Ferrari 330 GTC in 1:24 - Aus 3 Bausätzen mach 1

  • Hallo Freunde,


    ich möchte euch hier mein aktuelles Projekt vorstellen. Da ich den BB schon in einem anderen Forum begonnen habe, gibt es bereits einige Bauabschnitte. Für diejenigen, die ihn bereits kennen nichts neues und für die neuen Kollegen zur Vorstellung.


    Der Ferrari 330 GTC
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    Es handelt sich hierbei um eine Auftragsarbeit, dadurch sind Farbe und Details vorgegeben. Es ist aber nicht der auf dem Bild.
    Das besondere an diesem Bausatz ist, dass es diesen eigentlich nicht fertig gibt. Also habe ich recherchiert und in Erfahrung gebracht, dass man für den Bau dieses Fahrzeuges folgende Teile benötigt:
    - Ferrari 330 GTC Resin Transitkit inkl. Scheiben und Ätzteilesatz aus Finnland
    - Ferrari 275 GTB4 von Revell für Fahrgestell, Auspuff und andere Teile des Fahrwerkes.
    - Ferrari 250 GTO für den Motor, jedoch muss hier einiges geändert werden, wie z.B. die Vergaser und der Luftfilter


    Aus diesen 3 Bausätzen soll dann hoffentlich der 330 GTC entstehen.Hier mal die Bilder zu den Bausätzen:
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    Und als ersten Eindruck 2 Fotos der Resin Karo:
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    Ich freue mich schon sehr auf diese neue Herausforderung und bin gespannt wie die Karo zu bearbeiten geht. Ich denke da wird einiges auf mich zukommen, da die Materialstärke teilweise 6mm ist. Achja, die Motorhaube ist in dem Transitkit geschlossen dargestellt, aber das wäre ja zu einfach, also wird die zum abnehmen gefertigt, damit man auch später den Motor sehen kann.


    Ich hoffe der BB stößt auf euer Interesse und ich freue mich schon sehr auf eure Meinungen und Anregungen.


    Also bis bald

  • So der Erste Schritt ist gemacht, ich habe mich heute über das Wegfräsen der unnötigen Teile hergemacht. Die Staubentwicklung hat sich in Grenzen gehalten, da ich mit einem Minifräser gearbeitet habe und nicht geschliffen. Das Resin lässt sich aber wirklich sehr leicht bearbeiten. Es schmilzt beim Fräsen nicht und ist relativ weich. Die restlichen Kanten habe ich dann mal grob mit dem Skalpell und Diamantfeilen bearbeitet, damit mal zum Vorschein kommt, wo denn bei der Karo überhaubt die richtigen Kanten sind. Aber ehrlich gesagt habe ich mir die Bearbeitung schlimmer vorgestellt.
    Hier mal die Beweisfotos, damit ihr nicht glaubt, ich wäre nur faul auf der Couch gelegen.


    Das ist die Ausgangsbasis der Resin Karo, mal im Detail. Man sieht deutlich wie dick sie gegossen ist.
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  • Dann ging es mit der Bearbeitung der Karosserie los. Hier kam ich mir wie Obelix im Steinbruch vor, da die Materialstärke teilweise 6-8mm betrug. Ich habe mit einem Proxxon Fräser die Teile bearbeitet, dann mit 120er Schleifpapier geschliffen und auch mit dem Skalpell gearbeitet. Dadurch nicht geschliffen wurde sondern gefräst, hielt sich die Staubbelastung in Grenzen.
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  • Ein nächster Schritt war die Motorhaube. Diese war mit der Karosserie in einem Stück gegossen. Ich möchte aber den Motor detailliert darstellen und dadurch musste die Haube geöffnet werden. Dank Imre habe ich den Tipp bekommen, dass die Motorhaube aus Alublech am Besten gefertigt werden kann.


    Also einfach ein Stück Malerband auf die Motorhaube geklebt.
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    Die Umrandung mit einem Bleistift nachgezogen.
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    Dann das Malerband abgezogen, ausgeschnitten und auf das Alublech geklebt.
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    Dann wurde die Motorhaube mit dem richtigen Feinmodellbauwerkzeug, einer Blechschere meines Dachdeckers , ausgeschnitten, aber mit etwas Überstand.
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    Der Überstand des Blechs wurde dann am Schleifbock weggeschliffen.
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    So jetzt hatte ich mal die neue Motorhaube, aber natürlich gerade und die Karo ist ja gebogen, also mit viel Gefühl und Zeit wurde das Stück Blech dann per Hand in die richtige Krümmung gebogen. Solange die Karo noch ganz war, konnte ich genau schauen, ob die Krümmung auch passt.
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  • Oh Erich, da hast Du ja nochmal ganz weit ausgeholt.


