Sehr schön geworden. Besonders die Farbe - die passt sowas von perfekt.
Beiträge von Icky Bob
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Modell: Honda RS250RW "2008 WGP"
Hersteller: Hasegawa
Modell-Nr.: 21748
Maßstab: 1:12
Teile: 165
Anzahl der Spritzlinge: 4 + Verkleidungsscheibe und Reifen separat
Schwierigkeitsgrad: Durchschnitt
Preis: ca. 26,-€ + Einfuhrzoll
Herstellungsjahr: 2023
Verfügbarkeit: Aktuell gut, aber limitiert
Besonderheiten: bekannter Bausatz mit neuen Decals
A-Teile: zweiteilige Verkleidung
B-Teile:
C-Teile:
D- und F-Teile:
Beutel mit Verkleidungsscheibe und Kleinteilen:
Reifen:
Decals:
Bauplan:
Pünktlich zu Ostern kommt ein neuer Hasegawa.
Wobei der Bausatz genau genommen von 2012 ist, und in den vergangenen Jahren in verschiedenen Decal-Varianten aus den Markt kam. Die hier gezeigte Version des "Japan Italy Racing Teams" gehört dabei mit der silbernen Verkleidung und Japanisch-Italienischem Flaggen-Dekor sicherlich zu den hübscheren Varianten.
Der Bausatz ist, wie von Hasegawa nicht anders zu erwarten, passgenau und sehr detailliert (ich habe bereits eine andere Version in Arbeit - mehr dazu zu gegebener Zeit an anderer Stelle). Die Kreuzschlitzschrauben, die Rahmen und Räder beieinander halten, sind später am gebauten Modell unsichtbar. Ein nettes Detail sind auch die Endschalldämpfer, deren Haltefedern nachgebildet sind.
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Kinder, wie die Zeit vergeht....
Fast 3 1/2 Jahren war hier nix los, aber bald geht's weiter.
Als Vorgeschmack hab ich mal einige Baugruppen aus den vergangenen Posts zusammengesetzt.
P1110342_edit.jpgP1110345_edit.jpg
Ich bin nach wie vor kolossal begeistert von dem Bausatz. Die Präzision, mit der sich die Teile zusammenfügen, ist beeindruckend.
Zumindest, solange man die Vinyl-Schläuche außer Acht lässt: Die sind - wie immer - maßstäblich zu dick. Und wenn z.B. die Gaszüge
zwischen Rahmen und Kühler durchgeführt sind, wo am Original nur X Millimeter Platz sind, dann hat das Modell dort X Zwölftel Millimeter
Luft, und die Installation wird sehr mühsam.
Für die Zündkabel habe ich statt der mitgelieferten Vinyl-Leitungen einen dünnen Wickeldraht genommen. Das stellte sich aber als auch
nicht ideal heraus, weil der zu steif ist. Dann knackt schnell mal ein Kerzenstecker weg, wenn's beim Einbauen der Kühlerleitungen etwas
eng wird.
Das sind alles Erfahrungen, die man macht, damit die nächste YZR500 besser wird.
Bis demnächst,
Bob -
Sehr schön. Besonders die Holzpritsche.
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Der belederte Innenraum ist ja genial.
Sind die geänderten Fahrwerksfedern für die Vorder- oder Hinterachse?
Das originale Bausatzteil schaut für mich so aus, als sollte das nur ein einfacher Stoßdämpfer mit Faltenbalg sein,
was nur dann in Ordnung ginge, wenns für die Vorderachse ist.
Gruß,
Bob -
Wenn es jetzt noch die leichten 5 Speichen Räder der SPS gäbe....;-)
Keine Werbung, nur zufällig gesehen: Ein Verkäufer namens "alloy-stuff" bietet die auf ebay an.
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In meinem Lager schlummert die Ducati 750 F1. Noch nicht angefangen, aber ich bin begeistert von dem Kit. Phänomenale Details und tadellose Qualität auf Augenhöhe mit Model Factory Hiro. Der Preis ist meiner Meinung nach völlig gerechtfertigt.
