Revell 1965 Corvette C2 Stingray - Umbau Convertible

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich die letzten Monate hier nur mitgelesen habe, möchte ich heute auch meinen ersten Beitrag zum Forum leisten.


    Nach einigen Jahren des RC Modellbaus, habe ich mich im vergangenen Jahr entschieden, mich dem detallierterem Standmodellbau zuzuwenden.
    Zum üben habe ich mich an dem Revell Modell der 1965 Corvette C2 Stingray versucht, um grundsätzlich ein Gefühl dafür zu bekommen und ein paar grundsätzliche Techniken zu üben.
    Nachdem ich am Anfang noch vor hatte, das Modell rein nach Bauplan zu bauen, habe ich mich dann am Ende doch noch für einen Karosserieumbau entschieden. Wenn schon lernen, dann richtig.


    Und am Ende ist dann unten bebildertes Modell heraus bekommen. Ich bin -dafür, dass es ein Übungsmodell sein sollte- ganz zufrieden. Auch wenn es noch einigens für die Zukunft zu verbessern gibt.
    Ich weiß, dass die Lackierung noch nicht prfekt ist, aber dafür, dass ich bisher nur Lexankarossen von innen lackiert habe und auch noch ein Großteil der Karosse selbst verändert ist, bin ich ganz zufrieden.
    Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu tun (speziell für den Abschluss der Windschutzscheibe musss ich mir noch etwas überlegen), ich betrachte das Modell trotzdem als fertig.


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    Über Meinungen, Anregungen und Kommentare freu ich mich natürlich :)

  • Danke :)


    Ja, das ist der im November neu aufgelegte 1:8 Bausatz von Revell.


    Die Felgen - bzw die Radkappen habe ich in einem 3D Programm (bezugnehmend auf Original Chevrolet Felgen aus der Zeit) selbst entworfen und in einer 3D Druckerei drucken lassen.
    Die Bausatzfelgen sahen mir zu sehr nach Spielzeug aus...
    Eigentlich wollte ich diese Felgen in Chrome machen, diese graue Farbe kam bei einem verunglücktem Versuch raus. Ich fand Sie aber passend.

  • hi peace,
    der umbau ist dir recht gut gelungen, für eine erste lackierung ist auch das blau durchaus in ordnung -
    was mir allerdings extrem fehlt, ist die mittelfinne am heck - die ist als designelement wichtig und daher fällt das heck sehr "nackt" aus...
    als abschluß der windschutzscheibe (hätte durchaus ein wenig tiefer geschnitten werden können) könntest du ein stück alu nehmen, das aufpoliert ist -
    und die sonnenblenden nicht vergessen - die können sich bei einem kabrio nicht verstecken...
    ein feiner und ambitionierter einstieg in die welt der "unbewegten" autos! ich hoffe, du bleibst dem 8er maßstab treu...

  • Hallo Olaf,
    Die Passgenauigkeit kann ich schwer beurteilen, da es ja mein erstes Modell war.
    Was ich sagen kann ist, dass es sehr viele Grate zu entfernen gibt (was mir auch nicht immer geglückt ist).
    Grundsätzlich hatte ich aber als Anfänger keine größeren Bprobleme, die Teile zusammen zu bekommen. Ich denke also mal, der Bausatz hat eine gute Passgenauigkeit.



    Hallo Statler,
    keine Angst, ich habe mir schon verschiedene Materialien bestellt, um den Abschluss der Scheibe nochmals anzugehen.
    Alu habe ich probiert, sah aber nicht wirklich gut aus. Ich versuche es jetzt mal mit einem Plastikprofil, das ich zurecht biege...


    Und keine Angst, die Sonneblenden liegen schon bereit, ich wollte nur den Abschluss der Scheibe abwarten... ;)


    An der Mittelfinne habe ich mich versucht, Aber da kam mit Modellbauspachtel nie etwas richtiges bei raus. Daher hab ich es lieber "nackt gelassen" bevor eine verunglückte Finne das gute Stück verschandelt.


    Dem 1:8 er Maßstab bleibe ich auf jeden Fall treu! Wenn ich sehe, was andere hier in 1:24 bauen (Respekt dafür!), will ich mir gar nicht vorstellen, dass mit meinen Wurstfingern zu versuchen. 1:8 finde ich perfekt, da man auch eine Menge der Details selber machen kann. Leider gibt es offenbar nicht so viele "Tuning"-teile zu kaufen. Felgen für die Corvette habe ich zum Beispiel vergeblich gesucht. Daher die Eigenkonstruktion.
    Als nächstes kommt entweder eine Shelby Cobra (wobei ich da nur die Karosserie nebst einiger Teile bekommen kann - also sehr viel selbst machen...) oder einen Pocher Lamborgini HK 103, den ich günstig bekommen habe und der schon unter meiner Werbank schlummert....


