Peterbilt 359 1/25

  • ich konnte in den Baumärkten bisher kein Caramba finden, hatte mir dann diese Mellerud genommen.. funktioniert auch, braucht nur etwas länger als 2min :thumbsup:

    :sleeping: In der Ruhe liegt die Kraft, also hab ich die meiste Kraft, wenn ich nichts damit anfangen kann.. im Schlaf :sleeping:


    Es grüßt der Tom aus der Eifel :)

  • Immer wieder interessant mit den Backofenreinigern. Bei AMT z.B. versagt Sidol auf ganzer Linie. Da muss ich immer erst den Klarlack mit Dowanol lösen,
    dann geht's einigermaßen.


    So, heute bei relativ miesem Wetter ging's ein wenig weiter. Den Reifen habe ich zur Stabilisierung einen gerollten Streifen Schaumstoff eingelegt und alle
    Flanken angeschliffen.


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    Meine beiden Wundermittelchen ausgepackt und großzügig den Rahmen mit dem Dark Wash bemalt. Das Ganze 10-15 Minuten antrocknen lassen und mit
    White Spirit verblenden. Muss nicht sein, je nach gewünschtem Verschmutzungsgrad. Das Dark Wash ist eine stark verdünnte Enamel-Farbe, die entsprechend
    nach unten läuft. Sieht man an den folgenden drei Bildern sehr gut, wie sich die Farbe unten ansammelt.


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    Und weil's so schön ist, kann man sich auch gleich an die Felgen ranmachen.


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    Nachdem der ganze Rahmen getrocknet ist, kommen die Felgen komplett an den Rahmen. Nur so können sie sauber verklebt werden.


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    Sind auch die Felgen trocken, können die Reifen aufgezogen und die Schutzbleche angebracht werden.


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    Als nächstes will ich mir mal Bilder vom Motor anschauen, um zu sehen ob nicht noch das ein oder andere Kabel dran passt.

  • Ich danke Euch allen ganz herzlich. :thumbup:


    Ich wollte ja den Motor passend verkabeln, aber die Recherche im Netz hat kein eindeutiges Ergebnis zustande gebracht.
    Es sieht z.B. so aus, als ob Revell den Anlasser vergessen hat. Es gibt aber Bilder vom gleichen Motor sowohl mit als auch
    ohne Anlasser an entsprechender Stelle?


    Na gut, weitestgehend ein paar Käbelchen angebracht, die schon vor der Lackierung an der Maschine sind und mit den ehemals
    verchromten Teilen ergänzt. Er muss ja nicht funktionieren wie die selber gebauten Teile im Stammtisch. Alter Schwede...
    Ach ja, auch ein Trucker sollte mal seinen Ölstand kontrollieren.


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    Danach wie immer schwarz grundiert und zwischendurch an der Sattel-Kupplung noch zwei kleine Änderungen vorgenommen


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    Natürlich wurde das Motörchen wieder mit Haarspray eingesprüht bevor es eine deckende Schicht mit Tamiya Buff bekam.


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    Nach der Zahnbürstenbehandlung und einem Washing mit dem bekannten Dark Wash von Mig sieht das Ganze doch schon sehr gebraucht aus.


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    Dann kam der Turbolader mit Vallejo Aluminum dran und mit dem fast trockenen Pinsel hab ich gleich noch ein bisschen über alles trocken gemalt.


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    Der Turbolader konnte natürlich nicht so neu bleiben. :D Ein paar Pigmente und schon ist er um Jahre gealtert.


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    Eingebaut und noch um ein paar weitere Kabel ergänzt. Mir gefällts... :rolleyes:


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  • Danke Euch vielmals. Und wenn mal was nicht gefällt, ruhig sagen. Zum Glück interessieren sich unsere beiden Rentner vom Balkon nicht für Trucks. :D


    Ein bisschen ging's weiter, aber da mich mein Job wieder hat :thumbdown: etwas langsamer.


    Zunächst mal den Kühler komplettiert und an den Tanks schon mal die Rahmenteile rot gefärbt. Hier warte ich aber noch auf entsprechende Klebebänder für
    die Tankbänder. Liegen schon auf der Post, kann ich morgen holen.


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    Dann mal die Batteriekästen entchromt, zusammen gebaut, wie immer mattschwarz grundiert (der Kühler bleibt gleich so), danach glänzend schwarz und zum Schluss
    mit Alclad II lackiert. Diesmal aber nicht Chrom sondern Aluminium poliert. Sieht gut aus, ist aber im Gegensatz zu Chrom miserabel zu verarbeiten. Flockt wie die Sau
    und die Pistole geht ständig zu.


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    Als nächstes wollte ich mal wieder ein neues Wundermittel austesten. Nennt sich True Metal von AK Interactive und ist ein Wachs, das mit Wattestäbchen,
    Finger oder was auch immer aufgerieben werden kann. Kommt sehr dünn und schnell aus der Tube, also Vorsicht. Sieht aber wirklich gut aus.


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    Das nächste Mittelchen für den Kühler, welches ich sehr gerne benütze, ist das Tamiya Weathering Set. Eine Art Schmink-Kasten für Modelle. Gibt's in verschiedenen Zusammenstellungen.
    Vorsichtig mit Applikator aufnehmen und über die entsprechenden Stellen streichen. Wirkt sehr realistisch.


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    Dann den Kühler und die Batteriekästen montiert und die Batteriekästen erst mal ordentlich mit Dark Wash überpinselt.


