D9R Armored Bulldozer "Doobi", ein Teddybär, aber nicht zum Kuscheln

  • Danke Leute, weiter gehts:



    PE Teile kleben war mein Tagwerk heute. Die Panzerung der vorderen Zylinder und der Scheinwerfer ist mit Biege und Klebearbeiten ein netter Zeitvertreib. Das meiste muss stumpf auf die Stirnseiten der 0,15mm dicken Blechteile verklebt werden, Aceton ist hier mein ständiger Begleiter. Passt aber ganz gut und ist auch nur mal draufgesteckt. Wenn noch ein paar Schräubchen ergänzt sind, kommt Mr.Metal Primer drauf, darauf sollte dann auch die Acrylgrundierung haften. Direkt auf das Blech wollte ich das nicht riskieren. Die Scheinwerfer werden später eingesetzt, sonst bekommt man das nicht vernüftig lackiert. Ein wenig säubern werd ich auch vorher nochmal, die Makros zeigen noch einige Schmuddelstellen.



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    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • So, PE biegen ist Programm. Voyager Modells hat sehr schön detaillierte PE Teile produziert, die aber schon anstrengend in der Verarbeitung sind. Eduard ist da besser aufgestellt, aber weniger detailliert. Daher bin ich froh das ich das erweiterte Set für den Slat Armor habe, auch wenn nun einige Teile schon im Eduardsatz drin sind. Die Halter für die Feuerlöscher sind schon der Hammer. Gurte, der Spannbügel und die Knebelschraube sind beweglich, so dass sich viele Darstellungsmöglichkeiten ergeben. Das Ganze misst nur 13mm in der Höhe.


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    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Danke Leute, die Kleinteile fressen aber auch endlos viel Zeit. Die Abgasklappe ist aber heut auch fertig geworden und funktioniert. Leider bringt das aber auch nur wenig, außer dass auch hier eine optionale Darstellung möglich ist. Das Originalabgasrohr ist komplett ersetzt, da eh nicht viel übrig geblieben wäre außer einem Rohr mit Klebenaht.



    Aus


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    Standgas


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    Full Throttle


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    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • So, befreit von den Zwängen noch an anderer Stelle Beiträge zu schreiben, kann ich mich nun wieder diesem Beitrag widmen. Es holpert ein wenig, und ich will nun nicht jede Unterbaugruppe hier einstellen. Ich werde vor allem die Problemstellen kommentieren, zusammenkleben kann hier glaub ich jeder. Es geht jetzt ans Fahrerhaus, eine komplexe Angelegenheit, die ich von Innen nach Außen baue. Hier sind auch die ersten Farbgebungsarbeiten fällig. Ich bin hier zu Acrylfarben von AK gewechselt. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber klappt ganz gut. Der hintere Teil Kabine hat die weiße Farbe drauf, grundiert hatte ich mit Desert Yellow, da kein weiß zur Hand. Die Grundierung hält für Acryl recht gut und ist auch unverdünnt zu verarbeiten.


    Mit dem Thema Rost habe ich mich auch schon ein wenig beschäftigt, für die ersten Stolperer bin ich da schon ganz zufrieden. Mit der Kühlertür mach ich dann auch die ersten Chippingversuche.


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  • Hallo Dirk, hallo Karlheinz


    Chipping meint das Darstellen abgeplatzer oder abgescheuerter Farbe. Das läuft auch unter den Begriffen Haarspraytechnik oder Salztechnik. Neben diesen Hausmitteln gibt es auch ausgeklügelte Systemkomponenten. Um Sowas zu machen muss erst der Untergrund dargestellt werden und dann kommt der Anstrich drüber, der dann teilweise wieder abgetragen wird. Meistens kommt blankes Metall zum Vorschein, was dann rostet. So wird es jedenfalls hier. All das ist nach den glänzenden Moppeds Neuland für mich und daher auch so spannend.

