Danke.

@Karlheinz: Ja, das war Absicht und gut dass Du mich darauf ansprichst. Denn ich habe hier noch was unterschlagen.
Hab ein paar Kleckse von dem Mittelchen hier drauf geschmiert, das glänzt so schön speckig.

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Da es heute wieder viel zu heiß für Modellbau ist, Stuttgart ist bei über 30 Grad einfach nicht mehr zu ertragen,
gibt's heute nur einen kleinen Fortschritt. Angelehnt an DJ Erics schöne Erklärungen will ich Euch heute etwas
detaillierter das Entchromen von Revell-Modellen vorstellen.

Ihr braucht zunächst nur zwei Zutaten, eine alte Schüssel und eine Dose Sidol-Backofenspray.

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Da die Spritzlinge für die Schüssel zu groß sind, zwicken wir sie mit dem Seitenschneider in passende Stückchen.
Aufpassen muss man hierbei, dass man nicht ungeschickt schneidet und sich eventuell Kleinteile lösen und auf
Nimmerwiedersehen verschwinden. Bei mir war es zum Glück nur die große Stoßstange, die sich selbstständig gemacht hat.

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Nun so viele handliche Stücke in die Schüssel legen, wie eben Platz haben. Kein dichtes Gedränge erzeugen, das Ganze dauert dann
nur unnötig länger. Großzügig mit Sidol, vorher die Dose gut schütteln, einsprühen.

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Nach rund drei Minuten sieht man schon, dass da kein Chrom mehr durchschimmert.

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Umdrehen und für die Rückseite wiederholen.

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Wenn alles geklappt hat ist nach unter zehn Minuten schon alles vorbei.

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Sind die Teile vom Chrom befreit, kann man auch deutlich besser erkennen, wenn schon beim Guss
Fehler aufgetreten sind. Hier bspw. an den markierten Stellen der Zier-Speichen, die ich aber sowieso
nicht verwende.

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Das alles dann noch mal für alle Teile wiederholen und schwupps, nach knapp einer Stunde besitzt der
Bausatz keine Chromteile mehr.

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Das alles gilt so nur für Revell-Modelle. Jeder Hersteller hat eine andere Qualität von Chrom. Bei AMT z.B.
hilft es gar nichts, die Teile nur mit Sidol einzusprühen. Da ist selbst nach 12 Stunden nichts passiert.

Streicht man die Teile von AMT aber mit Dowanol ein und wartet zehn Minuten dann knackt Sidol auch
diesen Chrom. Offensichtlich ist ein recht guter Klarlack über den verchromten Teilen, gegen den Sidol
nichts ausrichten kann.

Ich hoffe ich langweile Euch nicht mit solchen Dingen.

Hersteller könnten sich übrigens jede Menge Geld und wir uns Zeit und Umgang mit gesundheitsschädlichen
Mittel sparen, wenn Sie gleich eine alternative unverchromte Variante verkaufen würden, das nur mal nebenbei.

Das hab ich bis jetzt noch nie gemacht und bisher auch keine Probleme bekommen.
Ich lass die Teile einfach nur trocknen und grundiere danach mit Vallejo Primer.

Bereite übrigens, seit ich diesen Primer benutze, gar keine Plastik-Teile mehr irgendwie vor.
Der hebt bombenfest, löst sich auch nicht mit Klebeband ab und dass schon kurz nach dem lackieren.

Liebend gerne und vielen Dank albatros für Deine Ergänzungen.
@Karlheinz: Ich stell eine gekürzte Variante in Tipps & Tricks rein und dann kann jeder seine Erfahrungen mit seinen Marken ergänzen, ok?

So, auch heute gibt es erst mal nur eine Kleinigkeit, wobei, die hat mich über zwei Stunden gekostet.
Der bescheidene Kühlergrill musste ausgesägt werden. Bin aber mit den Sägen gar nicht klar gekommen und so habe ich mir das mit dem Bastelmesser
Stück für Stück zurecht geschnitzt.

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Denn als Grill soll das hier Verwendung finden.

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Interessanterweise passt der überhaupt nicht, die Aufnahmen für die Scharniere sind im Weg. Also auch noch an dem Metallteil rumschnippeln.

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Das hat schon was, oder? Auf dem letzten Bild seht Ihr übrigens den Sekundenkleber, den ich für sowas immer her nehme. Toolcraft von Conrad.

