Hy Wolfgang eine super Hammer Arbeit machst du da ich bin baff
Büssing 8000 Sattelzugmaschine mit Gittermast-Sattelkran
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- Eigenbau:
- Im Bau:
- 1:16
- Seilbagger
- Erledigt
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Danke euch allen erst mal für die positive Zustimmung.
heute habe ich an der Haube weiter gemacht. Damit bereits verlötete Teile nicht wieder lose werden bei der Wärmezufuhr, kühle ich solche Teile immer mit einem Metallstück, in dem Fall hier z.B. ein Massivwinkel. Das Problem bei dieser Haube ist, dass das seitliche gebogene Teil nicht einfach nach oben klappen kann, sondern erst ein paar Millimeter nach außen muss. Einer der dafür notwendigen eigenartigen Haken habe ich mal ausgetüftelt. Die Funktion ist jetzt so, dass beim Hochklappen das gebogene Stück erst nach außen und dann nach oben schwenkt. So ist die Haube oben dicht und nichts kann verkratzen beim Öffnen. Das zweite Gegenstück muss auch noch rein, allerdings nur im vorderen Bereich der Haube, weil hinten der Akku stört.
In die Biegung selber habe ich ein 3mm Messingrohr eingelötet, 2mm Rundmessing ist beiderseits ebenfalls in zwei Ebenen gebogen und mit den Enden an das Seitenblech gelötet. Die Lötstellen werden natürlich noch nachgezogen, aber erst mal muss die ganze Konstruktion richtig ausgerichtet und angepasst sein. Das seitliche gebogene Stück wurde über ein 12mm Rundholz gebogen und danach Millimeter für Millimeter in Form geschnitten.
Eigentlich liegen die beiden Bleche bei geöffneter Haube flach obenauf, ich war jetzt aber schon mal froh, dass dies hier geklappt hat. Vielleicht ändere ich das noch.
Die Peilstangen habe ich neu gemacht, weil die ersten etwas mickrig (zu dünn) waren.
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Macht einfach Spaß, Dir auf die Finger zu schauen!
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Einfach Spitze!
Sehr feine Konstruktion, das wird ein Prachtstück
LG
Peter -
Danke Henning und Peter,
Fotos im Tageslicht hatte ich noch vergessen (regnet fast den ganzen Tag, aber eben zum Glück mal Pause). Die Bleche liegen noch nicht richtig, kann ich erst machen, wenn die Kühlermaske mit dem oberen Blech fest verbunden ist
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Mann sieht richtig cool aus!
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Hallo Wolfgang
Bin begeistert! Und das am frühen Morgen! Die Bilder sind schon auf dem Weg nach Facebook.
Danke dafür! -
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Danke euch allen für die positive Zustimmung.
Ich bin mir noch am Überlegen, was ich mit dem Teil sonst noch machen könnte.
Beim Durchkramen habe ich noch etwas gefunden, was ich vor Jahren mal angefangen habe. Ich müsste allerdings die ganzen Lötstellen nacharbeiten, weil ich das damals nicht so ganz richtig fixiert hatte. Die Grundsubstanz der Teile ist aber ok.
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Ich sage ab jetzt nur noch Terminator zu dir. So wie du mit Metall umgehst hast du flüssiges Metall in den Adern.
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Da könnte man perfekt einen Dragster draus machen, nen fetten 8-Zylinder in die Mitte einpflanzen, zwei dicken Walzen hinten und Kinderwagenräder vorne, fertig ist der Front-Engine Dragster
LG
Peter -
Hallo zusammen,
ein altes nicht mehr brauchbares Reststück dient als Anschauung dazu, wie ich mir das in etwa vorstelle. Muss aber alles neu gemacht werden, dazu werde ich dann aber separat was einsetzen
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Muss aber alles neu gemacht werden, dazu werde ich dann aber separat was einsetzen
Da bin ich, wie immer, auf jeden Fall dabei ! -
Hallo zusammen,
ich habe das Thema erweitert um den Kranauflieger.
Das bisher vorhandene Fahrwerk des Kranaufliegers entspricht halt nicht mehr meinen Ansprüchen, daher baue ich das komplett neu.
Da ich in jedem Modell etwas ausgefallenes haben möchte was man sonst nie sieht, habe ich direkt beim neuen Fahrwerk des Aufliegers so etwas eingebaut, und zwar eine Doppelpendelfeder. Hergestellt habe ich die Federn wieder aus 6mm breiten Federbronzeabschnitten mit eingelöteten 4mm Messingbuchsen, so wie hier: Herstellung von Blattfedern Die Drehpunkte kann man allerdings noch nicht sehen, die Herstellung solcher Teile hält echt auf.