Die Ducati hat noch so eine Spur von "Mainstream-Appeal", wohingegen die ganzen Schnapsglas-Renner der Siebziger schon arg "aus der Ecke" sind. Soll heißen, der Markt für sowas ist sicher nicht groß.
Aber eine Kreidler würde ich schon gerne noch haben. Und dann die Motobi... hmmm.
PS: Ich schreibe gerade am Handy, da bin ich nicht so firm mit Verlinkungen und so, aber irgendwo im Forum müsste es schon eine Bausatzvorstellung zu der Ducati geben, und ich glaube, Agent K. hat auch schon erringen Baubericht in Arbeit.
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Ersatzräder gibt es ja in Massen von mehreren Herstellern
Klein und schmal genug müssen sie halt sein. Wenn nichts passendes findest, kannst du natürlich die Volk Racing Felgen aus meinem Bausatz haben, die sind übrig.
Gruß,
Bob
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Bausatzvorstellung: Autozam AZ-1
Modell: Autozam PG6SA AZ-1 '92 (Option Wheel Version)
Hersteller: Aoshima
Maßstab: 1:24
Teile: ca. 80
Schwierigkeitsgrad: Einfach
Preis: <20€
Baujahr: aktuelle Neuauflage von 2020
Verfügbarkeit: gut
Persönlicher Kaufgrund: Die Scheinwerfer die sind einfach ulkig.
Fahrwerksteile in Schwarz:
Teile für den Innenraum in Weiß:
Die Fronthaube ist separat, aber nicht, damit sie nachher zu Öffnen wäre, sondern, weil verschiedene Versionen des Modells mit unterschiedlichen Hauben erhältlich sind:
Das ganze Dach des Autos ist ein Klarteil:
Chromteile für "hinter die Lampen":
Durchgefärbte Klarteile:
Besonderheit der aktuellen Neuauflage: In der Reifentüte sind Kennzeichen aus echtem Metall:
Die Reifen sind vorbildgetreu beschriftete Bridgestone Potenza.
Es stehen drei verschiedene Felgen zur Auswahl, wobei die Stahlräder (links) und die Autozam Leichtmetallräder (mitte) tatsächlich dargestellte Ventile haben, die Volk Racing Felgen allerdings nicht:
Karosserie:
Decals und Masken für die Scheiben.
Leider liegt nur ein Decal für das Kombiinstrument bei, aber keine z.B. für das Radio und die Kilma-Regler, aber das ist wirklich die einzige Schwäche eines sonst fabelhaften Bausatzes.
Wie winzig das Modell eigentlich ist, zeigt am Besten ein Größenvergleich:
Fazit:
Ich hab ja schon ein bisschen was an dem Modell gemacht, und kann sagen, dass es sich ganz wunderbar bauen lässt. Die Passgenauigkeit ist tadellos, und durch die verschiedenen Felgen und Konfigurationsmöglichkeiten für die Fahrwerkshöhe hat man einige Variabilität. -
Hallo und Willkommen,
in meinem Gute-Laune-Baubericht, wo aus einem fröhlichen kleinen Bausatz der hochgeschätzten Firma Aoshima ein fröhliches kleines Auto entstehen soll: Der Autozam AZ-1.
Hier der Link zur Bausatzvorstellung: Autozam AZ-1
Auto-Enthusiasten und Spieler der Gran-Turismo Serie werden ihn kennen, andere vielleicht nicht. Es handelt sich um ein japanisches Kei-Car, das für eine günstige Einstufung der Kfz-Steuer nur einen Winzigen 3-Zylinder Motor haben darf, und ebenso winzige Außenabmessungen. Aber von diesen Einschränkungen abgesehen, bringt der AZ-1 alles mit, was die "Großen" auch haben: Gläserne Flügeltüren wie ein Pagani, Testarossa-mäßige Lufteinlässe in der Seite, dazu eine Front wie ein geschrumpfter Ford RS200, geteilte Fenster genau (also wirklich genau!!) wie der McLaren F1, und am Heck doppelte Rundleuchten wie praktisch jeder Sportwagen der 90er.
Es gibt auch eine Mazdaspeed Version, die die RS200 Optik an der Front mit Buckeln über den Scheinwerfern noch weiter treibt, und das Ganze mit einem F40-mäßigen Heckspoiler komplettiert. Das aber nur am Rande, hier bauen wir die "normale" Version - weil die nämlich auch ein paar absolut schräge Details hat, aber dazu später.
Es handelt sich um einen Curbside-Kit ohne Motor, deshalb geht es mit dem Unterboden los. Der hat schon mal eine ordentliche Anzahl Teile für die Vorder- und Hinterachse. Vor allem der filigrane Stabilisator und die Querlenker fallen positiv auf. (Nicht Querdenker - die fallen, wenn überhaupt, nur negativ auf...)
Gemäß der Bauanleitung wäre farblich ziemliche Monotonie angesagt: Bremsscheiben und Auspuff Silbern, alles andere Matt-Schwarz. Aber es zwingt einen ja niemand, derart eintönig zu bauen, und ich hab natürlich bisschen was extra gemacht:
Ich merke gerade, dass ich die Fotos bei einer vorab-Passprobe gemacht habe, wo noch keine Antriebswellen drin sind. Das Modell hat natürlich inzwischen welche.
Bei den Reifen hab ich mal was neues probiert, was aber im Grunde ganz was Altes ist: Talkum. Hat früher in jede Fahrradwerkstatt gehört, ist aber irgendwie aus der Mode gekommen, obwohl das noch genauso nützlich ist wie eh und je. Man findet es entweder im Baumarkt, oder beim Fetisch-Ausstatter eures Vertrauens.
Das nimmt dem Gummi den Glanz, und hellt auch ein wenig auf (Reifen sind ja nie wirklich Schwarz).
Hier mal die Reifen auf den mitgelieferten Standard-Stahlfelgen, die ich aber nicht verwende.
Mein AZ-1 bekommt diese schuckligen Alufelgen:
Als nächstes eine kleine Passprobe der Innenraum-Wanne. Auch hier wäre laut Anleitung wieder fast alles in trostlosem Matt-Schwarz gehalten, nur die Sitzflächen und der Knopf für die Warnblinkanlage bekämen etwas Farbe. Weil aber die großen Glasflächen viel Einblick geben, dürfte es sich lohnen, ein wenig mehr zu machen.
Hier ist meine Variante:
So ein Playstation-buntes Lenkrad wollte ich schon immer mal machen, und bei dem AZ-1 passt es einfach:
Aktuell gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu machen: Die Fensterteile mithilfe der mitgelieferten Masken lackieren, Scheinwerfer und Rückleuchten vorbereiten und dergleichen. Danach wird hier leider schon wieder pausiert werden, weil die Farbe für die Karosserie noch nicht da ist - und bei Zero-Paints ja aktuell die Geduld gehörig strapaziert wird.
Gruß,
Bob
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Du mischst verschiedene 2K-Klarlacke?
Das ist ja mal Perfektionismus³
Gruß,
Bob
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Große Klasse.
An den Felgen-Decals sind schon Helden gescheitert.
Gut zu wissen, dass das mit der Säge nix ist.
Gruß,
Bob
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Hallo Urs,
Hast du schon alle Außenlaschen (liegende "8") aufgeklebt?
Vielleicht kannst du das Paar an der Stelle, wo du die Kette auftrennen willst, noch lösen, dann tust du dich leichter weil nur eine Lage Blech zu durchtrennen ist. Dann nach dem Einbau die Laschen wieder drauf, dann merkt keiner das die Kette jemals offen war.
Ich hab mir übrigens genau für diese Arbeit eine sogenannte Gleissäge aus dem Modellbahnbereich zugelegt, aber ob es damit funktioniert, wäre noch zu testen.
Gruß,
Bob
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Bei #3 könnte ich jedes Wort unterschreiben. Eine Staubsauger-ZXR oder eine Fireblade mit Beschleunigugslöchern... Das wäre so geil.
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Pflichtkauf auch für mich 😀
Aber erstmal im Lager verstauen ist bestimmt keine Schlechte Idee. Mall abwarten was da noch am Zubehör kommt...
Vielleicht bringt jemand die Skoal Bandit Decals. Das wäre der Hammer.
Danke für dir Vorstellung.
PS: Was sind denn die anderen erhältlichen "Yoghurtbecher deiner Jugend"? Aoshimas NSR250?
Anscheinend sind wir in Bike- Fragen ziemlich ähnlich sozialisiert worden 😉
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Ist abonniert.
Der Bau bericht wird mit Sicherheit eine feste Größe hier im Forum.
Gruß,
Bob
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Willst du es denn noch drehend machen
Naja, zumindest etwas beweglich sollte es sein, um nachher für's Foto hinjustiert zu werden.
Also festkleben kommt nicht in Frage.
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Farbauftrag an den Achsen
Meinst du die Seitenflächen der Radnaben? Am Vorderrad habe ich den (sowieso unnötig dick aufgetragenen) Lack runtergeschabt, denn da werden
die Flächen komplett von den Bremsscheiben verdeckt. Zufrieden bin ich damit trotzdem nicht, denn irgendwie ist das Rad trotzdem etwas breiter als
die Gabelholme, so dass es sich nur mit Gewalt drehen lässt
Könnte aber auch ein Fehler im Bausatz sein... ich hab's leider vor dem Zusammenbau nicht nachgemessen, und jetzt ist zu spät, denn raus bekomm'
ich das Rad wohl nicht mehr.
Am Hinterrad ist noch etwas mehr Improvisation gefragt, denn
- Die Flächen bleiben teilweise hinter Bremse bzw. Kette sichtbar
- Den Hersteller hat hier anscheinend der Ehrgeiz verlassen, denn das Hinterrad soll laut Anleitung gar nicht drehbar sein.
Mal schauen wie ich das umgesetzt bekomme...
Gruß,
Bob
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Das sieht alles sehr gut und sehr sauber aus.
Die Floater hat Agent K ja schon verlinkt. Ich mag übrigens auch die gedrehten Floater, die beim Gabelset dabei sind. Aber ich bin mir nicht sicher
wie gut die mit den Ätzteilen der Bremse harmonieren. Wenn ich's richtig in Erinnerung habe, kann man die Bausatz-Bremsscheiben mit größeren
Löchern versehen und da die Drehteile einsetzen.
Aber bleib bitte bei deinen geätzten Scheiben. Die sehen echt gut aus, und es ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, dass du eine für rechts und
eine für links hast. Ich zum Beispiel habe in meinem Ätzteilset zwei Linke... :-/
Gruß,
Bob
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Danke für die Kommentare und Likes
harti20 Guter Tipp mit dem Tamiya Extra Thin. Das sollte ich mal probieren. Selbst wenn der die Löcher wieder teilweise verschließt, ist ja auch nichts verloren.
Agent K Ich finde auch, die sind nicht schlecht geworden, aber das fehlende "D" zu ergänzen, das ginge dann doch über meine Kragenweite.
Ich hab in einer dunklen Ecke meiner Festplatte noch ein paar Fotos gefunden. Also gehts gleich mal weiter:
Die Hasegawa-Decals machen zwar zunächst einen ziemlichen "shunkigen" Eindruck, aber mit Weichmacher, Fön, und sehr sehr viel Zeit lässt sich echt
Erstaunliches damit machen.
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt: Es stehen auch ungefüllte Rahmen für die Startnummernfelder zur Auswahl, falls man das Gelb lieber lackieren
möchte. Ich bin aber ganz froh drüber, dass man das nicht wirklich braucht.
Ein kleines aber feines Detail der mitgelieferten Stellvertreter-Decals: Die roten Rechtecke haben eine kleine schwarze Markierung in der Mitte, damit man ohne
viel Abmessen anständige Rooftop-Logos daraus machen kann.
