1955 Kenworth Bullnose 1/25

  • Vielen Dank Fritz. :)


    Gestern Abend hatte ich noch ein Stündchen Zeit und ich habe begonnen die unteren Trittstufen in der Kabine zu bearbeiten.
    Im Auslieferungszustand sind sie einfach zu dick.


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    Ich habe zuerst einen 3mm Sheet-Streifen außen angelegt und dann von innen runter geschliffen.


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    Danach, auch weil die Öffnung sonst viel zu groß ist, innen ebenfalls mit Sheet-Streifen ausgelegt.
    Die obere Öffnung kommt auch noch dran.


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    Und da die Mädels heute mit ihren Kindern auf Shopping-Tour sind (man hat ja keine passenden für eine Beerdigung),
    hatte ich heute Zeit. Aber ich hatte keine Lust zum Resin schleifen und habe den Rahmen zusammen gesetzt.


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    Der Bausatz hat wirklich eine unterirdische Qualität. Da war der Alaska Hauler, der ja eigentlich der gleiche Bausatz ist,
    deutlich besser.


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    Die Vorderachse stammt aus dem Peterbilt Firetruck Restehaufen, den ich vor längerer Zeit ultragünstig erstehen konnte.
    So musste ich hier nicht selber Hand anlegen und so wie es aussieht passt sie sogar besser wie die mitgelieferte. Denn die
    war deutlich breiter und die Räder wären über gestanden.


    Und da ich ja irgendwie auch immer besonderes Glück habe, scheint der zweite Stoßdämpfer schon beim verpacken flöten
    gegangen zu sein. War nirgendwo aufzutreiben. Blöderweise war aber auch im Reste-Pack nur noch einer. War aber kein
    Problem, ein Stückchen kürzen und den Knubbel oben wegsäbeln und nun ist er genauso wie der weiße.


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    Und hier ein kleines Mock-Up. So könnte es mal sein, die Räder sind zum Glück schon mal wieder alle auf dem Boden.
    Apropos Räder, weiß noch nicht welche ich nehmen soll. Zwischenzeitlich habe auch Felgen von KFS hier und eine Lieferung
    von "Double Take Replicas" mit Fünflochfelgen und sehr schönen Gummi-Reifen ist aus Amerika auf dem Weg.


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    Natürlich ist die Kabine noch lange nicht fertig. ;)

  • Danke Euch Beiden. ^^


    Dirk, so etwas gibt es bei uns nicht mehr. Wir kommen beide vorgeschädigt aus anderen Beziehungen. Ich habe den Spruch:
    "Ich habe Dir schon tausend mal gesagt, dass wir kein Geld für eine CD haben." noch im Ohr als wäre es gestern. Und meiner
    jetzigen Partnerin erging es auch nicht anders. Sie hat ihr Geld, ich hab meins, wir müssen keine Rechenschaft ablegen. Wir
    wohnen hier ja auch in zwei Wohnungen im Haus ihrer Eltern. Sie zahlt ihre Miete, ich meine. Wir können uns aber frei
    zwischen den Wohnungen bewegen. Auch deswegen konnte ich die Einbauküche in der obersten Wohnung zur Lackierstube
    umfunktionieren. Gekocht wird hier schon lange nicht mehr.

  • Danke Euch. ^^


    Die letzten Tage war nicht so viel Zeit. erst gestern Abend und heute konnte ich wieder ein bisschen was tun.


    Weiter ging es mit dem Motor. So sehen die entchromten Teile nach einem neuerlichen Dowanol-Bad aus.
    Der gelbliche Film ist verschwunden.


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    Eigentlich wollte ich ja an der Maschine gar keine Kabel anbringen. Aber ein paar müssen einfach sein. Zusätzlich
    habe ich den von AMT fälschlicherweise angebrachten Doppelbenzinfilter wieder in zwei getrennte zerlegt.