    Aber Dein Baubericht ist genial, wenn ich seh, was Du aus dem Material gezaubert hast, super!


    :00008674:

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • So, die Motorhaube passt mal soweit, sie wird natürlich noch gespachtelt und geschliffen, damit sie dann auch genau passt. Luftauslässe werden keine eingebohrt, da diese beim Original Wagen auch nicht vorhanden sind.Also weiter an die Karo und wieder mal Fräsen. Der Ausschnitt wurde etwas kleiner gefräst, damit ich dann eine kleine Stufe einfräsen kann worauf dann die neue Motorhaube aufliegt. Achja und die Materialstärke bei der Motorhaube der Resinkaro ist !8mm!, der absolute Hammer, das muss auch noch weg, denn sonst sieht es absolut falsch besch.... aus und der Motor passt nicht hinein. Ich freu mich schon auf die Fräsarbeit, yipyip!
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    Hier der Steg der noch stehen geblieben ist und der dann abgesetzt wurde, damit die Motorhaube aufliegt.
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    Dann ging es weiter mit meiner !fast! ursprünglichen Arbeit als Schreiner, nämlich Schnitzen! Yeah! Dazu habe ich mir vor kurzem 2 ganz gute Modellbaustemmeisen zugelegt, sauscharf und super präzise. Mit dem Flachen habe ich die Absetzkante rausgeschnitzt. Ich habe das lieber manuel gemacht, da mit dem Proxxon Fräser die Gefahr bestand in die Karo rein zu fräsen.
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    Und so sieht dat Ding aus, ich glaube pro Stück 13,- Euro
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    Nach der Behandlung, die relativ flott ging, ich glaube für die ganze Kante habe ich eine halbe Stunde gebraucht, sieht die Absetzkante so aus. Der untere noch zu sehende Klotz bzw. die Materialstärke wird natürlich noch weggefräst, sodass nur noch eine dünne Kante stehen bleibt, die man dann im Motorraum sieht.
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  • Jetzt war es an der Zeit die neue Motorhaube anzupassen. dafür mal aufgelegt und Maß genommen.
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    Und dann fest und oft angepasst und immer wieder nachgeschliffen, per Hand mit einem 120er Schleifpapier.
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    Und dann war es soweit, die Motorhaube plumpste in die vorgesehene Öffnung. Das ist jetzt mal die Grobpassung und jetzt muss noch fein nachgeschliffen werden. Die Krümmung muss auch noch hier und da angepasst werden, aber das wird schon.
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    Irgendwie hat so eine Metalhaube auch einen gewissen flair, ich überlege ob ich die bei einem anderen Modell nicht mal so "nackt" mache, hmmm


    Und es geht wieder weiter mit dem Resinklotz, wobei dieser nun immer mehr einer richtigen Karosserie ähnelt, es wird schön langsam.Ich habe nun mal im Frontbereich die Materialstärke unter dem Falz entfernt, ist jetzt ca bei 1mm Materialstärke. Muss aber noch feingeschliffen werden.Hier nochmals als Vergleich:


    Vorher
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    Und jetzt:
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    Dann habe ich mal zum Testen, das Cockpit zusammengestellt und geschaut wie es in der Karo passt, hier das Ergebnis.
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  • Bei der hinteren Ablage muss auf jeden Fall etwas gemacht werden, da man rundherum rein sehen kann.
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    Dann hat es mich mal in den Fingern gejuckt und ich wollte mir mal den Unterboden ansehen, wie der denn so passt.
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    Mal grob aufgelegt, da er natürlich jetzt noch nicht hineinpasst.
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    Was mir aber sehr gefällt, ist der Radstand, der passt perfekt mit der Karo überein, hier mal gegengleich zusammengelegt.
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    Also alles in Allem, passt es schon mal ganz gut, aber ich muss jetzt noch an der Karoinnenseite noch etwas nacharbeiten und Material entfernen, dann kann ich das Cockpit richtig einpassen. Wenn das dann sitzt wie es soll, kommt der Unterboden dran.Na mal sehen, welche Überraschungen mich da noch erwarten.


    So und weiter geht es mit der Schleif- und Fräsorgie . Heute habe ich die Bodenplatte mit dem Cockpit eingepasst. Hat leider nicht sofort , war natürlich zu erwarten, richtig hineingepasst. Aber nach einigen Passproben und ein wenig hier und da und dort schleifen und fräsen, habe ich sie schließlich hinein bekommen . Sie lässt sich nun wie bei einem normalen Bausatz von unten einklipsen .


    Hier mal fertig zusammen gesteckt.
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    Und hier noch von unten. Der offene Teil am Heck wird auch noch mit Sheet verschlossen.
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  • Dann habe ich einfach mal dieses elegante Cockpit fotografieren müssen . Ich kann mir schon richtig vorstellen mit den neuen Farben. Hellbeige Ledersitze und schwarze Leder Armaturenbrett mit Holzoptik. Fein.
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    Zum Schluss habe ich noch die Reifen des 275er Bausatzes auf die Resin Campagnolo Felgen montiert, passten perfekt . Anschließend nur mal zur Probe unter den Wagen gestellt, damit man mal ein ungefähres Bild des Wagens erhält. Ich denke die passen, ich muss es aber noch prüfen.
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    Ich kann zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht sagen, ob das Fahrwerk in der Höhe passt. Das muss ich noch probieren.Ansonsten bin ich bis jetzt ganz zufrieden mit dem Ergebnis.


    Dann habe ich mich wieder um Details gekümmert. Nachdem mal die grobe Anpassung erfolgt ist, muss ich mich nun um die Feinheiten kümmern.Als Erstes habe ich mir mal die inneren Kotflügel vorgenommen.
    So schauen sie jetzt aus:
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    Das kann man so nicht lassen, da es nichts mit dem Original zu tun hat. Also muss ich den Radschutz mit Sheet aufdoppeln und dann an die Karo anpassen. Gesagt getan:
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    Ist jetzt mal aufgeklebt und wird nach der Trocknung in Form gebracht.
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    Dann habe ich mir das Armaturenbrett angesehen und bemerkt, dass ein sehr großer Spalt zum Motorraum hin ist, den die Windschutzscheibe nicht abdeckt.
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    Also habe ich den Bauteil aufgespachtelt. Das wird natürlich auch noch in Form gebracht.
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    Dann ging es an die Heckablage. Nach Durchsicht der Originalbilder, sieht man, dass die Fläche gerade ist, deshalb habe ich es mit 0,5er Sheet angepasst.
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  • Nachdem die Teile nun trocknen müssen, habe ich mich gleich auch noch über das Cockpit geschmissen und den zu dünnen Boden raus geschnitten. Dieser wird durch Sheet ersetzt.


    Der Originalzustand
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    Mit dem Stanleymesser die Bodenplatten raus geschnitten.
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    Überraschung! Der mittlere Steg hatte unten eine Krümmung, also ein Stück Sheet gleich eingeklebt, damit dann alles schön plan ist.
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    Nachdem die Teile nun getrocknet sind, habe ich mich mal an den Grobschliff gemacht und ans neuerliche Verkitten. Das ist halt so meine derzeitige Beschäftigung.Zuerst habe ich mal das Cockpit am Boden plan geschliffen, damit ich später die neue Bodenplatte ohne Probleme befestigen kann. Dazu habe ich ein 120er Schleifpapier flach auf eine glatte Fläche gelegt und bin dann solange mit dem Bauteil darüber gegangen, bis alles gepasst hat.
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    Dann noch die Kanten gereinigt und entgratet. Die Kanten und Flächen wurden auch schon mal geschliffen und die Luftblasen im Resin verkittet.
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    Das Armaturenbrett habe ich ja ziemlich dick aufgespachtelt. Das wurde nun mal in Form geschliffen und neuerlich verkittet. Anschliessend kommt dann die Passprobe in die Karo.
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    Die vorderen aufgedoppelten inneren Kotflügel wurden ebenfalls schon mal in Form gebracht. Auch hier erfolgt nun die Passprobe an die Karo.
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    Und als kleinen Überblick für unsere Heimwerker, mit diesen Utensilien bearbeite ich die Bauteile. Proxxon Schleifer, Nagelfeile Diamantfeilen und Modellbau Stemmeisen
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  • Und weiter geht es mit der Baustelle.Heute habe ich mich mal um die Bodenplatte des Cockpits gekümmert.


    Zuerst mal auf 0,5er Sheet angezeichnet.
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    Dann ausgeschnitten und angepasst.
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    Mit Superkleber wurde dann die Bodenplatte auf das Resin geklebt, hält wahnsinnig gut. Die kleinen Klammern eignen sich super für solche Arbeiten.
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    So sieht es nun fertig Innen aus.
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    Als nächstes habe ich mich um einen Bauteil der Bausätze gekümmert, der mich schon immer irgendwie gestört hat. Die Sitze. Bis jetzt habe ich immer die Sitze so lackiert, wie sie waren und nun weiß ich endlich was mich immer an den Sitzen in den Kits gestört hat. Die Spalten vom Leder sind nicht spitz zusammen laufend sondern haben immer so einen rundlichen Charakter. Das war es warum die immer so unrealistisch aussehen. Also gleich ans Werk und die Spalten mit dem Skalpell, einer Nadel und meinem Modellbaustemmeisen nachgeritzt, damit eine harte tiefe Kante entsteht. So gefällt mir das gleich viel besser. Natürlich werden die Sitze dann grundiert. Anschliessend mit Seidenmatt Hellbeige lackiert, die Sitz- und Lehnfläche wird dann eine Spur heller nachlackiert mit der Gun und die Spalten mit einer etwas abgedunkelten gleichen Farbe mit einem Washing versehen, somit entsteht ein realistisches Bild.


    Hier ritze ich die Spalten nach.
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    Hier der bereits bearbeitete Sitz.
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    Nachdem ich mir den Motorraum näher angesehen habe, musste auch noch der dicke Steg zur Windschutzscheibe weggefräst werden.
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    Zum Schluss habe ich noch zwei Abdeckungen aus 1,5er Sheet hinter den beiden vorderen Kotflügelinnenverkleidungen angepasst, damit der Motorraum stimmiger wirkt.
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  • Derzeit verbringe ich sehr viel Zeit mit kleinen Anpassungen und Feinarbeiten, da gibt es leider nicht viel zu fotografieren. Aber die Vorarbeiten neigen sich jetzt langsam dem Ende zu und es geht an die schönen Feinarbeiten und Colorierungen.


    Zuerst mal habe ich den Motorraum komplettiert.
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    Dann wurde am Heck die Bodenplatte verlängert mit einem Stück Sheet.
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    Jetzt muss das mal trocknen und dann kann mal die erste Lackschicht auf den Boden drauf.In der Zwischenzeit habe ich mir mal die Fahrwerkteile hergerichtet, sowie auch die Kardanwelle und das Getriebe. Alle diese Teile kommen aus dem Ferrari 275 GTB und müssen noch mit dem Motor vom 250 GTO verbunden bzw. angepasst werden.


    Vordere Aufhängung
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    Hintere Aufhängung
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    Antrieb
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    Hier mal wieder einige Fortschritte von den Anpassungen. Das Heck der Resin Karo musste auch noch ausgedünnt werden, da ich ja die Bodenplattenverlängerung schon geklebt habe. Damit ich jetzt diese in die Karo hineinbekomme musste ich am Heck ca. 3-4mm Material wegfräsen.


    Hier der Originalzustand
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    Hier der jetzige Zustand
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    Dann habe ich noch die Kofferraumwand anfertigen müssen, da diese nicht vorhanden ist und ein unschönes Loch hinterlassen hätte.
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    Und der Unterboden am Heck.
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  • Hier der GTO Motor wo das Getriebe (silber) entfernt werden muss, angesetzt wird dann der schwarze Bauteil wo er daneben liegt. Nach dazu wird das Rohr noch verlängert werden müssen, da ich in der Länge um ca 5mm nicht zusammenkomme.
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    Gestern habe ich mich mal um den Luftfilter gekümmert. Da der vom 275er eine eckige Seite hat, kann ich den so nicht verwenden, der vom 330er ist auf beiden Seiten rund. Also die eine Seite gerade geschliffen und 2 Stück Sheet zusammengeklebt und dann an den Bauteil drangeklebt. Dieser wird nun in Form gebracht, damit zum Schluß beide Enden gleich rund sind.
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    Nach viel Schleifarbeit, sieht der Luftfilter nun aus wie er soll.
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    Als nächstes war der Motor dran.


    Hier wurde mal das Getriebe abgesäbelt.
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    Dann musste an der Vorderseite eine kleine Haube angebracht werden.
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    Dann kamen noch zwei runde Platten vorne darauf.
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    Mal lose aufgelegt, sieht der Motor schon sehr dem Original ähnlich.
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    Die vorderen Rädchen habe ich mit Nadeln montiert.
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  • Derzeit bin ich am Vergaser dran. Hier habe ich vorhandene Teile vom 250er genommen und auf Weber Vergaser umgebaut. Es werden davon nur 3 Stück verbaut.
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    Und so sieht es mal bis jetzt aus. Die beiden linken sind bereits umgebaut, der rechte noch das Original aus dem Bausatz.
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    So jetzt habe ich mal den Bausatz hier komplett reingestellt. Sofern ich mich jetzt nicht wieder im Forum hier verquatsche, komme ich heute noch zum Bauen.

  • Danke euch Kollegen, :thumbsup:
    Gott sei dank gibt es keine Bildübertragung, ich bin ja fast rot wegen dem Lob geworden. HiHi
    Aber ich hatte auch schon Angst zu Beginn ob aus dem Resinklotz wirklich auch mal ein Auto wird. Mittlerweile stehen die Chancen aber ganz gut, dass es doch keine Waschmaschine wird.

  • Imre, dank deiner Tipps habe ich wirklich gute Fortschritte gemacht. Mittlerweile liegen mir auch die Originalfotos des Vorbildes vor. Da geht es natürlich auch leichter voran zu kommen und man muss nicht immer aus dem Internet die Sachen suchen.

  • Hey Eric; ich bin nicht unbedingt der fanatische Autobastler, aber kann mich immer für die Arbeiten anderer begeistern, da man immer etwas lernen kann ...
    Von deinem Projekt bin ich begeistert ;
    So einen "Panzerrohling" per Schnitztechnik in ein elegantes Sportflitzerchen zu wandeln, hat schon was

    Zwei Worte werden dir im Leben so manche Tür öffnen : Ziehen und Drücken :00008359:

  • Danke Albatros freut mich, dass er dir gefällt.
    Ergeben hat sich das Projekt aus einem Gespräch zwischen einem Bekannten und mir. Der wollte ein Modell für einen Freund, der diesen Wagen in 1:1 besitzt. Also Internet durchforstet und fündig geworden. Jetzt muss ich halt aus den vorhandenen Teilen das Bestmöglichste rausholen. Ich muss aber ehrlich zugeben, das dieses Projekt bis jetzt meine aufwändigste Baustelle ist.


    Das Schöne aber ist, dass ich mich bei meinen letzten 3 Modellen wirklich sehr weiter entwickeln konnte und das wirklich nur aufgrund der tollen Modellbauer die ich im Forum kennen gelernt habe, Dank an dieser Stelle nochmals dafür.

  • Hallo Erich,


    Geschafft, jetzt ist alles auf dem aktuellen Stand. Ja, wie schon an anderer Stelle geschrieben, saubere Arbeit, absolut Top.


    Sieht aber nicht so aus, als würdest Du heute noch zum Bauen kommen und ich glaube, das geht hier vielen so.


    Liebe Grüße


    Heiko

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Danke dir Heiko!
    Das mit dem "hier im Forum versumpfen" wird für mich schön langsam zum Problem. :D
    Ich nehme mir immer vor, heute baue ich weiter und dann ist man wieder im Forum und schreibt und schreibt ....


    Ich muss mal einen Antrag auf Zeitausgleich beim Kurt nehmen, damit ich zum Bauen komme! :thumbsup:

  • Echt ein geiler Bau bisher, ja der Zeitausgleich wäre cool..müssten wir uns nur ein Zeitkonto wie auf der Arbeit einrichten.. ab 38 bis 40+ kann Mal ne Woche frei gemacht werden :D

    :sleeping: In der Ruhe liegt die Kraft, also hab ich die meiste Kraft, wenn ich nichts damit anfangen kann.. im Schlaf :sleeping:


    Es grüßt der Tom aus der Eifel :)