Die beiden Achsen bestehen aus 5mm Massivmessing mit eingeschnittenen 3mm Gewinden, die Bremsankerscheiben (sieht man eigentlich im RC-Bau nie) sind Unterlagscheiben mit aufgelöteten Stellringen.
Vorteil dieser Konstruktion ist natürlich, dass sowohl Feder- als auch Pendelbewegung vorhanden ist und dass man keinerlei Lenker benötigt, die die Achse in der Führung halten. Eigentlich stammt diese Bauform aus dem Schwerfahrzeugbau der 30er bis 50er Jahre für 3-achs Lkw, aber hier passt das eigentlich auch ganz gut. Die Federn werden dann mit zwei übereinanderliegenden Haltewellen am Rahmen befestigt.
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Wieder etwas für Genießer aus Deiner Hexenküche Wolfgang! Ich freue mich drauf!
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Wahnsinns Arbeit Sieht wirklich Klasse aus
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Genau, Frank, bist Du wieder zuhause??
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Danke euch,
so, das alte Fahrgestell habe ich auseinander genommen und verschiedene Teile geändert. Da die Grundstruktur eigentlich ok ist, habe ich die weitgehend gelassen. Oben aber z.B. die Schrauben versenkt (für späteres Riffelblech) und die Führung der seitlichen Abstützungen geändert. Diese Führungen bestehen aus einem Messing-4-Kant, vorne und hinten je zwei von denen nebeneinander verlötet und drunter einen Alu-Halter geschraubt, allerdings geht das nur mit einer einzigen Schraube jeweils an einem Ende, damit das Messingprofil innen frei bleibt. In diesem Messingprofil werden dann die ausziehbaren Stützen gelagert. Die im Foto dazu gezeigten H-Profile sind aber leider nicht geeignet, da sie sich doch verbiegen lassen. Zudem lassen sich die außen noch benötigten Spindelstützen nicht vernünftig anbringen. Werden ersetzt durch Alu oder Messing-Vierkant, muss ich aber erst neu besorgen.
Ebenso lasse ich den Drehkranz, den ich aber mit 3mm Alu unterfüttert habe. Diese Zahnräder mit Modul 1 und 75 Zähnen haben eine Kugelumlaufbahn für 6mm Stahlkugeln. Zentriert wird das ganze durch eine 10mm Hohlschraube einer Lampenfassung. Da bei einem Kran keine Quer- sondern nur Druckkräfte auf den Drehkranz wirken, brauche ich hier auch keinen aus Metall zu kaufen. Der Oberwagen erhält dann das gleiche Zahnrad, nur umgedreht eingebaut, so dass die Kugeln auch in dessen Nut leichtgängig laufen.
Da hier jede Menge Equipment mitgenommen werden muss, wie Anschlagseile, Werkzeug, usw. wird vorne über der Sattelkupplung eine Kurzpritsche eingebaut. Damit habe ich auch schon mal angefangen.
Bei den alten Kotflügeln hatte ich hier übrigens schönen Echtrost, das sind Schwarzblechteile, bei denen die geölte Oberfläche trocken war.
Insgesamt ist das Teil so wie auf dem letzten Foto 750mm lang und trotzdem wird kein Platz sein für die ganze Elektronik. In den Oberwagen müssen insgesamt 5 Motoren. Die dazu benötigten Fahrtsteller und den Akku werde ich wohl unter den Rahmen des sowieso noch benötigten Anhängers für den Transport der Gittermasten platzieren.
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Das Teil wird echt der Hammer, gerade mit dem filigranen Kranaufbau wird das ein eyecatcher!
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Wahnsinn, da gucke ich gerne auch weiterhin zu!
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Danke, Peter und Erich
so, weiter geht's mit dem Oberwagen des Kranes.
Da hier erhebliche Kräfte wirken, habe ich die Grundstruktur nur mit 1,5, 2 und 3mm (Trägerplatte unter dem linken Zahnrad) dicken Alu erstellt. Hauptbestandteil sind zwei längs laufende extrem stabile H-Profile. Dies hat den Vorteil, dass die jeweils innere Profilseite frei von jeglichen Schrauben oder sonst was bleiben kann und eine ideale Führung für ein (motorisch) ausziehbares Gegengewicht abgibt.
Weitere Teile wie Windenrahmen und Träger fürs Blechkleid können so einfach und nicht störend an den äußeren Falzen befestigt werden. Die Anlenkung für den Ausleger ist auch vorne dran.