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    Danach gab's die übliche schwarze Grundierung mit dem Black Primer von Vallejo.


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    Auch der Rahmen, obwohl noch nicht fertig bekam schon mal eine erste Grundierung. Sonst kommt man
    später an manche Stellen gar nicht mehr richtig hin. Die Haltestreben für den Tank auf der Fahrerseite
    wurden nach vorne versetzt.


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    Der Motor bekam nun eine Lackierung mit Yellow Ocre von Vallejo, das Getriebe bleibt diesmal korrekterweise
    schwarz. Der Rahmen wird später ein rot in Richtung weinrot bekommen.


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    Mir ist bewusst, dass an manchen Teilen Klebenähte zu sehen sind. Da man aber die Kabine nicht kippen kann, stört
    mich das nicht und mittels Washing kann man noch ein bisschen kaschieren.


    Soweit wär's das erst mal, wenn, ja wenn mich nicht etwas ultra stören würde. Je länger ich mir Originalbilder anschaue,
    desto mehr wurmt mich der grobschlächtige Grill. Gestern Abend konnte ich es nicht mehr sehen. ;(


    Also habe ich mir aus 0,5mm Sheet einen Rahmen geschnitten und diesen mit 0,5mm und 1mm Streifen beklebt.


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    Das kommt doch dem Original schon deutlich näher.


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    Und hier noch einmal.


    Vorher


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    Nachher


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  • Hey Dirk, danke! Ähnliches wird mir mit der Kabine noch passieren. Da ist so viel zu tun, das wird sich dann ziehen.
    Zum Beispiel habe ich noch keine Ahnung wie das mit der Innneinrichtung wirklich werden soll. Zudem sind die
    Scheinwerfereinfassungen vorne viel zu weit nach innen gezogen. Das fällt einem merkwürdigerweise erst auf,
    nachdem man das Original 500 mal angeschaut hat.


    In einem tschechischen Forum hat einer die Kabine scratch gebaut und ich bin mir nicht sicher was einfacher ist. ;)

  • Mon Micha.


    Da hast Du Dir ja ein schönes Projekt ausgesucht. Die Arbeit für den Ersatzgrill überzeugt vollkommen. :thumbup: Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt. Ich luscher jetzt häufiger bei euch LKW-Jungs, da ich über kurz oder lang ja noch eine Zugmaschine zu meinem Anhänger auf die Räder stellen will.

  • Hi Bernd, tritt ein, bist herzlich willkommen. ^^


    Ein wenig ging es auch weiter, nicht viel, die letzten beiden Wochen waren irgendwie komisch, na ja, geht bald wieder.


    Zuerst wurden noch weitere Rahmenteile vorbereitet und angebaut. Ein paar Leitungen kamen hinzu und danach wurde das
    Ganze in Purpurrot von Revell übersprüht. Der Deckel des Batteriekastens ist absichtlich so gelassen worden, denn da kommt später
    BMF drauf.


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    Der Motor bekam noch mal eine deckende Schicht und beim zweiten grundieren des Rahmens wurden gleich noch diverse Teile mit lackiert.


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    Soweit die Teile im Überblick. Und nun darf ich das mit der Sattelkupplung noch mal wiederholen, denn die ist verchromt und ich habe nicht mehr
    dran gedacht. Grrrr....


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    Und wenn die Teile zusammen gesetzt sind, dann werde ich mich mal um die Reifen kümmern. Hab noch immer keine Ahnung welche, aber dafür jede
    Menge Auswahl da.

  • Und da ich nun auch noch einen grippalen Infekt habe und mehr schlafe als alles andere, nutze ich die Zeit zwischendrin
    nur für ein paar Kleinigkeiten. Nach Arztbesuch und einigen Stunden Schlaf hatte ich vorher Lust wenigstens ein wenig
    Hand anzulegen und den Motor in 'benutzt' zu verstzen.


