Die ewigen Modellbaugesetze ;-)

  • Achtung ,Achtung....


    Murphys 1. Vitrinen Gesetz:

    Irgendwo ist immer ein Loch für Staub.

    Murphys 2.Vitrinengesetz:

    Ist die Vitrine staubdicht, so hat das Holz, aus dem sie besteht, noch nicht gearbeitet.

    Lolo Ferraries erste Ableitung zu Murphys Vitrinen Gesetzen:

    Silikon hilft auch nicht.

    Lolo Ferraris zweite Ableitung zu Murphys Vitrinen Gesetzen:

    Mehr Silikon ist auch keine bessere Lösung.

    Brombergs Modellreparatur-Gesetze:

    a.)

    Wenn Not am Mann ist, wird jedes Werkzeug in deiner Reichweite zu einem Vorschlaghammer.

    b.)

    Egal, wie klein die Reparatur, sie braucht immer mehr Zeit, als der Bau des Schiffes selber.

    c.)

    Bei Restaurationen steigt das Verhältnis auf n³.

    d.)

    Reparierst du den Dreimaster als Freundschaftsdienst, so sieht das Modell am Ende aus wie das Floß der Medusa.

    Fremos Gesetze der anzubringenden Kleinteile:

    §1

    Lässt du etwas fallen, kommt es nie auf dem Boden an.

    §2

    Dazwischen ist es auch nicht.

    §3

    Ziehst du es unter deinem Fuß hervor, ist es zerstört.

    §4

    Fertigst du es neu an, so ist immer es von schlechterer Qualität als das ersetzte Teil.

    §5

    Ein winziger Rest Sekundenkleber ist immer erst am Finger, wenn du die Kupferung fast fertig hast.

    Higgins und Moschesches Gesetz der Planfehler:

    §1

    Wenn man einen Fehler gefunden und endlich am Modell korrigiert hat, stellt sich im Archiv heraus, dass die erste Version richtig gewesen wäre.

    §2

    Die Reihenfolge der Ereignisse kehrt sich nur um, wenn man das Projekt aufgegeben und alle Unterlagen schon weggeworfen hat.

    §3

    In einem beliebigen Plan ist der Fehler dort, wo die Zeichnung ganz offensichtlich richtig ist und deshalb nicht überprüft werden muss.

    §4

    a)

    Der Fachmann, den man um Hilfe bittet, wird den Fehler auch nicht sehen.

    b)

    Jeder andere, der zufällig einen Blick darauf wirft, aber gar nicht nach seinem Rat gefragt wurde, sieht den Fehler sofort.

    c)

    Ist kein Fehler vorhanden, baust du einen mittels deiner falschen Recherchen ein.

    d)

    Sind alle Quellen erschlossen, so verlierst du die Lust das Schiff zu bauen oder ziehst um.

    §5

    Hast du den Plan selber gezeichnet, dann weißt du wenigstens, wer für den ganzen Murks verantwortlich ist.

    §6

    Wer einen schlechten Plan zeichnet, der muss ihn auch zu verkaufen verstehen.

    Jonathans Gesetzte über Fachliteratur:

    §1

    Falls eine Ausgabe einer Fachzeitschrift vermisst wird, ist es genau die Ausgabe, die am dringendsten benötigt wird.

    §2

    a)

    Alle Bekannten haben gerade diese Ausgabe entweder verloren, sie weggeworfen oder finden sie selbst nicht.

    b)

    Hat es einer deiner Freunde doch, ist sein Fax oder der Scanner kaputt.

    c)

    In einer öffentlichen Bibliothek ist es stets ein unausleihbarer Band, der nicht fotokopiert werden darf.

    §3

    a)

    Hast du eine "brauchbare Ersatzquelle" endlich via Fernleihe ergattert, stellt sich der Artikel als nutzlos heraus.

    b)

    Ist das Buch richtig gewesen und du hast es zurückgeschickt, stellst du fest, dass der Kopierer die Zeichnung windschief ausgespuckt hat.

    §4

    Der §3 tritt nur dann in Kraft, wenn du möglichst großen Zeitaufwand in die Beschaffung der Ersatzquelle investiert hast.

    §5

    Wenn du eine gute Idee aus einer Fachzeitschrift übernimmst, so bist du immer der erste, bei dem es nicht funktioniert.

