Fabrikgelände/Ruine "Stalingrad" 1/72

  • Ein kurzer Bericht soll euch zeigen, wie aus einfachen Materialien mein "Stalingrad Dio" entstand ....


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    Die Basis besteht aus einer 20mm Styrodurplatte , die ich in einen günstigen Bilderrahmen klebte (Alle "Innereien" 'raus, Styro von unten an den Rand kleben und dann die Unterseite mit Karton kaschieren).


    In die Grundplatte gravierte ich per Zahnstocher "Betonplatten" nach Augenmaß.
    Die "Mauern" sind Abschnitte einer "Trittschall-Dämmplatte" (3mm Styrodur), in welche die Betonstützen und Ziegelsteine mit einem Cutter geritzt wurden ....
    Fensterrahmen aus dem HO-Zubehör steuerte die Bastelkiste bei !


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    Um den Ketten des Pz III ein rostiges Wash zu gönnen, mischte ich Tamiya "Hull Red", Gelb und Hellrot dabei (wieder mal ) etwas reichlich Farbe erwischt , und somit wurden die Ziegel mit wechselnden Mixturen kräftig bepinselt, dann noch einzelne Steine hervorgehoben ....


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    Mit unterschiedlichen Graugrünen Farben legte ich die "Betonpfeiler" an.


    Zur Stabilisierung der Wandteile wurden Zwischendecken in die Ruinen geklebt, und dann auf diese und das Umfeld jede Menge winziger Ziegelsteine geklebt, die ich aus den Styrodurresten per Skalpell schnitt .
    "Grobsand-Acryl" aus dem Künstlerbedarf stellte weiteren Schutt dar , der mit Chinchillasand (als noch feinerem "Bruch" ) ergänzt wurde ....


    Während nun alles trocknete bemalte ich die (Weichplastik-) Figuren von Revell und Caesar Miniatures (nach ausgiebigem entgraten).
    Verwendet wurden überwiegend Acrylfarben von Vallejo bzw. Citadell.


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    Weiter mit dem Dio :
    Alles war "bombenfest getrocknet", und konnte mit einem Wash (Schwarze Acrylfarbe , Wasser,Spülmittel) überzogen werden.
    Durch trockenmalen erhielt die Grundfläche eine Betonoptik, während der Schutt mit einem Mix aus den oben genannten "Ziegelfarben" bearbeitet wurde (dabei immer wieder mal mehr von dieser ,oder jener Farbe nutzen, um Eintönigkeit zu vermeiden !!! ).


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    Zwischenzeitlich tauchte ein Rohr zwischen den Gebäudeteilen auf
    (Im früheren Leben ein Fähnchen von "Mc D")
    ebenso verrostet per "Ziegelmix" !!!


    Erneut trocknen, dann stellenweise mit "Sand-/Ocker-/Khakitönen" trockenmalen ....
    Den Rand der Basisplatte "veredelte" ich mit Mattschwarz :


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    Das Panzermodell wurde mit einem Stahlstift durch den Wannenboden auf dem Dio gesichert, die Figuren mit Fotokleber befestigt.
    Rostfarbene Pigmente verblendeten die Elemente miteinander ....


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    Ihr seht also, mit Restmaterial, Kleber und etwas Farbe ist schnell ein ansehnliches Umfeld erstellt, um ein Modell noch besser zur Geltung zu bringen ...
    Also Freunde: Legt los !!!!!

    Zwei Worte werden dir im Leben so manche Tür öffnen : Ziehen und Drücken :00008359:

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  • Ich freue mich immer wenn's euch gefällt, und ich dabei vielleicht den einen oder anderen brauchbaren Tipp weitergeben kann!


    Zum Styrodur:
    Das Material aus dem Architektur-/Modellbauladen, ist relativ fest, bzw hat eine glatte, feste Oberfläche .
    Das "grünliche" auf meinem Dio ist ursprünglich "Trittschalldämmung" (Laminatboden) ;
    Die Oberfläche ist weicher und der Rücken "gemustert", funktioniert aber !
    Für größere, glatte Bauwerke (besonders wenn dünne Platten genutzt werden) empfehle ich das "Profimaterial" !

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  • Sehr schön Ingo,


    besonders das mit dem rostigem Rohr zwischen den Gebäudeteilen gefällt mir.


    Ich muß mal schauen was an Eisenteilen an ein Tunnelportal passt. :huh:


    Gruß Thomas

  • Mmmmm .... ;)
    Aus Winkeleisen gefertigte Halter, welche die Telegrafenleitung vom Holzmast durch den Tunnel leiten ;
    Lüftergitter für irgendwelche Schächte;
    Zugangstür zu einen "Vorratsraum" am Tunnelmund (zB für Werkzeuge/Hilfsmaterial bei Störungen im Tunnel) .....
    :thumbsup: Dir wird schon was einfallen !

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