Hallo,

als erfahrener 3D-Drucker will ich hier mal Stellung nehmen.

Den Drucker, wo wie du schreibst die Flüssigkeit am Boden verteilt wird, ist ein Resin-Drucker.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das man mit dem Resin-Drucker wesentlich filigraner Teile mit zudem mehr feineren Details drucken kann.

Allerdings ist der Bauraum (Druckbereich) meist kleiner, als bei Filament-Druckern. Das heißt, man kann nur kleinere Objekte drucken.

Auch bin ich der Meinung, das die Druckkosten bei Resin höher sind. Du musst das Objekt abwaschen und nachbelichten um es auszuhärten. Bei Filament sieht man aber meist auch die Schichten deutlicher, was dann wieder mehr Nachbearbeitung erfordert.

Fazit: Wenn ich große Drucke haben möchte, dann nehme ich meine Filament-Drucker, wenn kleine und/oder detailliertere Drucke, meinen Resin-Drucker.

Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile .

Tja Kurt, ich kann Dir jetzt leider keine professionelle Auskunft geben, aber für große Teile sind die Filament-Drucker wohl die bessere Wahl,

obwohl ja auch die UV-Resin-Drucker , die mit der Flüssigkeit , auch immer großer werden. Ich denke aber mal, so richtige, kleine, feine

Details gehen halt nur mit Druckern auf Flüssig-Resin-Druckern.

Upps, Marcel war grad schneller.

Ist halt immer auch die Frage was man für den Drucker ausgeben will.

Gibt ja auch Resin Drucker die große Teile drucken können.

Sollte es preislich im Rahmen bleiben, bleibt für große Drucke eigentlich nur der Filament Drucker.

Kann Marcel nur zustimmen. Es kommt auf den Einsatzzweck an. Bei einem 1:72er Shuttle kommst Du an Resin aber kaum vorbei.

Resindrucker erzeugen um Welten(!) feinere Details, während Filamentdrucker eher für größere und gröbere Strukturen geeignet sind.

Mittlerweile gibt es auch Resindrucker mit größeren Bauräumen, wie den Phrozen Mega. Die bekommt man aber nicht für die üblichen 300-500€ eines Hobbydruckers.

Du musst Dir auf jeden Fall im Klaren sein, dass Du mit ungesundem Resin und Literweise IPA rumpanschen wirst. Ich habe hier eine Wascheinheit, die allein mit 9L Isopropanol gefüllt wird.

Auch habe ich eine UV-Aushärtekammer. Das von mir verwendete Resin ist nach dem Druck recht weich, was nacharbeiten einfacher macht. Nach dem Härten wird es dann Keramikartig hart und spröde.

Nötig ist das aber nicht, ein paar Stunden/Tage an der Sonne reichen auch.

Der Filamentdrucker ist da deutlich sauberer, pflegeleichter und schneller. Aber er druckt halt nicht so fein.

Meine Erfahrungen mit 3D Druckern haben mit Filament Drucker begonnen und sind nun komplett zu Resin Drucker übergegangen.

Du kannst nur einen Bruchteil der Details eines Resindruckers mit Filament herstellen.

Das ist eigentlich so wie der Vergleich zwischen Pferdekutsche und Auto.

Das Shuttle in dem gewünschten Maßstab liegt ja bei rund 450mm länge.

Dazu brauchst du schon einen etwas größeren Drucker wie den Elegoo Saturn. Aber selbst da kann du max 200mm in der Höhe drucken.

Aber das macht nix.Mit den richtigen ,kostenlosen,Tools kannst du deine Daten Teilen und auch gleich mit Pins zum zusammenstecken versehen.

Das geht relativ schnell auch für Beginner.

Nachdem ich 3 Filament Drucker hatte besitze ich mittlerweile 4 Resindrucker. 3x Saturn und 1x Mars2 Pro von Elegoo.

Finde die Resindrucker einfacher in der Handhabung als die Filamentdrucker.

Wenn man einmal den Bogen raus hat gehts super.

Aber du brauchst keine Angst vor allzu hohen Kosten haben.

Der Deutsche Elegoo Support Gerd Friedl bietet immer wieder Rückläufer oder Defekte Drucker bei ebay an. Meistens liegt das Ersatzteil auch gleich dabei.

osce-service auf eBay

osce-service in eBay-Profilen folgen. Kaufen, Verkaufen und Sammeln auf eBay war noch nie so aufregend!

www.ebay.de

So konnte ich mir einen neuen Saturn für 475€ bei Amazon kaufen.

Der zweite war gebraucht vom Gerd für 225€

Der 3te war Defekt und kostete nur 155€ beim Gerd. der hatte eine große Delle die ich ausgebeult habe und das wars.Ansonsten Nagelneu!

Alle Drucker tuen ohne unterschiede ihren Dienst seit fast einem Jahr nun.

Was will man mehr?

gruss Christian

Zitat von Science

Was mich nur ein wenig stört ist, das ich hier zusätzlich eine UV Kabine brauche

Diese brauchst du nicht unbedingt, es reicht ein UV-Strahler/Lampe oder was ja jetzt wieder reichlich kommen wird, die Sonne.

Schrieb ich ja, ein wenig Sonne tuts auch. So eine Kabine ist eigentlich überflüssiger Luxus, wenn man es nicht eilig hat.

Normalerweise druckt man solche Modelle nicht am Stück, sondern in Teilen. Schon wegen der Druckbarkeit. Das liegt aber an dem, der das 3D-Modell am Rechner erstellt hat. Wenn er das Modell klug aufgebaut hat, passt die Größe in der Regel.

Unten ein schönes Montagevideo eines Modells aus rund 90 gedruckten Einzelteilen von Gambody.

Ein 3D-Druckmodell in der Größe zu verändern ist so einfach wie bei einem Bild. Prozentzahl oder Maße eingeben, oder einfach ziehen. Aber Vorsicht, wenn das Objekt nicht hoch genug aufgelöst ist, handelt man sich auch ähnliche Probleme wie bei Bildern ein - sie werden grob/pixelig.

Und die Daten müssen schon Druckfertig aufbereitet sein.

Es gibt ja so viele tolle Autos in rennspielen die man recht einfach auf den heimischen Rechner laden und bearbeiten kann.

Damit ist es aber leider nicht getan.

Die Autos sind quasi nur aufgemalt ohne wirkliche Wandstärke.Das macht dann richtg Arbeit wenn man sowas machen muss.

Alles andere wie schneiden,duplizieren oder zusammenfügen geht relativ einfach.

Aber Wandstärke aufbauen das es auch noch gut aussieht ist eine Kunst!

Ok, ich arbeite nur mit selbsterstellten Modellen und fertigen STL-Dateien. Mit Wandstärken habe ich mich noch nicht beschäftigen müssen.

Und bist du mittlerweile tätig geworden in Sachen 3d Drucker?