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    Nach rund 15 Minuten mit White Spirit wieder etwas davon abnehmen.


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    Das war es für diesmal, mal schauen wie ich weiter mache.

  • Ich danke Euch. Die Ergebnisse sind aber wirklich rein zufällig. Ich vergleiche das ein wenig mit dem Maler Bob Ross,
    den man auf Bayern Alpha immer sehen konnte. Der hat auch immer nur irgendwelche Punkte, Linien und Kleckse gesetzt,
    aber es war immer eine erkennbare Landschaft.


    Beim nächsten Modell sieht das wieder leicht anders aus und bleibt doch realistisch. Bin ja selber noch am rantasten
    und hab das erste mal zwei Methoden miteinander kombiniert. Haarspray und Washing.


    Die Haarspray-Methode ist relativ einfach umzusetzen. Das Modell oder Teilstück grundieren, vorzugsweise in der Farbe,
    die nachher wieder rauskommen soll. Im Zweifel funktioniert schwarz aber immer, wie man am Motor sehen kann.
    Die Grundierung durchtrocknen lassen, am Besten mindestens 24 Stunden. Das Ganze mit Haarspray einsprühen und sofort mit
    der gewünschten Deckfarbe lackieren. Nach 30-60 Minuten mit der Zahnbürste, einem harten Flachpinsel oder ähnlichem drüber
    bürsten. Am Besten an einer Stelle anfangen, die man nachher nicht mehr unbedingt sieht. Dann bekommt man ein gutes Gefühl
    dafür, wie stark und wie lange man bürsten muss um den Untergrund zum Vorschein zu bringen. Ist der Decklack schon zu fest,
    wie es teilweise beim Rahmen der Fall war, dann hilft es den Flachpinsel oder die Zahnbürste mit einer entsprechenden Verdünnung,
    in diesem Fall Aqua Color Mix, da der Rahmen mit Revell-Farben lackiert ist, anzufeuchten. Aber nicht zuviel, sonst ist von der
    roten Farbe in dem Fall nicht mehr viel übrig.


    Vor dem Washing das Ganze wieder gut durchtrocknen lassen.


    Für's Washing auf Modellen, die mit Acrylfarbe lackiert sind, gibt's zwei Möglichkeiten. Ein Washing mit Enamel- oder Ölfarben.
    Das Ergebnis wird leicht unterschiedlich sein, die prinzipielle Technik ist jedoch diesselbe. Zuerst das Ganze Modell oder
    Teilstück mit Enamel- oder Ölfarbe einpinseln.


    Bei Ölfarbe sofort mit einem normalen Küchenpapiertuch abwischen, bei Enamel-Farbe gut eine Viertelstunde warten und dann mit
    einer Verdünnung für Enamel-Farbe, wie z.B. White Spirit, abwaschen. Und beim Abwaschen oder abwischen entscheidet sich wie
    alt das Ganze aussehen soll. Je weniger ich abwische, desto älter wirkt das Ganze.


    Beide Washing-Methoden haben eines gemeinsam, der Untergrund wird eine ganze Ecke dunkler. Also vorher schon bei der Farbwahl dran
    denken. Bei Ölfarben wird das Ganze etwas öliger, glänzender, fast schon ein künstlerischer Effekt.


    Abgeschaut habe ich mir das ursprünglich in einer Ausgabe von Modellfan, in der immer wieder solche Themen behandelt werden. In der
    aktuellen Ausgabe geht es z.B. um realistische Metalldarstellung und es wird so ziemlich jede Methode vorgestellt, die es gibt.


    Vielleicht komme ich mal dazu, das Ganze in der Tipps und Tricks Rubrik einzustellen und mit weiteren Experimenten zu ergänzen.
    Da gäb's noch so einiges, wie z.B. zusätzliche Regenspuren, Rostdarstellung und und und...


    Eins noch zum Schluss. Was nicht funktioniert ist, Modelle mit Acrylfarben zu washen wenn sie ebenfalls mit Acrylfarbe lackiert sind.
    Die Lösemittel aus dem Acryl-Washing (und ein Washing ist nichts anderes als extrem verdünnte Farbe) lösen den Untergrund-Lack mit an
    und das Ganze verschmiert sich ineinander. Kann manchmal natürlich sogar gewünscht sein, sieht aber bei Autos und Trucks nicht wirklich
    gut aus.

  • Ich mag vor allem seine ruhige beschauliche Art, fast schon einschläfernd gegenüber der allseits vorherrschenden Hektik.


    Nachdem ich meine Klebebänder bei der Post abgeholt habe, konnte ich mich heute Vormittag ein wenig mit den Tanks beschäftigen.
    Unglücklicherweise ist das rot ein wenig zu hell, deswegen bekamen die Bänder zunächst mal einen Auftrag von Dark Wash vorab.
    Die Bänder gibt es auf eBay in allen Farben, blau, rot, gelb, weiß, schwarz, Chrom...


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    Dann die Tanks montiert und dasselbe Procedere wie bei den Batteriekästen wiederholt. Mit Dark Wash einpinseln und nach einer Weile
    mit White Spirit wieder abwaschen.


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    So sieht das Ganze aus. Jetzt muss ich mir noch was einfallen lassen, wie ich die schwarzen Schmutzfänger etwas älter aussehen lasse.
    Vielleicht mal mit ein paar Punkten Ölfarbe verblenden...


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