Aber: der Farbton ist leicht unterschiedlich, und die Tabak-Decals passen viel besser zum Zero Paints MP4-Rot. Also werde ich
wohl die verwenden. Aber nicht ohne eine kleine Änderung:
Die Verkleidung hat einen großen Lufteinlass in der Seite, und mit den großflächigen Tapeten hätte ich da schlechte Karten.
Die Tabak-Decals sind von Museum-Collection, und extrem eigenartig zu verarbeiten: Der Film selbst ist super-dünn und reagiert
schnell auf Weichmacher, aber die Tinte vom Druck ist dick und störrisch. Daher ist die untere Hälfte sehr empfindlich, die obere
dagegen eine schiere Spanplatte.
Nächste Baustelle: Die Schalldämpfer. Oben ist schon zu erkennen, dass Carbon-Decals dafür vorgesehen sind. Die funktionieren aber nur,
wenn man die Nieten abfeilt, die an den Schalldämpfern als Relief vorhanden sind. Steht sogar so in der Anleitung.
Ich mag die Relief-Nieten aber. Die passen von den Proportionen her besser als Ätzteile, denn die wären maßstäblich schon zu dick.
Also: Carbon von Top Studio, und die separaten Nietendecals (49) vom Bausatz drüber:
Aber warum sind da nur 16 Stück dabei? Um es richtig zu machen braucht man braucht doch 32... wer denkt sich denn sowas aus?
Ich hab erstmal die 16 Nieten im Sichtbereich verwurstet, und für die weniger auffälligen Stellen die Carbontapeten zerbitzelt, um da nochmal
16 Nieten rauszuschneiden.
Ergebnis - die seitlichen Tröten:
Und die für den Heckbürzel:
Klarlack kommt noch drüber, damit die Falten etwas getarnt werden. Ob Glanz oder Seidenmatt, da bin ich noch unschlüssig.
Die Räder sind ganz was Feines an der OWA8 von 1989 - im Gegensatz zu dem populäreren Modell des Vorjahres hat diese hier
weiße Felgenränder.
Der Bausatz hat Decals dafür. Aber ich kann nicht ganz ohne Stolz behaupten, dass ich keine gebraucht habe. Hier ist sozusagen
Alles im Lack.
Ich habe zum Maskieren der Ränder erst mit Tamiya Kurvenband und mit Maskol herumprobiert, das war alles nicht das Wahre.
Der Trick war, mit einer Schablone (ich hab einen Schraubdeckel entsprechender Größe genommen) Bogensegmente aus normalem
gelben Tamiya-Band zu schneiden. Und zwar viele kleine, statt wenige große. Ich habe für jede Felgenseite etwa 12 Segmente vorbereitet
und leicht überlappend aufgeklebt.
Hier noch was nettes: Gabel mit Vorderrad.
Ich find's ja putzig, dass das Rad farbcodiert ist für die richtige Einbaulage. Die Nabe ist links rot und rechts blau, damit es zu keinen
Verwechslungen kommt. Kennt man sonst eher von Langstreckenrennern. Auch die Abweiser vor den Tauchrohren wirken ziemlich
mächtig und alles andere als Grand-Prix-filigran.
Das war's erstmal wieder, viel Spaß mit den Bildern.
Gruß,
Bob
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Hallo zusammen,
ich habe schon seit längerem nichts mehr zu diesem Bau kommentiert, aber hin und wieder hab ich zumindes daran gedacht, Fotos zu machen.
Deswegen jetzt in loser Folge ein paar Schnappschüsse:
Im letzten Beitrag hatte ich den Motor ja bereits in den Rahmen gehängt. Das war leider ein wenig voreilig, denn Zündkabel und Kerzenstecker fehlen
ja noch. Der Motor wird oben mit Schraubendummies gehalten, aber unten wird er auf Zapfen geschnappt, und da geht er nicht mehr raus, zumindest
nicht gewaltfrei.
Aber alles halb so wild: Man kann den Motor nach unten herausschwenken, und man kommt überall noch gut dran.
