über Nacht tatsächlich so stark anlaufen, das kein blankes Metall mehr zu sehen ist. Das belegen die Desert Eagle Veröffentlichungen immer wieder eindrucksvoll.

Am Ende wird der Merkava etwas geprügelt daherkommen, so dass die Rollen da sicher so passen. Mal so drüber geschaut, wird von den Bausatzteilen nicht viel bleiben wie es ist.

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Vielen Dank!

@Agent K: Die Weiterbehandlung lass ich auf jeden Fall für später, egal was es dann wird.

Die Laufrollen sind fertig nun geht's ans Fahrwerk. Erstmal wieder eins zur Probe dann den Rest. Mal sehen wie das geht...

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Es gibt 3 verschiedene mit beschädigten Bandagen, eine mit neuer Bandage und eine ohne. Wie ich die verwende... mal sehen was im Desert Eagle so vorgeschlagen wird, jedenfalls nicht symmetrisch oder als sollte es so sein.

Sollte kein Problem sein, der Merk 3 hat die gleichen Rollen.

Nun ist heute wieder einer von den Tagen, wo ich mich Frage: Bin ich noch ganz dicht Ich habe die erste Radaufhängung modifiziert..... Was für ein Scheiß! Der überwiegende Teil wird unter den Schürzen kaum sichtbar sein und dann der Aufwand. Immerhin hab ich jetzt erstmal einen Plan muss aber noch 11 von den Dingern (um)bauen . Die Feder ist richtig gewickelt, das Bausatzteil ist da falsch. Oben fehlt noch ein Abschlussplatte, wie genau die aussieht ist etwas schwierig. Davor liegt meistens die Kette, deshalb auch nicht so wichtig. Die innere Feder ist gerade noch so auszumachen, ganz innen ist ein Kohlefaserstab, der dem Ganzen etwas Stabilität geben soll. Um aber alles richtig zusammenzuhalten wird wohl alles geklebt werden müssen, also auch die Federn auf ded Teller. Mal sehen wie das endet, oh Mann...

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So, nicht das einer glaubt, hier passiert nichts...

Die Abschlussplatte hat oben einen angegossenen Stift, den hab ich so auch wieder oben am Federteller dran. Die Kohlefaserstange geht durch alles durch und hält alles in Position. Die Schnippelei hielt sich im Rahmen, die Abfolge beim Bauen muss nur passen. Die Schwingarme sind mit dem unteren Teller verbaut und werden so mit lackiert. Der Rest folgt dann später. Die Spannvorrichtung der Kette war völlig falsch wiedergegeben, ich hab da etwas korrigiert und improvisiert, da der Teil immer durch die Umlenkrolle verdeckt wird. Die Endlagendämpfer mach ich aus Edelstahl. Ein wenig "Gold" hat auch schon Platz gefunden, ich werde aber hier nicht alles ersetzen. Vor allem nicht alle Griffe, nur die die etwas anders dargestellt werden sollen. Den vorderen rechten Fender hab ich entfernt, wird ein Kampfschaden. Den Abgasdiffusor hab ich auch zusammengeklebt, der wird aber vor der Montage noch schwarz grundiert. Bis zum Lack müssen noch viele kleine Fummelteile, wie diese Verschlüsse, dran(ich quietsche vor Freude bei dem Gedanken). Die Qualität des Bausatzes ist ingesamt bescheiden, Versatz an allen Teilen verdirbt schnell den Spaß und viele Teile müssen nachgearbeitet oder auch mal ersetzt werden. Aus der Schachtel mal schnell zusammenkleben und Farbe drauf ist hier nur was für Speedbastler ohne Anspruch.

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