Danke für euer Feedback, das hilft nicht aufzugeben

@ Agent K:
Als Fräse verwende ich eine Proxxon FF500 ohne CNC-Einrichtung.
Ich habe mir allerdings bald Glasmaßstäbe angebaut, um beim (genauen) Fräsen das Thema des Umkehrspiels der Bewegungsspindeln zu elimineiren.
Als Fräser verwende ich haupsächlich den Bereich 0,5 - 2 mm (Trockenbearbeitung). Wegen der Rundlaufgenauigkeit nehme ich Spannzangen. Auch hier musste ich leider "Lehrgeld" zahlen............... wer billiges Werkzeug kauft, kauft mindestens zweimal X(.

@ Markus:
Das mit den Durchhängern kenne ich. Ich schau dann auch immer wieder mal in Deinen BB und denke mir....... Markus mach ja auch weiter

VG
Frank

Hi Karlheinz,

das Spiel bei Änderung der Verfahrrichtung ist ca. 180 grd Drehwinkel am Stellrad.

VG
Frank

@ Beaker:
von Hand fräse ich auch jedoch habe ich mithilfe der Glasmaßstäbe eine Digitalanzeige und kann so genauer positionieren. Die Digitalanzeige verändet sich erst, wenn sich der Koordinatentisch wirklich bewegt, da die Meßstäbe mit dem Tisch verschraubt sind. Dadurch hat auch das Spiel in den Stellrädern keinen Einfluß mehr, da nur die tatsächliche Bewegung des Tisches gemessen wird.
Ich hoffe das klärt Deine Frage.

VG
Frank

Klar kann ich machen; wenn ich wieder Zuhause bin stelle ich eins ins Forum.

VG
Frank

Hi Beaker,

anbei wie versprochen ein Bild der Positioniereinheit.

Positionier.jpg

Die Meßstäbe sind mit dem Tisch verbunden.
Jede Bewegung des Tisches wird auf die Meßstäbe übertragen und digital angezeigt.
Bei Bedarf gleichzeitiges Drehen allen drei Achsen von Hand muss man allerdings immer noch.
Man sieht allerdings besser wenn man sich "verkurbelt" hat und Ausschuss produziert hat.

VG
Frank

So, ich bin wieder dazugekommen einige Kleinigkeiten (im wahrsten Sinn des Wortes) fertig zu stellen:

Update 11: Das Thema war diesmal die Hinterachseinheit.

Das Einfachste war dabei die Hinterachse selbst. Lediglich ein Drehteil mit Gewinden auf beiden Seiten. Auf der linken Seite dann noch die Anschlagbuchse für die Hinterachs-Justierung und die Achsmutter.

Die rechte Seite war jedoch sehr aufwändig. Auch bei diesem Teil habe ich mich gegen Löten einzelner Teile entschieden und die Achsführung in der Hinterradschwinge aus einem Teil gefräst. Ich musste allerdings 2 Mal Ausschuss ertragen und erst das dritte Teil war ok . Diffizil war dabei der Befestigungsflansch für den Bowdenzug für die Hinterradbremse. Der Flansch hat ein 1 mm Gewinde, den ich dann noch zur Durchführung der Bowdenzugseele schlitzen musste.

Im Moment benötige ich noch nicht den kompletten Bowdenzug. Ich habe mir lediglich ein Musterstück gemacht um die Funktionalität zu testen. Die Bowdenzugseele habe ich aus 0,2 mm Draht geflochten. Die Bowdenzughülle habe ich ebenfalls aus 0,2 mm Draht als Spirale gewickelt. Die Hülle habe ich dann mit schwarzem Fimo hauchdünn umwickelt. Das wird mit der Zeit lufttrocken, bleibt aber flexibel.

M3W-BB68k.jpg

Etwas fummelig war dann die Einstellschraube und die Kontermutter für die Bowdenzugeinstellung. Das Teil hat ein 1 mm Außengewinde, einen Sechskant an einem Ende und eine 0,5 mm Bohrung um die Bowdenzugseele durchzuführen.

M3W-BB69.jpg

M3W-BB70.jpg

So, das war's für heute.
Schönes Wochenende.

Bis dann
Frank

Dank an euch, schön dass ihr dabei bleibt.

VG
Frank

Hi Erich,
Hi Kai,

es freut mich, dass es euch gefällt. Eine kurze Aufmunterung zwischendurch tut immer gut!

@Kai: Ich wollte Dich keinesfalls "mutlos" machen ; es reicht schon, wenn ich das manchmal bin .

VG
Frank

Zunächst wünsche ich allen die noch die Ausdauer aufbringen mal wieder bei mir vorbei zu schauen ein gutes neues Jahr.

Hoffentlich habt ihr noch Interesse am Baufortschritt. Ich habe zwar zu Beginn geschrieben, dass es ein „Langzeitprojekt wird, aber so eine lange „Baupause“ hatte ich nicht erwartet. Seit meinem letzten Update bin ich im Prinzip nicht mehr dazugekommen weiterzubauen. Ich musste mich um andere Dinge mit höherer Priorität kümmern. Na ja, es geht halt nicht immer so wie man es plant. Ich versuche die nächste Zeit wieder weiter zu bauen.

Eigentlich wollte ich an der Antriebseinheit weitermachen, aber nachdem ich mir vorgestern 3 meiner 0,5 mm Fräser beim Bau des Kettenrads abgerissen habe und nun keine mehr verfügbar habe , muss das Kettenrad eben warten. Ich hatte die günstige Gelegenheit den Tank zu vermessen und ziehe den Bau des Tanks nun eben vor.

Update 12: Tank

Den Tank fertige ich aus 0,1 mm Messingblech. Im Prinzip ist es ein einfaches Bauteil. Die Arbeitsschritte umfassen das Zuschneiden der Blechteile, biegen, falzen und löten. Die Sicken im Blech dienen zur Versteifung. Da das Blech so dünn ist, konnte ich die Sicken einfach von Hand formen. Als Gegenform habe ich in einem Stück Hartholz mit einem Kugelfräser eine Nut gefräst.

M3W-BB73.JPG

M3W-BB74.JPG

Der Tank hat an der Oberseite die Einfüllöffnungen für Benzin und Öl. An der Unterseite sind die Gewindebuchsen für die beiden Benzinhähne. Die Buchsen für die Benzinhähne habe ich aus 3 mm Messing-Rundmaterial gedreht und jeweils ein 1 mm Gewinde hineingeschnitten.

M3W-BB75.jpg

M3W-BB77.jpg

Glücklicherweise war die Arbeit relativ unproblematisch. Lediglich das Einlöten der beiden Stirndeckel war ein bisschen ein Geduldsspiel, da beide nicht im rechten Winkel zur Wandung, sondern unter einem Winkel eingebaut werden müssen.

M3W-BB76.jpg

Die Ober- und Unterseite des Tanks wurde an den Seiten durch eine Falzung verbunden. Diese habe ich dann von innen verlötet.

M3W-BB78.jpg

M3W-BB79.jpg

Die nächsten Schritte beim Tank sind die beiden Benzinhähne, die Benzinleitungen und die Lackierung. Das hat aber noch Zeit. Ich hoffe, dass ich nächste Wochen einen neuen Satz Fräser bekomme um mit dem Kettenrad weiterzumachen.

So, das war's für heute.
Schön, dass Ihr noch die Geduld aufbringt dabeizubleiben!
Bis dann Frank

Es freut mich, dass ihr noch dabei seit und es euch gefällt.
Auch wenn es dauert; es geht weiter

VG
Frank