Beiträge von Plastheniker

    Vielen Dank für die Rückmeldungen!





    Sehr geniales Modell, kommt sehr realistisch rüber. Gratulation


    Eine Bitte, könntest du noch Bilder vom Innenraum einstellen?





    Ich habe mir aufgrund eurer Erinnerungen an den Bausatz meine alte Bauanleitung angesehen und gebaute Modelle im Netz gesucht.


    Wenn ich alles richtig deute, besteht die Karrosserie aus 8 Teilen - ein ziemliches Puzzle.
    Ein tieferer Griff ins Teilelager war wohl auch nötig: Die Scheinwerfer sind tatsächlich nicht transparent; Kofferraumdeckelgriff und Türgriffe sind zwar angegossen bzw. separat vorhanden, aber unbefriedigend; Scheibenwischer, Außenspiegel, Kennzeichen, Kennzeichenbeleuchtung, Schriftzug auf Kofferraumdeckel fehlen ganz.


    Sicherlich ist insgesamt einiger Zeitaufwand erforderlich, aber das noch immer hinreißende Vorbild (m. E. vielleicht der Sportwagen schlechthin) verdient ihn.


    Normalerweise mache ich mehr als nur 4 Bilder. Lediglich bei meinen ersten Digitalfotos vor bald 10 Jahren, als ich nur für meine eigene Fotowand fotografierte und noch nicht an Modellbauforen dachte, ist die Zahl so gering wie hier.
    Innenraumbilder mache ich bei der nächsten Fotositzung.


    Bezüglich Bildern vom Motorraum muß ich gundsätzlich passen. Ich baue mit einer Ausnahme alle Modelle als Curbsides aus zwei Gründen: Zum einen verdirbt eine nicht perfekt sitzende Motorhaube m. E. auch ein ansonsten gutes Modell; perfekter Sitz mit umlaufend gleichen Spaltmaßen und bewegliche Motorhauben sind aber nur schwer miteinander zu vereinbaren. Zum anderen wandert bei mir ein fertiggestelltes Model sofort in die Vitrine und wird nur noch dann angefaßt, wenn es sich gar nicht vermeiden läßt; einen detaillierten Motorraum würde niemand mehr sehen.
    Die eben genannte Ausnahme von diesem Grundsatz sind bislang 7 korrigierte Paare der OOB eigentlich miserablen Casadio/Revival 1/20 Grand Prix-Modelle. Jeweils ein Fahrzeug eines jeden Paares baue ich als superdetailliertes Chassis ohne Karrosserie, das andere als komplettes Fahrzeug mit Karrosserie. Das erste Paar poste ich alsbald.

    Ich habe den Bausatz seit Jahren im Schrank, und ein Blick in den Karton ließ mich seinerzeit, auch da es sich um einen Steckbausatz handelte (BÄH!), eher Spielzeughaftes erwarten. Gebaut habe ich ihn danach überhaupt noch nicht gesehen.
    Ich bin daher ziemlich verblüfft, wie gut das Vorbild wiedergegeben wird. Die Arbeit lohnt sich wirklich!

    Liebe Modellbaukollegen,


    die Binsenwahrheit, daß zu viel Perfektion dem ursprünglichen Spaß an einer Sache zuwiderläuft, gilt nicht nur für Originalfahrzeuge, sondern auch für Bausätze.
    Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich eine Wiederauflage aus der Frühzeit des Plastik-Modellbaus auf dem Arbeitstisch habe. Gegenüber den immer weiter perfektionierten Tamiya-Fujimi-Hasegawa-Aoshima-pp-Schüttelbausätzen sind sie noch eine Herausforderung. Außerdem haben sie meist Fahrzeuge als Vorbilder, derer sich heute kaum noch ein Bausatzhersteller neu annimmt. Wenn das aus solch einem eigentlich obsoleten Bausatz gefertigte Modell dann (hoffentlich) vorzeigbar wird, liegt dies mehr an der Arbeit des Erbauers und weniger an der Kunst des Bausatzherstellers.


    Das Gesagte ist einer der Gründe, daß das folgende, bereits 1991 gebaute Modell noch immer in meiner Pkw-Vitrine in vorderster Reihe steht.
    Mein Bausatz war eine damals noch ganz frische Matchbox-Wiederauflage eines 1959 erstmals erschienenen Revell-Kits des 1956 Austin Healey 100/6. Die bislang letzte Wiederauflage war m. W. jene von Revell im Jahr 2010.


    Der Bausatz hatte die typischen Kennzeichen dieser frühen Tage: Vielteilige Karrosserie, öffnende Motor- und Kofferraumdeckel, zweiteilige Weichplastikreifen und massive "Speichen"felgen. In einer amerikanischen Bausatzbesprechung habe ich einmal gelesen, dies sei kein Bausatz für Verzagte. Tatsächlich aber fand ich die Qualität angesichts seines Alters überraschend gut - immerhin ist er heute fast 60 Jahre alt. Gemessen z. B. an den desaströsen Lindberg(ex Pyro)- Bausätzen ungefähr gleichen Alters ist er in jeder Hinsicht ein Spitzenprodukt, das ständige Wiederauflagen noch immer verdient.


    Trotzdem muß für ein annehmbares Ergebnis einiges getan werden. Unverzichtbar sind auch insbesondere brauchbare Reifen und richtige Speichenfelgen (hier, wie bei fast allen meinen Modelle, selbst gefertigt).
    Ich habe mich bei der Lackierung für eine am Originalfahrzeug typische und m. E. auch überaus attraktive Farbkombination entschieden.






    Liebe Modellbaukollegen,


    beim Posten der Bilder fehlt aus irgendwelchen Gründen eines.
    Da eigentlich immer bei solchen Nicht-Baukastenmodellen die Frage kommt, wie weit ich "das Darunter" detailiere, liefere ich das fehlende Bild nach. Hier, wie eigentlich bei alle meinen Modellen, detailiere ich alles, was beim Umdrehen eines Modells sichtbar wird - aber nicht mehr.


    Technisch Interessierte werden die altertümliche Hinterachse des 333 bemerken, bei der Tragachse und Antriebsachse getrennt sind. Daran hielt Mercedes sogar bis zur Einführung der Außenplanetenachse Anfang der Siebziger fest.


    Liebe
    Modellbaukollegen,


    ich freue mich über die weiteren Rückmeldungen.


    Was Wolfgang völlig zutreffend anmerkt, gilt eigentlich für alle deutschen Hersteller. Dem in USA und dem europäischen Ausland bereits lange vor dem Weltkrieg einsetzenden Trend zum Frontlenker verschloß sich Mercedes nur ganz besonders lange. Wer bis Mitte der Fünfzigerjahre einen Mercedes-Frontlenker wollte, mußte ein Haubenwagenfahrgestell kaufen, dieses in Eigenregie frontlenkertauglich umbauen lassen und dann eine Kabine eines der zahlreichen Karrosseriebauer aufsetzen lassen. Dadurch ergab sich eigentlich zwangsläufig das von Wolfgang bezeichnete uneinheitliche Äußere der Mercedes-Frontlenker bis zur Einführung der ersten eigenen Frontlenker-Baureihe 1954/1955.


    Aus damaliger Sicht war die Zögerlichkeit bei der Produktion von Frontlenkern eigentlich nachvollziehbar: Eine Parallelbaureihe würde gewaltige Zusatzkosten verursachen, dabei würde aber der Frontlenkerabsatz notwendigerweise zu Lasten der Haubenwagenverkäufe gehen. Auch standen selbst noch lange nach Einführung viele Lkw-Kunden Frontlenkern gegenüber ablehnend gegenüber wegen der vermuteten geringeren Unfallsicherheit und der tatsächlich miserablen Motorzugängigkeit wegen der ja noch feststehenden Fahrerhäuser. Ohne die in den Fünfzigern eingeführten gesetzlichen Längenbeschränkungen hätte der Frontlenker hierzulande möglicherweise nie oder erst viel später den Durchbruch geschafft - man vergleiche die genau entgegengesetzte Entwicklung in den USA!

    Wolfgang,



    eine wirklich ungewöhnliche Vorbildwahl! Einen Baukran, zumal in diesem Mßstab, habe ich noch nirgendwo gesehen. Abmessungen und Material überschreiten offenkundig die normalen modellbauerischen Anforderungen - ohne zusätzlich solides handwerkliches Können (wer von uns könnte schon so löten!) ist eine solche Umsetzung wohl kaum möglich.


    Wie bewahrst du das Modell auf? Geschützt, aber wegen der Größe wohl notwendigerweise zusammengelegt wäre ja eigentlich schade.

    Liebe Modellbaukollegen,


    vielen Dank für die positiven Rückmeldungen!


    Hinsichtlich des Fahrerhauses ist es tatsächlich so, wie Bernd es umrissen hat:


    Das serienmäßige Mercedes-Fahrerhaus des 333 wurde in Wirklichkeit (aus welchen Gründen auch immer) ausnahmslos von Wackenhut hergestellt. Auf ebendieses serienmäßige Haus beziehen sich meine Anmerkungen zu den Modifikationen. Mit diesem serienmäßigen Fahrerhaus gibt es heute noch fünf 333, nämlich zwei sehr ähnliche dunkelgrüne Pritschenwagen mit langem Haus im Mercedes-Museum bzw. deutschem Privatbesitz, ein blaues Kofferfahrzeug ("Mauxion") mit langem Haus ebenfalls im Mercedes-Museum, ein rotes Tankfahrzeug mit kleinem Haus in Schweden und eine hellblaue SZM mit langem Haus in deutschem Privatbesitz .


    Daneben lieferte Mercedes auch das nacktes Fahrgestell, auf das der Käufer dann ein (meist luxuriöseres) Haus bei einem Karrosseriebauer seiner Wahl anfertigen lassen konnte. Diese Häuser unterschieden sich dann idR schon äußerlich recht deutlich vom Wackenhut-Haus.


    Ein auf Oldtimerveranstaltungen häufig gezeigter fünfter 333, ein orangefarbener Pritschenwagen der Spedition Hauser, ist historisch ein Wechselbalg, da das
    ursprüngliche Fahrerhaus irgendwann durch eine etwas modernere Kässbohrer-Kabine, die eigentlich für den Nachfolger 334 bestimmt war, ersetzt wurde.


    Die Möglichkeit, bei Mercedes ein Teil-Fahrerhaus, nämlich nur die Frontpartie,Armaturenbrett und Boden, zu bestellen, gab es m. W. dann erstmals beim kubischen Fahrerhaus, was dann zu einem einheitlichen Mercedes-Gesicht auch bei Sonderaufbauten führte.


    Vielleicht wird nicht nur Wolfgang (für ihn wahrscheinlich ein alter Hut) diesen Link für sehenswert halten
    https://www.youtube.com/watch?v=UJPdOvNfzX8
    Er zeigt ein ganz hervorragend gemachtes RC-Modell des Hauser-Vorbilds in Betrieb.

    Liebe Modellbaukollegen,


    ich danke allen für das nette Willkommen.
    Ich bin sicher, daß ich mich hier einleben werde.


    Ich freue mich natürlich, daß von meinen alten Postings etwas im Gedächtnis geblieben ist. Nichtsdestoweniger würde ich mich über reges Interesse für meine kommenden Beiträge freuen. Ich werde mich bemühen, idR alle zwei Wochen in den bereits genannten Unterforen wechselnd ein fertiges Modell zu zeigen.

    Liebe Modellbaukollegen,


    zu den deutschen Lkw der früheren Nachkriegsjahre, die im Gedächtnis geblieben sind, zählt aufgrund der hierzulande ungewohnten zwei Lenkachsen der LP 333.
    Eigentlich böte er sich als Vorbild eines Bausatzes für Revell Deutschland an, aber nachdem die Reihe Büssing-Krupp-Hanomag entgegen ursprünglicher Planung nicht fortgesetzt wurde, kann man hierauf, wie auch auf andere historische Lkw, wohl bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten.
    Bleibt nur Vergessen oder Selberbauen.


    Daß dieses Fahrerhaus nicht so ganz einfach umzusetzen sein würde, war mir eigentlich schon klar, als mir vor vielen Jahren erstmals der Gedanke kam, mich irgendwann einmal an den LP 333 zu wagen. Nachdem ich dann in der Folgezeit viel Vorbildmaterial zusammengetragen hatte und dazu noch vor zwei oder drei Jahren das hervorragende Typenbuch von Regenberger erschien,
    glaubte ich mich gut gerüstet. Daß es dann aber trotzdem noch schwieriger wurde als ohnehin schon befürchtet, lag wesentlich an zwei Dingen:


    - Mit Ausnahme der Fahrerhaus-Rückwand und der Verglasung sind sämtliche Oberflächen in alle Richtungen gewölbt. Dies schränkt den Nutzen der eigentlich sehr schönen Zeichnungen des Buches (Seite/Front/Draufsicht) für den Fahrerhausbau erheblich ein; eigentlich hätte es Querschnitts-Zeichnungen wie für einen Rumpf im Schiffsmodellbau gebraucht. Zudem scheint das Fahrerhaus auf Fotografien je nach Aufnahmeposition ständig Form und Proportionen zu ändern. Letztlich war trotz des umfangreichen Materials viel bildhauerische Daumenpeilung erforderlich. Am hartnäckigsten widersetzte sich die Bugpartie, die ich immer wieder nachgebessert habe, bis sie mir endlich stimmig erschien. Die zurückliegenden, gepfeilt stehenden Windschutzscheiben machten die Sache auch nicht eben leichter.
    - Fotos vom 333 führen während des Baus leicht in die Irre, da Mercedes das Fahrerhaus im Laufe der Produktion modifizierte (Dach, hinterer Fahrerhausbereich), diese Varianten aber auf Fotos oft nicht eindeutig von einander zu unterscheiden sind. Zudem gibt es m. E. noch weitere, im Regenberger-Band nicht genannte Fahrerhaus-Modifikationen.


    Während Fahrgestell und Aufbau keine nennenswerten Probleme machten, hat sich beim Fahrerhausbau meine Stimmung jedenfalls mehr als einmal eingetrübt. Vermutlich hat sich mein Umfeld deshalb noch mehr gefreut als ich, als das Ganze nach 1½ Jahren fast täglicher Arbeit fertig wurde.


    Schon vordem Bau war mir aufgefallen, daß die Tausendfüßler-Fertigmodelle einiger Hersteller nicht ganz überzeugend aussehen. Heute weiß ich warum.


    Wenn das am Modell recht gut getroffene Grüngrau (DB 7187) hier etwas eigenartig aussieht, liegt das an meiner mittlerweile neun Jahre alten Kamera, die bei der Farbtreue nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist.











    Liebe Modellbaukollegen,


    ich habe noch im Vorschulalter in den Fünfzigerjahren meinen ersten Bausatz mehr oder weniger zusammengebaut und bin dann mit nur kleinen, wohl jugendtypischen Unterbrechungen beim Modellbau geblieben, wobei mein Schwerpunkt trotz teils langjähriger Ausflüge in andere Modellbausparten (WL, Militär) immer im Zivilfahrzeugbau lag. Den Zusammenbau gängiger Bausätze habe ich vor etwa 20 Jahren weitestgehend aufgegeben. Statt dessen bemühe ich mich durch Rückgriff auf wegen miserabler Qualität allgemein verschmähter Bausätze (z. B. Casadio/Revival), durch Umbauten, durch Resinbausätze und durch Scratchbauten Modelle zu fertigen, die nicht in jeder Vitrine stehen.


    Bei allen Zivilfahrzeugen, d. h. Lkw, Pkw, Rennfahrzeugen, gilt mein modellbauerisches Interesse ganz überwiegend dem Zeitraum bis allenfalls 1980. Danach wurden nach meinem Empfinden die Fahrzeuge aller Hersteller einander immer ähnlicher.
    Aus meinem Bestand von noch etwa 250 Modellen könnte ich hier gut 60 Beiträge zeigen.


    Ich habe in den Achtzigern und Neunzigern hin und wieder für ModellFan und Fine Scale Modeler geschrieben, aber irgendwie geriet dies dann zu Arbeit.


    Gepostet habe ich erstmals 2012 in einem großen deutschen, hier nicht genannt sein wollenden Forum, wo der Ton ruppig und die Moderatoren untätig waren, so daß ich nach einigen Wochen buchstäblich das Weite gesucht und in englischsprachigen Foren gefunden habe. Dort ging es dann deutlich zivilisierter zu. 2014 ist als mein einziges deutsches Forum ein auf den Lkw-Bereich beschränktes Forum hinzugekommen.


    Auf das KMF hat mich Micha (Honigtau) aufmerksam gemacht.


    Vielleicht interessiert euch ja der eine oder andere meiner kommenden Beiträge.


    Den ersten poste ich im Anschluß in der Lkw-Galerie.