    §6

    a)

    Alle Quellen werden umso fehlerhafter, je mehr man ihnen vertraut.

    b)

    Nimmt man etwas für wahr an und setzt es am Modell um, so ist es ein Übersetzungsfehler.

    c)

    Die Quellenlage verbessert sich immer erst schlagartig mit Abschluss deines Projektes.

    d)

    Schade, dass du deine Rekonstruktion auf rheinischem Fuß basierend gebaut hast - schwedischer wäre richtig gewesen.

    e)

    Deine Segelmaße hingegen waren angegeben in Tuch- und nicht Leinen Ellen.

    f)

    Der Mann der dich in der Bibliothekltüre anrempelte, trug dein eben noch online als vorhanden gemeldetes Buch mit sich.

    §7

    a)

    Fußnoten werden massiv überschätzt.

    b)

    Kein S****** schlägt meine Fußnoten nach.

    c)

    Tut's doch einer, hab ich mich halt in der Auflage des zitierten Buches geirrt.

    Lecters Werkstattgesetze

    §1 Elementares Schwerkraftgesetz (betreffend Bauteile)

    a)

    Hast du eine Galion oder Heckgalerie endlich fertig erstellt, strebt sie dem Erdmittelpunkt zu und zerschellt beim Aufschlag auf die Erdoberfläche.

    aa) Zerschellt sie nicht, so trittst du einfach noch darauf.

    b) Trittst du nicht darauf, so stimmten die Maße sowieso nicht.

    §2 Elementares Schwerkraftgesetz (betreffend Werkzeug)

    a) Fällt dein Messer herunter und du ziehst den linken Fuß rechtzeitig weg, zielte es ohnehin auf den rechten.

    b) Beim Hammer ist es umgekehrt.

    §3 Lebensmittelaufnahme am Arbeitsplatz spart Zeit

    a)

    Das 1/2 Marmeladenbrot, das du an der Werkbank auf deinem Teller vermisst, befindet sich unter dem längst getrockneten Batteriedeck.

    b)

    Die noch zu essende Hälfte liegt derzeit auf einem Tropfen frischen Cyankleber.

    §4 Genug Flüssigkeitszufuhr ist wichtig

    a)

    Das sicher abgestellte Wasserglas kippt immer so um, dass das Wasser den größtmöglichen Schaden anrichtet, oder aus dem Rumpf nicht mehr entfernt werden kann und das Holz innen quillt.

    b)

    Baust du Admiralitymodels und trinkst du Rotwein, oder dein Kaffee war noch zu heiß, stellest du ihn nie sicher weg, um sich nicht zu verbrühen, .

    c)

    Mit gutem Scotch wäre dir das alles nie passiert.

    d)

    Trinkst du billigen Whiskey, passiert der herabstürzende Tumbler unweigerlich immer die Mitte deiner Takelage.

    §5 Klebestellen

    Die Klebestelle der Rüste wird immer erst dann nachgeben, wenn die Takelage vollständig am Platz und die Vitrine zu ist.

    §6 Maßsicherheit

    a) Benutze nie zwei Messschieber von unterschiedlichen Herstellern - bei einem bist du dir sicher, dass du richtig gemessen hast; bei zweien wird das nicht mehr so sein.

    b) Toleranzen summieren sich immer an der ungünstigsten Stelle.

    c) Deinen Schablonenkopien werden immer aus einem verzerrenden Kopierer kommen.

    cc) Verzerrt der Kopierer nicht, hat der Idiot vor dir das Gerät auf 95% Verkleinerung stehen lassen und du hast es nicht bemerkt.

    d) Wenn deine Pappschablone beim ersten Mal zwischen die Bordwände passt, dann stimmt der Deckssprung nicht.

    §7 Drucker & Daten

    Dein Drucker streikt nur, wenn der Copyshop zu hat, oder der USB-Stick kaputt ist.

    a)

    Deine Durckerpatrone wird immer erst Samstag nach 21:00 leer sein.

    b)

    Reservepatronen sind unauffindbar.

    bb)

    Sind die Reservepatronen auffindbar, so sind sie eingetrocknet.

    bbb)

    Sind sie nicht eingetrocknet, so gehören sie in den Drucker, den du letzte Woche weggeschmissen hast.

    bbbb)

    Ist der Copyshop offen, wirst du den USB-Stick unterwegs verlieren.

    bbbbb)

    Erst wenn du zu Hause einen neuen USB-Stick findest, wirst du feststellen, dass du die Dateien nicht mittels Strg+C

    sondern mittels Strg+X deiner Festplatte entnommen hast und dein Backup meldet sich sowieso als completly corrupted.