Dabei passen die Umlenkhebel gerade haarscharf an den Motorhalterungen am Rahmen vorbei. Das ist wohl das größte Kompliment
für den Bausatz, denn beim Vorbild funktioniert das bestimmt genauso:
Was hab ich sonst so gemacht? Die Bremsscheiben zum Beispiel.
Die kommen, im Gegensatz zu Tamiya, bereits gelocht. Allerdings sind nicht alle Löcher perfekt durchgängig, und die Öffnungen in den Floatern
sind viel zu klein, also bleibt etwas Nacharbeit nicht aus.
Außerdem habe ich die Dicke der Bremsscheiben von >1mm auf etwa maßstabsgerechte 0.5mm reduziert. Danach waren die Löcher
sowieso alle mit Schleifgraten verschlossen und mussten neu gebohrt werden:
Dann noch fix Farbe drauf, fertig.
Die Kette ist schön detailliert und hat genau 114 1/2 gut konturierte Glieder. Das halbe Kettenglied ist etwa in der Mitte des Bildes:
Im eingebauten Zustand wird der Fehler immer noch gut sichtbar sein:
Und nochmal mit Farbe:
Auch die Bremszangen haben einen Formfehler: Da kann man so gut trockenmalen wie man will, der "ap Racing England" Schriftzug wird nie
so ganz richtig aussehen:
Nichts zu malen an der hinteren Bremszange, da gibt es ein Decal für die Schrift.
Da die Bremszange kopfüber unter der Schwinge hängt, war mein erster Gedanke: "Muss die Schrift jetzt auch kopfüber drauf? "
Zweiter Gedanke: "Nö. "
Das Rot der Bremszange ist übrigend das Zero Paints "Ultra Bright Red" für die Gresini Honda. Unter Kollegen hilf man sich halt.
Gleiches gilt für die Feder, wo das Zero Gelb von HB Honda International verwendet wurde:
Für den Ausgleichsbehälter habe ich über Alclad Gold so lange Clear Orange drüber genebelt, bis der Öhlins-Farbton passte.
Die Kolbenstange und die Gabel-Tauchrohre sind mit Haushalts-Alufolie gemacht.
to be continued...
Gruß,
Bob
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Hallo Urs,
da schau ich auch mit zu.
Was hast du denn für eine Farbe auf der Felge? Sieht interessant aus.
Gruß,
Bob
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Was soll da schon schiefgehen? Auch wenn ich selber (noch) kein Moto Jig habe, glaube ich, dass es so ist wie bei jedem guten Werkzeug:
Es ist sein Geld allein schon deshalb wert, weil es ein Leben Lang hält. Was kümmern dich in 10 Jahren die paar Euros, die du damals hättest sparen können?
Die wären dann längst für was anderes draufgegangen, aber das Moto Jig hast du in 10 Jahren immer noch.
Andererseits habe ich schon von einem wirklich qualifizierten Forumsteilnehmer (hier oder im anderen Forum, weiß ich nicht mehr) gelesen, dass man so
was absolut nicht braucht, wenn man genug Lego-Steine hat. Meine YZR 500 stützt sich im Moment auch auf Lego, aber der Moment rückt näher, dass das
Rolling Chassis komplett ist und auf dem Montageständer stehen kann.
Überlegs dir und halt uns auf dem Laufenden.
Gruß,
Bob
nicht bloß "3,50" kostet
Eine Anspielung? Verdammtes Monster von Loch Ness?
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Zitat
Ich bin da eher antizyklisch und total gegen die vorherrschende Meinung unterwegs. Irgendwie habe ich bei Fahrzeugen die "Blaue Periode"
Eine "Rote Periode" wäre demnach "zyklisch"... Wolltest du das damit sagen??
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Sehr eindrucksvoll. Zumal für das erste Motorrad, da gibt es schon jetzt nicht mehr viel Luft nach oben.
Hast du die Decals für die Tarnoptik benutzt? Ich hab in der Anleitung gesehen dass das Dunkelblau zum Teil
als Decal gemacht wird, und zum anderen Teil lackiert. Bei deinem Exemplar sieht man trotzdem absolut keinen
Farbunterschied.