    Gruß
    Peace02

  • Hallo Waldorf,
    Das Interieur ist tatsächlich auch das Ergebnis eines fehlgeschlagenen Versuchs.
    Ich habe gegrübelt, wie ich den Sitzen einen möglichst originalen Lederlook verpassen könnte. Habe hier im Forum und anderswo allerlei Tricks gefunden (Schuhcreme usw).
    Auf jeden Fall wollte ich den Innenraum nicht in schwarz. Also habe ich mich ans lackieren gemacht und habe beim grundieren irgendwass mit der Sprühgrundierung falsch gemacht (zu nah dran und zu viel), am Ende gab es aber genau diesen leicht rauhen Look, den ich haben wollte. Also nur noch kurz in weiß mit der Airbrush drüber (die Grundierung war auch weiß) und schon wars geschehen...
    Peace02

  • bezüglich von karosserieanbauteilen kannst du beim nächsten modell z.b. polistyrol halbrundprofile von evergreen nehmen -
    die lassen sich mit plastikkleber ans plastik des autos kleben und machen uns allen hier das leben viel leichter!! damit muss man nicht mehr mühsam mit spachtel arbeiten...

  • Ja, daran hatte ich auch gedacht, mir ist einfach erst der Spachtel in die Finger bekommen, dann hab ich mir über Styropol Gedanken gemacht.
    Uch da es ja ein Übungsobjekt sein sollte, war das spachteln sehr lehrreich (sofern es andere Möglichkeiten ginbt -> NIE großflächig spachteln!!)

  • Ich hatte mir auch schon überlegt, nach meinem Coupe ein Cabrio zu bauen. Meine Idee war, das heraus getrennte Dach als Heckzu verwenden; dieses hat ja die Finne. Dann müßte man noch den Deckel für das Softtop ausschneiden und die entsprechenden Beschläge anbringen. Wie das am besten zu machen ist, weiß ich auch noch nicht. Als Felgen hätte ich auch lieber die Alu Knock-Offs. Bis Imre die fertig hat, habe ich mich erstmal mit den Hubcabs begnügt und die farblich ans Original angepasst. Schau mal in meinen Baubericht. Zur Inspiration hier einige Fotos vom Heck meiner 64er


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  • Erst mal: Wow! bei einem 1:1 Vorbild in der Garage hätte ich vielleicht auch das ein oder andere noch genauer gebaut ;)


    Zu dem Karosserieumbau:
    Wie auf dem Foto in Beitrag 11 zu sehen, habe ich es genau so versucht. Ich habe erst das komplette Dach abgetrennt. Dann eine dünne Platte aus Modellbaukunstoff von unten eingeklebt (als Basis) und danach den Teil mit dem Tankdeckel und ein Teil vom Dach genommen und wiederum auf diese Platte geklebt.
    Allerdings passt das alles von den Rundungen her nicht und ich hatte noch ziemlich große Lücken zum zu spachteln.
    Am Ende ist dann die Finne im Spachtel sozusagen untergegangen.


    Im Nachhinnein würde ich sagen, ist der Vorschlag vom Statler wohl das am Erfolg versprechenste. Ausschneiden und dann durch eine komplette Polysterolplatte ersetzen. Diese muss dann nur noch an den Kanten beigespachtelt werden und du kannst den Deckel für das Softtop mit einkerbungen andeuten (analog der Türen z.B.) und die Finne mit einer dünnen Polysterolleiste.
    Vielleicht mache ich das mit der Finne noch mal irgendwann nachträglich...


    Zu den Felgen:
    Ähnliche Felge zu erstellen, wie du sie auf deiner originalen fährst, ist nicht so schwer. Selbst mir als Anfänger auf dem Gebiet ist das mit einem relativ einfachen 3D Programm gelungen. Mit den genauen Maßen der Originalfelgen sollte das möglich sein.
    Ansonsten kanst du mal im Forum des Model Cars Magazine bei den Big Boyz schauen, da beschreibt jemand den Bau der Felgen relativ detalliert.

  • Ich sage auch mal Respekt für dein erstes Standmodell. Ist wirklich sehr gut geworden.
    Diverse Dinge werden mit der Zeit immer besser. Man lernt ja mit jedem Modell dazu.
    Der Innenraum sieht wirklich sehr gelungen aus da kann man nicht meckern. Das Heck wurde ja schon besprochen.
    Also gratuliere nochmals zu diesem Einstieg.