    "fifty shades of grey naval ships"

    Gruß Tom

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    ...es gibt keine Modellpolizei...jeder so wie er kann...das ist mein Motto...

    off Topic ist in meinen BB's Okay...;)


  • Hobbels Gesetz vom Takeln:

    §1

    Das abgeschnittene Stück Tauwerk ist immer zu kurz.

    §2

    Der hinreichend abgelängte Faden verknotet sich immer bis zur Unbrauchbarkeit.

    §3

    Dieser Gordische Knoten findet sich immer in deiner Takelage.

    §4

    a) Wanten auf der Steuerbordseite üben immer einen stärkeren Zug aus, als die auf der Backbordseite.

    Sollte es umgekehrt sein, ist deine Rumpfplatte krumm.

    b)

    Hast du das mit dem Zug korrigiert bekommen, bricht unter der umverteilten Last deine schönste Jungfer entlang der Maserung.

    §5

    Püttlingseisen brechen immer erst dann an der Nagelung, wenn alles andere gehalten hat.

    §6

    a)

    Erst unter dem Feuchtigkeitsverlust in der Vitrine verkleinert sich die Maus so, dass das gezurrte Auge darüber rutschen kann.

    b)

    Stagmäuse dehnen sich unter denselben Bedingungen so, dass sie dem Halt verlieren und zu wandern beginnen.

    §7

    All deine Bemühungen eine farbkorrekte Takelung hinzubekommen, werden unter Tageslicht vernichtet sein.

    §8

    Erst wenn du alles fertig getakelt hast, wird dein Ellenbogen eine größere Katastrophe anrichten, als eine Breitseite Kettenkugeln es hätten tun können.

    John Blox Gesetz von den Blöcken:

    §1

    a)

    Dodshoffden brechen nur, wenn sie nach allen Erfahrungswerten halten müssten und dem Plan gemäß gefertigt sind.

    b)

    Das stärker angefertigte Teil sieht immer zu klobig aus.

    §2

    a)

    Spinnkolben brechen später.

    b)

    Bricht er nicht unter Last, so ist die Lochzahl falsch.

    §3

    Stroppen eines Blocks

    a)

    Je besser der Spleiß an deinem Block aussieht, umso weniger hält der Zurring.

    b)

    Hält der Zurring, sieht der Spleiß schlecht aus.

    c)

    Sieht beides gut aus, hat der gestroppte Block die falsche Scheibenzahl.

    d)

    Stimmt auch die Scheibenzahl, hättest du einen Doppelstropp herstellen müssen.

    e)

    Ist der Doppelstropp fertig, stellst du fest, dass du ihn gar nicht brauchst, weil du das Großsegel doch gar nicht anschlagen willst.

    § 4 Schothörner

    Bei der Anprobe passt dein Liektau - wenn du es vernähst hast, erst dann ist es wegen der Schothörner immer zu kurz - falls das nicht zutrifft ist der einzusetzende Block zu groß, um ihn hineinzubekommen.

    §5

    Stopperknoten lösen sich immer auf - fixierst du sie mit Kleber, glänzen sie zusätzlich auch noch unangenehm.

    §6

    Stimmt Tauwerk und Kranblock am Kranbalken, sieht gewiss dein Katzenkopf schlecht aus.

    John-Throught Cutters Gesetz vom Schnitzen:

    §1

    Du schneidest dich immer noch beim Schnitzen.

    §2

    Je vorsichtiger du bist, umso gefährdeter ist dein Finger.

    §3

    Blut tropft immer auf das perfekt geschnitzteste Teil.

    Marquis de Sades Analogie zu §3:

    Blutfreie Teile sind folglich wertlos.

    §4

    Schneidest du dich nicht, passt dein Teil nicht.

    §5

    a)

    Schneidest du dich beim Schnitzen nicht, stichst du dich beim Segelnähen in den Finger und versaust mit Blut das Segel

    b)

    oder das Kampagnedeck.

    c)

    Statistisch betrachtet geschieht meist beides.

    §6

    Die Zeit die du ins Schnitzen investierst, fehlt dir an anderer Stelle.

    §7

    Hättest du ein anderes Vorbild gewählt, hättest du jetzt keinen Verband um.

    §8

    Der Faserverlauf ist immer gegen dein Schnitzvorhaben gerichtet.

    §9

    Hättest du die Figuren aus Zweikomponentenmasse geformt, wäre es schneller, unblutiger und detaillierter gewesen.

    Gotthilf Fischers Gesetz vom Plastikmodellbau:

    §1

    Die Maßstabsangaben stimmen nie ,die Größe des Modells richtet sich eigentlich nur nach dem Verhältnis von Kartongröße und Spritzlingenabmaßen.

    §2

    Erst nachdem perfekten Finish des Rumpfs, blättert fast alles wieder ab, weil du vergessen hast, die linke Rumpfhälfte auch außen mit Spüli zu reinigen.

    §3

    Ein Sommertag infiziert in der Vitrine eine ganze Plastiktakelage mindestens mit dem Virus der Torsion.

    §4

    a) Plastikkleber tropft immer.

    b) Tropft er nicht, ist die Kanüle verstopft.

    c) Tropft er trotz verstopfter Kanüle, hast du noch lange kein Wunder vollbracht.

    d) Glaubst du, es sei noch mal gut gegangen und der kleine Tropfen auf der Tischplatte wäre alles, dann läuft eine Klebernase gerade durch das Speigat die Rumpfseite hinunter.

    §5

    a)

    Die Nummerierung auf den Gussästen hat nichts mit der Bezeichnung im Bauplan zu tun.

    b)

    Stimmt die Nummer, hältst du den falschen Gießrahmen in der Hand.

    c)

    Stimmt die Nummerierung und der Gießrahmen, so hast du es mit Gratbildung und Senkstellen zu tun.

    d)

    Gibt es keine Gratbildung, schenkt dir der Hersteller freie Auswerfer Abdrücke.

    e)

    Sind keine Senkstellen vorhanden, fehlt der Gießast, an dem sie verarbeitet sind.

    f)

    Keiner der Produktingenieure der Herstellerfirma wird je das Modell selber bauen.

    §6

    a)

    Lücken zwischen Bauteilen im Plastikmodellbau sind normal - schließt du sie, so zerdrückst du den Rest und zum Dank reißt später die bis dahin ordentlich verspachtelt gewesene Naht.

    b)

    Die Naht reißt erst, nachdem du die perfekte Bemalung darübergelegt hast.

    §7

    a)

    Wenig Kleber verwenden, fast gar keinen Kleber verwenden - es hält alles von alleine.

    b)

    Gilt Absatz a) nicht, dann quillt der Kleber auf der Seite unter genau dem Bauteil hervor, das du nicht kontrolliert hast und versaut dein komplettes Modell.

    c)

    Mit eine wenig Geschick und einem guten Cuttermesser, kannst du aus dem Wulst, der dann um den Knechtfuß liegt, immerhin noch eine fette Schweißnaht andeuten.

    §8

    a)

    Hält der Plastikkleber nicht - nimm Sekundenkleber.

    b)

    Sekundenkleber hält durch Druck nicht durch Dauer.

    c)

    Auch bei geringer Dauer des Drucks kann das Teil immerhin abbrechen.

    d)

    Hält das Bauteil mit Sekundenkleber, sorgt das Lösungsmittel dafür, dass der Kunststoff später gewiss porös wird.

    §9

    Gelöste Pinselhaare liegen immer quer zur Maserung.

    §10

    a)

    Hast du ein Bauteil verloren und es unter großem Aufwand aus ABS-Platten neu angefertigt und eingepasst, findest du das vermisste Teil zwischen den Seiten der Bauanleitung wieder.

    b)

    Hättest du vorher dort gesucht, so wäre das Teil dennoch unauffindbar geblieben.

    §11

    a)

    Je schöner die Hecklaterne - umso leichter bricht sie ab.

    b)

    Bricht die Hecklaterne nicht ab, so steht sie schief.

    c)

    Bricht sie nicht ab und ist sie nicht schief, so ist sie auch nicht maßstäblich.

    §12

    Die Arbeit die du in die Holztakelage auf einem Plastikbausatz investierst, sieht kein S******.

    §13

    Beim Freiflammen deiner Kleberkanüle, setzt du immer die gesamte Takelage in Brand.

    §14

    a)

    Hast du das oberste Deck eingebaut, fällt dir auf, dass die Geschütze im Deck darunter noch nicht alle festgeklebt waren.

    b) Absatz a) gilt nur, wenn die Kuhl zu klein ist, um mit einer Klebekanüle und einer Pinzette etwas zu richten.

    c) Ist die Kuhl groß genug, dann reißt man beim Ausrichten mit der Pinzette durch die Stückpforten, entweder die Stückpfortendeckel ab oder zerschrammt den Lack am Tempelrahmen.

    d) Gerade stehen werden die Geschütze sowieso nie.

    §15

    Deine handgearbeiteten Wanten sind auch nicht schöner als die, die eh im Spritzling waren.

    §16

    a)

    Hast du die Vacusegel erstmal bemalt und angebracht, verdecken sie nur den Blick aufs Deck.

    b)

    Deine aufwendigen Installationen an den Rahen aus Japanpapier, können dein Modell auch nicht aufwerten.

    c)

    Die Leesegel an den Teeklippern machen alles nur noch schlimmer.

    "Die goldene Heckspiegelregel im Plastikmodellbau":

    I. Blattgold auf Plastik sieht ... aus.

    II. Goldlack aus dem Restauratoren- Bedarf kann dein Modell auch nicht retten - es löst nur den Kunststoff darunter auf.

    IIa. Die komplex anzurührende Grundierung dazwischen, richtet auch nichts aus.

    III. Das teure Zeug, das dir ein erfahrener Modellbauer aus deinem Forum empfahl, sorgt am Ende nur dafür, dass du einen Metalliceffekt hast, wie Pollmanns Junior auf seinem Ford Capri mit Vinylverdeck.

    IV.

    Der Einsatz einer Drahtbürste verspricht stets die schnellste Problemlösung.

    V.

    Die Wiederholung der vorausgegangenen Schritte kann nur erfolgreich sein, wenn man penibel darauf achtet, alles in umgekehrter Reihenfolge zu machen.

    VI.

    Sollte das nicht das gewünschte Ergebnis bringen, ist der Vorgang so lange zu wiederholen, bis der Erfolg eintritt.

    VII.

    a)

    Tritt der angestrebte Erfolg am Heckspiegel deines Plastikmodells nicht ein, so ist er herausgefallen. b)

    Das einzige, was statt der Drahtbürste als Werkzeug dann in Frage käme, wäre klassisches Ablackwerkzeug aus dem Schiffsrestauratorenbedarf: der gute alte Heißluftföhn.

    VIII.

    Wenn man all das durch hat, dann ist dein Heckspiegel eh so oft zugekleistert und abgelackt worden, dass du dich bei Ebay nach einem ferngesteuerten Buggy mit Verbrennermotor umsiehst.

    Knaggs Ableitung von Grundgesetz des Modellbaus

    a) von POF:

    Je verwickelter und hochfliegender dein geplantes Modell ist, desto eher landet alles im Ofen.

    b) von Kunststoffmodellen:

    Ein Böller in der Bilge sorgt für Luftsprünge.

    c) von Holzbausätzen:

    ca) Ein Spant ist immer zu klein im Bugbereich....

    cb) Bausatzhersteller halten Aktienanteile von Spachtelherstellern....

    cc) Spachtelhersteller halten Gesellschafteranteile der Baukastenhersteller....

    d) von dreimastigen RC-Modellen:

    Ein Powerboot kann viele Jahre Arbeit in Sekunden...

    e) von POB-Modellen:

    Strakt alles, dann stimmt was an deinem Plan nicht.

    Hubbels Gesetze vom fertigen Modell:

    I. Gesetz

    Die Arbeit, die du in dein Schiffsmodell gesteckt hast, kommt nie wieder heraus.

    2. Gesetz

    Dass dein Modell fertig wird, widerspricht dem Volumen deines Mülleimers.

    3. Gesetz

    Ist dein Modell endlich fertig geworden, so freut sich kurze Zeit darauf eine Horde von Erben über einen weiteren lästigen Staubfänger mehr, den sie wegwerfen muss.

    4. Gesetz

    Schiffsmodellbau ist eine krankhafte Versündigung am Zeitgeist.