Sehr gut gemacht.
Gruß,
Bob
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Danke euch und den Like-Gebern
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Wie angekündigt: Ich habe die Auspuff-Birnen nochmal komplett neu gemacht.
Technik wie oben beschrieben, aber in der Ausführung sehr viel dezenter.
Gruß,
Bob
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Hallo zusammen,
und Danke für die ehrliche Kritik.
Ich werde die Blaualgen-Plage also definitiv beseitigen. Bilder folgen
Gruß,
Bob
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Hier häng ich mich auch ran.
Der Bausatz hat ja seinen ganz eigenen Charme, angefangen mit dem schülerzeitungs-ästhetischen Deckel-Layout
über die Einzelglieder-Kette bis zu den beweglichen Federnelementen. Ich bin gespannt was du daraus machst.
Ach ja, welcher Fahrer soll's denn werden?
Gruß,
Bob
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Es geht ein wieder bisschen weiter.
Ich hab den Rahmen lackiert, was aber nicht weiter spektakulär ist, deswegen hab ich auch keine Fotos davon.
Dann ging es an die Expansionskammern (=Auspuffbirnen). Da habe ich für mich persönlich Neuland betreten. Aber neu erfunden hab ich
das Handwerk natürlich nicht, im Gegenteil, ich habe mich an der Anleitung von Max Moto orientiert, und die verwendeten Materialien etwas
an meine Gegebenheiten angepasst.
Zuerst wurden die Auspuffe mit Tamiya Blau Metallic lackiert. Rückblickend nicht die beste Wahl, aber die Farbe lag nun mal hier rum, und drohte, zur totalen
Fehlinvestition zu werden. Ich hatte die mal im Fachgeschäft gekauft, weil die Bauanleitung eines Modells, was ich da kaufte (ich glaube es war die Panigale)
diese Farbe gelistet hatte. Zuhause dann festgestellt, dass die nur für die Druckstufen-Verstellung der Öhlins Gabel benutzt werden soll, was sich bekanntermaßen
mit Klar-Blau über Silber oder Alu wesentlich besser macht.
Wie dem auch sei, hier die verbläuten Büchsen:
Die oben verlinkte Anleitung beschreibt, wie man die Schweißnähte mit doppelseitigem Klebeband maskieren kann, welches man zu Würmern zusammenrollt.
Mit den hierzulande erhältlichen Klebebändern funktioniert das aber nicht (oder ich stell mich an, jedenfalls hab ichs mit Tesa nicht hinbekommen).
Ich habe stattdessen Würste aus Uhu Patafix gerollt und um die Auspuffe gelegt:
Anschließend mit verschiedenen Alclad Metallic- und Anlauffarben gesprüht, und entlang der Nähte mit Panel-Line Accentuator etwas Kontrast geschaffen.
So sieht das Ergebnis aus:
Das blau knallt schon deutlich mehr, als ich mir vorgestellt hatte. Auch sonst ist der Effekt nicht 100% der, den ich wollte, aber die Technik hat Potential.
Beim nächsten mal werde ich versuchen, die Würste dünner zu rollen, und die Lackierung etwas differenzierter zu bekommen. Beispielsweise wollte ich
die Nähte mit Alclad Copper nachzeichnen, und die Zwischenräume in Duraluminium und Steel. Aber so feine Linien bekomme ich mit der Triplex gar nicht
hin. Muss ich vielleicht einfach mehr üben.
Um mir ein Bild machen zu können, und auch um eure Meinungen einholen zu können, hab ich mal das Ganze provisorisch in den Rahmen gehängt:
Bei einer modernen 2-Takt-Maschine der 2000er Jahre würde ich diese überbordende Farbenpracht bedenkenlos so lassen, aber die OWA8 hat schon ein stolzes Alter und dürfte sich gerne in etwas
gesetztere Farben kleiden. Ich überlege mir, das Ganze noch mit Hot Metal Sephia ein wenig zu entschärfen.
Meinungen und Anregungen sind natürlich willkommen.
Gruß,
Bob