    Erst noch ein paar Dinge farblich anpassen, nicht millimetergenau, denn es bleibt ja später weitestgehend verborgen.


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    Danach zwei meiner Lieblingsmittel ausgepackt.


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    Mit 'Dark Wash' erst mal kräftig einschmieren. Zu beachten ist hier nichts, das Ergebnis wird sowieso zufälliger Natur sein.


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    Ein paar Minuten warten und mit White Spirit beginnen, das Ganze zu verblenden. Ich Dödel hab die Kamera vor dem nächsten
    Zwischenschritt vergessen. Aber gleich seht Ihr das Ergebnis.


    Als nächstes ein paar Rostpigmente auf eine Palette geben und ein wenig Pigmentfixer von MIG dazu geben. Mit dem Pinsel auf
    Abgasrohr und Turbolader auftragen. Und jetzt seht Ihr auch, wie er nach der Behandlung mit White Spirit aussieht.


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    Mit den Tamiya Pigmenten noch ein wenig am Rost rumspielen und ein paar Stellen Metall freisetzen. Soweit der Motor, der Rahmen
    kommt auch noch ein wenig dran, morgen oder übermorgen oder so. ^^


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  • :danke: Euch Allen. Und klar könnt Ihr mehr sehen. ;)


    Aber wieder nur ein wenig. Heute habe ich mir nur den Kühler und seine Schläuche vorgenommen.
    Für den Kühler habe ich wieder das Tamiya Weathering Set bemüht. Gegenüber Uschi's Pulver kann man
    das feiner auftragen und auch leichter korrigieren. Es ist dafür aber auch lange nicht so abriebfest.
    Benutzt habe ich 'Gun Metal' und Titanium.


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    Zuerst ein wenig die Struktur hervorgehoben und dann auch dem Gehäuse ein wenig Spuren gegeben.


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    Nun waren wieder meine Kühlerschläuche aus Draht und Schrumpfschlauch dran. Für die dickere Leitung 1,5mm
    und für die dünnere 0,8mm Steckdraht.


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    Der Schlauch muss vor dem Biegen aufgesteckt werden, denn danach geht er nicht um die Kurven.


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    Mit dem Feuerzeug anrösten, hier passiert nix, im schlimmsten Fall wird der Draht heiß und Ihr verbrennt Euch die Finger.
    Sollte Plastik unter dem Schlauch sein, dann geht das mit dem Feuerzeug natürlich nicht. :D


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    Danach ganz normal in Form biegen. Das Messen der Länge ist halt immer ein wenig Pi mal Daumen.


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    Für die Schlauchschellen nehme ich dünnes Chromklebeband.


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    Und eingebaut. Wäre es eine kippbare Kabine, hätte ich noch ein Stückchen genauer gearbeitet. Aber man sieht
    ja nur noch rudimentär was drunter ist.


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    Auch die Kabine passt bisher noch so wie sie soll.


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    Das war's für heute, waren so gute 1,5 Std. Beschäftigung.


    Am Schluss noch eine Bemerkung zu den ganzen Mittelchen. Am Anfang dachte ich, ganz schön teurer Spaß.
    So ein Tamiya Set kostet rund 10,- Euro. Auch das Dark Wash liegt bei rund 5,- Euro. Aber nun habe ich die
    Sachen schon zwei Jahre im Gebrauch und nix davon droht ersetzt werden zu müssen in nächster Zeit.
    So relativieren die Preise sich doch recht schnell und mehr als ein paar Cent gehen pro Modell nicht drauf.


    Und vielleicht morgen wieder ein Stückchen. Macht's gut.

  • Danke Frank. :thumbup: Auf dem drittletzten Bild sieht man übrigens, dass ich wahrscheinlich Monate gebraucht hätte um alle Grate am Rahmen zu entfernen.
    Und müsste ich tatsächlich die Kabine an diesen Zapfen vor dem Kühler befestigen, würde ich wahrscheinlich arge Probleme bekommen.