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Wie immer, vielen Dank Jungs. Aufgrund der Aktivitäten am Kenworth habe ich diese Woche noch nicht all zu viel gemacht.
Die Kühlerschläuche am Motor mussten noch angebracht werden und die Bausatzteile haben mir gar nicht gefallen.
Darum 1mm Silberdraht mit einem Schrumpfschlauch überzogen. Den mit einem Feuerzeug ein wenig schrumpfen lassen
und mit einem Stückchen Chromband ergänzt und danach in Form gebogen.

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An den Auspuffrohren wurden um die Schellen entfernt, denn die sollen wie die Ummantelung durch fotogeätzte Teile ersetzt werden.
Die Gitter habe ich schon mal grob in Form gebracht.

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Zur Verchromung habe ich mir noch den Gloss Black Primer von Alclad bestellt. Ich will mal sehen, ob das einen Unterschied zu Revells
Aqua Color bringt.

Danke Danke, das Teil wird die volle Expermentier-Kiste.

Aber, wie das so ist im Leben, nicht immer wird alles wirklich gut. An den Auspuffrohren hab ich mich jetzt vergeblich zwei Tage abgemüht.
X-mal gespachtelt und verschliffen sehen sie nach jedem Lackieren aus wie Trümmerlandschaften. Grad so als hätte sich der Trucker die
Dinger von Hand geschnitzt. Am Besten erst mal zur Seite legen und in Ruhe überlegen.

Letzte Woche war ich im Bastel-Laden und hab mir Steck-Draht und so Zeug besorgt. Und da lag in der Restekiste so ein schwarzes Stück
Gummi/Latex und ich hatte sofort die Schmutzfänger hinten im Kopf. Dazu die Stoßstange hinten grundiert, mit AlcladII Gloss Black lackiert
und danach mit AlcladII Chrome lackiert. Die Leuchten wurden mit Tamiya Clear Red bemalt.

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So richtig überzeugt bin ich nicht von dem Glanz. Das wird mit Revell Aqua Color irgendwie besser. Einen Original Schmutzabweiser aus dem
Bausatz als Schablone genommen und die passenden Gummi-Stücke ausgeschnitten. Sieht deutlich besser aus als das Plastik-Teil.

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Das war's heute schon mit dem Mini-Update. Ich denke, ich werde erst mal mit der Inneneinrichtung weiter machen.

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Albatros, an den Tropfen Klarlack dachte ich auch. Muss sowieso am Ende noch mal über alles drüber, denn so sauber kann die Stoßstange nicht bleiben.

Um nicht allzu lange mit der Fortführung des Bauberichts zu warten, wollte ich Euch die Fortschritte der letzten beiden Wochen zeigen. Am Lenkrad und der
Lenksäule sieht man sehr gut, wie vergossen der ganze Bausatz teilweise ist.

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Am Lenkrad habe ich die angedeuteten Öffnungen durchbohrt und dabei leider nicht ganz aufgepasst. Beim nächsten mal wird's besser...

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Dann mal die Haube angeschaut. Was macht man denn mit solchen Auswurfmarken?

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Lust, die weg zu machen hatte ich nicht, also schnell in die Küche, ein wenig Alufolie geholt und mit Contacta Clear befestigt.

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Grundiert sieht das dann so aus.

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Jetzt sollten eigentlich Bilder der grundierten und lackierten Hütte samt Schlafkabine kommen. Macht aber keinen Sinn mehr, denn die sind
Schrott wie schon im Baubericht zum Z8 berichtet. Exemplarisch mal noch ein Foto von den Türen. So hat alles ausgesehen.

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Ein wasserlöslicher Modellbau-Lack, der den Kunststoff so anfrisst? Will gar nicht wissen was in der Dose war und durch meine Atemwege ging.

Nun gut, abreagiert und flugs die Teile aus dem Fire-Truck Reste-Set geholt und weiter geht's.

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Die Löcher im Dach verspachtelt, denn die hässliche Dachpfanne als Spoiler kommt mir nicht auf die Hütte.

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Schlafkabine und Fahrgastraum mit Teppich belegt, den Grill lackiert und verchromt (und dabei leider vergessen Fotos zu machen) und das Ganze
mal probehalber zusammen gesteckt. Die runden Scheinwerfer sehen einfach um Lichtjahre besser aus.

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Am Wochenende geht's weiter, aber garantiert ohne Revell-Sprühdose.