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Nun, mit den Hausmitteln ist immer so eine Sache, also das Chippingmedium. Das Zeug wird gezielt dafür entwickelt, die Hausmittel sind zu unspezifisch. Es gibt zig Sorten Haarspray und genau soviel Salz. Vielleicht test ich das aber auch mal. Es gibt da Freaks, die verwenden für sowas sogar verschiedene Salze (Körnung) um gezielt bestimmte Effekte zu erreichen

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • So, ein paar Erfahrungen reicher und wieder ein Stück geschafft. An die Acrylfarben hab ich mich langsam gewöhnt, nur der Klarlack ist noch zu bezwingen. Dort braucht es wie immer die richtigen Einstellungen, die hier aber in einem engen Fenster liegen. Das Chipping hat ganz gut geklappt, man muss halt vorsichtig vorgehen und dezent abtragen. Das ganze soll in diesem Fall ja nicht nach Schrottplatz sondern nach Gebrauchsspuren aussehen. Die Rostgrundierung war die richtige Wahl, es werden aber noch ein paar Nachbehandlungen mit Wash und Co. erfolgen. Auf den Makros sind auch noch ein paar Unebenheiten zu erkennen, da werd ich nach dem Durchtrocknen noch mal etwas drüberschleifen.


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    Der Weg, den ich hier noch beschreiten muss, ist nicht leicht, aber ich sehe das als Herausforderung. Viele Techniken, die ich noch lernen muss, aber das ist ja der Spaß daran.

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Hallo Heiko
    Absolut überzeugende Wirkung !
    Die Farbe scheint sich an den Rändern der "Abplatzer" Vorbildmäßig anzuheben ? (Kann ich auf den Fotos nicht so genau sehen ...).


    Was hälst du von der Technik , ist der Aufwand gerechtfertigt, oder ist der gleiche (oder ähnliche ) Effekt nicht auch per Microbemalung zu erreichen? ??

    Zwei Worte werden dir im Leben so manche Tür öffnen : Ziehen und Drücken :00008359:

  • Ich danke Euch.


    Ja, richtig, die Farbe hebt sich da ab. Nun, die Schwierigkeit ist die Schichtdicke, die maßstäblich gesehen deutlich dünner sein müsste. Aber das ist leider nicht machbar. Beim Trocknen wird das etwas besser, da der Wasseranteil rausgeht. Weiterhin sollten nicht unbedingt lose Farbfetzen zu sehen sein, da es ja nur abgenutzt aussehen soll. Was den Aufwand betrifft und ob sich das lohnt... Ich denke schon. Aufgemalte Abplatzer wirken bei Vergrößerung erhaben und weniger filigran. Mit einer Nadel Farbe abtragen geht präziser als mit dem dünnsten Pinsel was aufpinseln. Vielleicht ist auch eine Kombi aus beiden Methoden optimal. Wie gesagt, alles Neuland für mich.

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Ok, danke für die Info ...
    Dein Ergebnis sieht wie erwähnt, sehr überzeugend aus ; bei anderen Modellen hab ich schon "Lackschäden" gesehen, die eher aussahen, als ob "der Riese" das Fahrzeug mit 'ner Stacheldrathrolle abgerubbelt hätte :evil:

    Zwei Worte werden dir im Leben so manche Tür öffnen : Ziehen und Drücken :00008359:

  • Das kommt wohl, weil ich noch mal leicht drübergeschliffen habe.


    So, Sitz des Commanders hab ich fast fertig, nach der Makrobegutachtung weiß ich es sicher... Es ist alles mit AK Produkten entstanden, mit denen ich sehr zufrieden bin. Die Kopfstütze ist dort eigentlich nicht montiert, ich möchte so aber auch nicht sitzen, vor allem nicht als Beifahrer :D


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    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Doch, ist so in der Schachtel, Karlheinz. Der Innenraum ist erstaunlich gut detailliert, nur die Fußstütze ist ein PE Teill. Aber auch da ist das Bausatzteil eigentlich ausreichend gut, nur etwas dick.

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm: