Bausatzvorstellung: Porsche 911 Carrera RS 3.0
Modell: Porsche Carrera RS 3.0
Hersteller: Revell
Modell-Nr.: 07004
Maßstab: 1:25
Teile: 84
Anzahl der Spritzlinge: 5 x weiße, 1 x Chrome, 1 x transparente, 1 Karosserie und 4 x zweigeteilte Gummireifen!
Schwierigkeitsgrad: Revell Level 3
Preis: günstig für mich privat 10,00 EURO
Herstellungsjahr: 2011
Verfügbarkeit: Geht so!
Modell-Besonderheiten:
- mehrteiliger Sechszylinder-Motor mit separatem Luftfilter
- Originalgetreu nachgebildetes Chassis
- Mehrteiliger, spartanisch eingerichteter Innenraum mit authentischem Armaturenbrett
- filigrane Stoßdämpfer und Radaufhängungen
- einteilige Karosserie
- separate Stoßstangen
- Originalgetreu nachgebildeter Heckspoiler
- separate Motorhaube
- Chromteile, darunter Außenfelgen, Türgriffe, Außenspiegel und Motorteile
- Abziehbilder mit internationalen Kennzeichen (D, GB, F, NL, I, CH, B)
Zur Modellgeschichte: "Der mit dem Bürzel"
Nur ein halbes Jahr hatte die Entwicklung des RS für Porsche gedauert. Der Motor war aufgebohrt und der prägende Heckspoiler, der "Bürzel", nach ein paar Tagen im Windkanal fertig geworden: Ingenieure und Designer hatten ihn in schlichter Modellbau-Handarbeit gemeinsam entworfen. Für jedes Einzelteil hatte die Vorgabe gegolten, dass das Gesamtpaket siegfähig sein musste. Dass der neue Elfer den Alltag in Art und Weise eines Rennwagens bewältigte, wurde akzeptiert. Die Stammkundschaft war ja einiges gewöhnt. Es gab einen Kofferraum, zwei Sitze und 210 PS aus 2,7 Liter Hubraum. Die standen 960 Kilogramm Leergewicht bei der Leichtbau-Version gegenüber. Damit ging der pure RS 240 km/h Spitze und tankte trotzdem nur Normalbenzin, wenn auch davon reichlich. Aber rauchten und soffen damals nicht alle? Es war eben alles der Zweckmäßigkeit unterworfen, wer einen Carrera RS 2.7 fahren wollte, musste sich einfügen. Den 911 Carrera RS 2.7 baute Porsche nicht zum Angeben, sondern um damit Rennen in der Gruppe 4 (Spezial-GT) zu gewinnen. Seine Siege sollten auf die Serie abstrahlen und den Verkauf der zahmeren Modelle ankurbeln, aber um starten zu dürfen, musste er erst einmal in Serie gefertigt werden. 1000 Stück in zwölf Monaten. Kompliziert.
Das Projekt RS beginnt unter dem Arbeitstitel 911 SC (Super Carrera). Nach Erfolgen mit dem 917 Anfang der 70er-Jahre plant Porsche die Rückkehr in den seriennahen Rennsport. Im Frühjahr 1972 beginnen die Entwicklungsarbeiten, Basis für die neue Sport-Version des 911 ist die aktuelle Elfer- Generation mit 2,4-Liter-Motor. Eine Hubraumerweiterung auf 2,7 Liter, Leichtbau und aerodynamische Hilfen zählen im Sinne einer späteren Homologation von Anfang an zum Gesamtpaket. Im Oktober 1972 debütiert der 911 Carrera RS 2.7 auf dem Pariser Salon. Die leichte und nackte Basis-Version (M 471, 200 Stück) kostet 34.000 DM, die komfortabler ausgestattete, 115 Kilogramm schwerere "Touring"-Variante (M472, 1280 Stück) 36.500 Mark. Der "Umbauauftrag Rennauto" kostet 25.000 Mark Aufpreis, aus dem 911 RS wird der 911 RSR mit 2,8 Liter Hubraum und 300 PS (49 Stück). Mitte Januar 1973 ist die für die Zulassung im Rennsport erforderliche Stückzahl von 1000 Fahrzeugen erreicht, im Juli 1973 läuft die Fertigung aus. Kurz darauf folgt der für den Renneinsatz vorgesehene, 110-mal gebaute 911 RS 3.0, eine Weiterentwicklung des RS 2.7
Besonderheiten vor dem Bau: Ich musste vorab zu Beginn die Karo austauschen, da sie komplett verzogen war! Klappte aber sehr gut. Habe jetzt eine schwarze Karo als Rohmaterial!
Dazu habe ich mir noch einen Satz Kompletträder besorgt. Denn diese geteilten Räder sind nicht so gut, ließ ich mir sagen! Und das kann man auch bestimmt sehen!
Leider findet sich in der Heckscheibe ein Kratzer, aber vielleicht bekomme ich den ja raus geschliffen...
Porsche RS Bau-Bild_0002.jpg
Fazit: Trotz aller Unkenrufe über diesen "grottenschlechten Bausatz" gehe ich mit frischem Mut an mein erstes "ziviles Auto"
Zum Baubericht: geht's hier lang! ....
Zur Bildergalerie: Wird demnächst im KMF folgen ....