Der etwas hoch bauende Drehkranz ist durch die Bauweise schön flach kaschiert, zwischen Oberwagen und dem Fahrgestell ist nur 6mm Luft. Die beiden Zahnräder sind vollkommen entlastet von der Konstruktion und dienen nur zur Führung der Kugeln. Da diese Zahnräder nur auf Druck beansprucht werden, bin ich mir ziemlich sicher, dass man sich mittig auf den Drehkranz drauf stellen kann, ohne dass was verbiegt oder bricht.
Auf dem Tisch stehend das Teil mit 3 Teilen des Auslegers (ich muss noch die ganzen Verbindungsbolzen herstellen, daher nur diese 3), es kommt dann noch ein weiteres Gittermaststück, danach das Kopfstück und der kleine Ausleger hinzu.
Auf dem letzten Foto die ungefähre zukünftige Position des Kranführers.
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Wahnsinn so wie du das beschreibst ,so im vorbeigehen, Klasse ich hätte mit Sicherheit schon alles 3 mal in die Ecke gefeuert ,machst du eigentlich Pläne davon ?? Gruß Frank
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Hallo Frank,
nein, Pläne mache ich mir keine, höchstens mal eine Handskizze. Bei Fahrzeugen wie dem Büssing zum Beispiel ist das Meiste ja irgendwie schon vorgegeben durch die Achsen, Fahrerhaus, etc.
Bei dem Kran dagegen probier ich einfach mit angehaltenem Material ein wenig rum wie man das am besten machen könnte und orientiere mich an Fotos. Diese Teile waren ja auch beim Original recht grob gebaut und vielfach Einzelstücke, ein komplettes scale-Modell würde aber wahrscheinlich trotzdem 30 Jahre dauern, wenn man jedes Teil so herstellen würde wie das tatsächlich beim Original war.
Beim "Innenleben", also hier die Winden und Motoren auf dem Kran selber, weiß ich in etwa den Platzbedarf, der Rest ergibt sich dann.
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Hallo zusammen,
ein Fotobeispiel eines solchen Teiles, allerdings bietet der schon Luft nach oben bzgl. Design
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Der Henschel mit dem KS80 ist ja hammergeil !!!
Solche Laster sind es, die mich zum HO basteln inspiriert haben ...
Außerdem weckt der Henschel Kindheitserinnerungen ; genau dieses Führerhaus hatte mein großer Sandkasten Kipper -
warum schreiben eigentlich immer fast alle "Führerhaus"? , das heißt doch Fahrerhaus.
Das Führerhaus stand in Bayern, auf dem ObersalzbergIngo, den Sandkasten-Kipper kenne ich auch noch, das Teil müsste so 1:12 sein, manchmal sieht man noch welche in ebay
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Auf Trödelmärkten findet man den Kipper auch, aber entweder in erbärmlichem Zustand, oder sauteuer ( oder beides ...).
...es ist ja nicht nur das "Führerhaus", der will und muss ja überall dabeisein !
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jaja , verwunderlich dass die Typen mit der political correctness noch nicht drauf angesprungen sind.
mit dem Sandkastenmodell wurde halt dann auch richtig "gearbeitet", kein Wunder dass die Dinger ziemlich verschlissen sind.
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Hallo zusammen,
den vorderen Träger des Aufrichtmastes habe ich aus Alu erstellt, das Teil wird dann später am Windenrahmen nach hinten abgestützt. Vorne angeschraubt ist er unten bei den Auslegeranlenkungen. Als höchstes Teil des Kranes beim Transport sind es umgerechnet 3,3m für den Maßstab, d.h. er käme unter jeden Brücke durch, auch immer ein wichtiges Argument.
Der Aufrichtmast selber besteht aus 8mm Messingrohr (230mm lang) und verjüngt sich zur Spitze hin, Diagonalstreben sind noch keine drin, weil ich noch nicht genau weiß, wo später die Seile durchgehen. An der Spitze ist die Halterung für die Halteseile des Hauptauslegers angebracht, diese Halterung muss kardanisch aufgebaut werden, einmal weil sich der Winkel beim Aufrichten ändert und zum zweiten damit die beiden Halteseile gleichmäßig belastet werden.
Hinten aufgereiht liegt schon mal eine kleine "Armada" von Motoren, zwei fehlen noch, der Drehmotor und der für den Spindelantrieb zum Ausfahren des Gegengewichtes, wird aber alles passen.
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Herrlich Wolfgang!
Egal wann man gucken kommt, immer Action in Deiner Werkstatt!