    Nachträge und Durchführungsverordnungen:

    Wie kann ein Modell etwas taugen, dessen Vorbild weniger verdrängte, als die dafür durchforstete Fachliteratur an Raum beansprucht?

    Gorgs erste Ableitung zu CAD-Programmen

    Jedes von einem "Guy Smilie" angepriesene Zeichenprogramm für deinen PC, das er dir als "inuitiv" anpreist und auf dessen Schachtel steht, es setzte deiner Kreativität keine Grenze - ist nichts für dich als Einsteiger.

    Denn es wird dich dazu verleiten:

    Viel zu lange am Rechner zu sitzen....

    Einen zweiendigen Kahn mittels der Zeichnung eines Viertels und zweier Spiegelungen herstellen zu wollen....

    Zu glauben, überflüssige Features wären dir nicht im Weg....

    Einem papierenem Handbuch zu vertrauen, das Terrys Gerätegrundsatz der Fußnote widerspricht - und das bei Software!....

    Murphys erste Gesetze komplett außer Acht zu lassen:

    Nichts ist so einfach wie es scheint -> Pkt. 1

    Alles braucht länger, als du denkst! -> Pkt. 1

    Wenn etwas schief gehen kann, wird es in der schlimmstmöglichen Art schiefgehen.

    General Hills Ableitung zu Murphys Gesetzen:

    "Der Schweinehund war ein Optimist!"



    Viel Spaß damit.... ;)

    "fifty shades of grey naval ships"

    Gruß Tom

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    off Topic ist in meinen BB's Okay...;)


  • Wenn nicht jedes einzelne Wort so verdammt wahr wäre... ;(

  • Ich hätt da auch noch was ;) :saint: Sollt's stören, einfach löschen lassen 8) :thumbup: :00000436:

    *) beim Verkleben zweier Teile merkst, der neue Kleber hält auch gut auf Haut und Plastik, fast so gut wie Sekundenkleber

    *) Verspannungen klatschen dir immer mitm Kleber aufs fertige Modell und beschädigen die Klarsichtteile und/oder Lackierung

    *) hast du's endlich schön straff gespannt reisst sie oder einer der Befestigungspunkte bricht, natürlich jener der am besch**** wieder zum Reparieren geht

    *) sollte wie durch ein Wunder alles gutgehen, spätestens zum Fototermin übersiehst die Verspannung und... :cursing:

    *) das gaaaanze Modell ist schön durchgetrocknet :thumbsup: bis auf die Stelle an der du's dann fest hältst X/ X(

    *) wenn das Modell fertig ist, kommt's die mit Sicherheit aus, knallt am Boden und darfst dir bei den Reparaturarbeiten wieder die Lackierung ruinieren

    *) erst nach der Fotosession findest du Stellen die du noch hättest nachbessern oder lackieren sollen zu denen du jetzt nimmer hinkommst

    *) Du hast was vor. Eine der Stimmen in deinem Kopf meint "tu's nicht". Du ignorierst sie. Sie sagt nochmal eindringlicher "tu's nicht". Du ignorierst sie immer noch. Sie schreit "lass den Sch****!!!", aber da is dann schon zu spät und kannst dir dann noch anhören lassen: "ich hab's dir doch gleich gesagt, aber du hörst ja nie auf mich."


    iirgendwas war da nochNaja, vieeeelleicht fällt's mir nochmal ein 8) :thumbup: ;)

    :gutenacht:

    Gruß vom Roland aus Pernitz ;) /NÖ :wikend01:


    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden


    ein gutes Wort verweilt vielleicht ein wenig, aber ein schlechtes geht nie wieder weg


    off Topic ist in meinen BB's

    ERLAUBT

  • Meinerseits hinzuzufügen wäre auch noch ...


    "Teile die dir von der Pinzette oder beim ausschneiden aus dem Spritzrahmen weg flitschen, die ignorieren jedes physikalische Gesetz und landen an Stellen wo man nicht mal im Traum nach suchen würde!"

    "Ich bin wie ich bin ...

    Die Einen kennen mich ...

    Die Anderen können mich!"


    Gaston vom Miniatur Wunderland


    Off Topic ist bei mir immer OK!

  • wie war....

    "fifty shades of grey naval ships"

    Gruß Tom

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