Krater im Klarlack

  • Als ich las, das du schon wieder Silikonlöcher hast, kam mir auch sofort der Gedanke, das an dem Klarlack was nicht stimmt.

    Auf alle Fälle reklamieren, der Klarlack is ja mal richtig teuer. Für das Geld kriegt man ja schon einen halben Liter Auto Klarlack mit Härter.

    Den kauf ich immer und meine Mess- Mischbecher sind die kleinen von Revell. Die sind allesfest, denen macht nicht mal Nitro was aus.

  • Also bisher war der Zero Paints 2K Klarlack für mich das Beste was mir in die Finger gekommen ist. Nie gab es Probleme beim Lackieren und nach einer Woche Trockenzeit hast du eine hochglänzende knüppelharte Oberfläche.


    Gab also bisher keinen Grund am System zu zweifeln. Völlig egal welcher Basislack drunter war.

  • Frage ...


    Das Orange hast du ja auch vorher selber aufgetragen, auf welcher Basis ist diese Farbe ... Wasserbasis, Enamel Lack, Tamiya / Gunze mäßig auf Basis von Isopropyl Alkohol ...?

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    Gaston vom Miniatur Wunderland


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  • Mit 2K-Lacken habe ich bisher keine Erfahrungen, daher ist es eine Vermutung ins Blaue: Bei 2K-Harzen hat man öfters das Problem mit Blasenbildung nach dem Mischen der Komponenten. Könnte das hier theoretisch auch der Fall sein, dass es sich um winzige Luftblasen handelt?

  • Der Lackaufbau besteht aus der weissen Grundierung von Tamiya und das Orange ist das LP-51 von Tamiya.

    Mmmh... ich kenne jetzt den von dir verwendeten Klarlack nicht wirklich ... aber es kann sein, dass der sich nicht mit Tamiya verträgt.

    Persönlich habe nicht nur ich, sondern auch andere Militärfahrzeug Modellbauer beispielsweise oft die Erfahrung gemacht, dass sich Gunzefarbe nicht mit dem Klarlack von Testors verträgt, weil gab dann eine gewisse Orangenhaut. Im Militärfahrzeug Bereich jetzt meistens nicht soooo schlimm wie bei den Hochglanzlack Autos wie hier, weil da eh verdreckt, verschmutzt, verrostet und beschädigt usw. dargestellt wird usw. ... aber Gunze und Tamiya sind von derselben Farbart.


    Vielleicht liegt es daran?

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  • Ich lackiere meine Tamiya Lacke schon immer mit dem 2K Klarlack von Zero Paints. Sowohl die TS Lacke aus der Dose , die X/XF-Farben aus dem Glas sowie die LP-Farben.

    Da hat es noch nie irgendein Problem gegeben.

  • Ich lackiere meine Tamiya Lacke schon immer mit dem 2K Klarlack von Zero Paints. Sowohl die TS Lacke aus der Dose , die X/XF-Farben aus dem Glas sowie die LP-Farben.

    Da hat es noch nie irgendein Problem gegeben.

    Manchmal gibt es immer ein erstes Mal ... ;) :)


    Spaß beiseite, macht es natürlich deutlich unwahrscheinlicher. Nur gibt es hier im Modellbau immer wieder seltsame Dinge und Begebenheiten. Ich hatte das mit den Gunze Farben + Testors Klarlack auch nicht immer, aber oft ... andere befreundete Modellbauer auch, aber auch welche die es noch nie hatten.

    Deswegen benutzte ich dann erstmal den Mattlack von Humbrol, aber bei dem bekam ich dann irgendwann nicht nur einmal das gefürchtete "White Out", sprich der Klarlack wurde weiß beim Trocknen ... aber halt auch nicht immer und andere hatten das bis heute noch nie mit dem Humbrol Klarlack erlebt.


    Manchmal muss man im Modellbau vielleicht einfach "X Akten anlegen" ... :D

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  • Ohne das Thema sprengen zu wollen..... :thumbsup:

    Falls mit "Testors Lack" der auf Enamel Basis gemeint ist, habe ich bisher keinen besseren gefunden!

    Ich nutze den seit Jahrzehnten, auf Enamels (Revell, Airfix, Humbrol, Rocco, Extracolor...) , die mit Nitro-, oder den Herstellerverdünnern verdünnt wurden;

    Auf Tamiya X/XF, auf Gunze (Original-, oder Isoprop verdünnt), Vallejo oder Italeri (=Testors) "Acryl" usw.

    Egal ob glänzend, Matt oder Dulcoat, hatte ich keine unliebsamen Überraschungen; Leider wird die Beschaffung schwierig...

    Zwei Worte werden dir im Leben so manche Tür öffnen : Ziehen und Drücken :00008359:

  • Ohne das Thema sprengen zu wollen..... :thumbsup:

    Falls mit "Testors Lack" der auf Enamel Basis gemeint ist, habe ich bisher keinen besseren gefunden!

    Ich nutze den seit Jahrzehnten, auf Enamels (Revell, Airfix, Humbrol, Rocco, Extracolor...) , die mit Nitro-, oder den Herstellerverdünnern verdünnt wurden;

    Auf Tamiya X/XF, auf Gunze (Original-, oder Isoprop verdünnt), Vallejo oder Italeri (=Testors) "Acryl" usw.

    Egal ob glänzend, Matt oder Dulcoat, hatte ich keine unliebsamen Überraschungen; Leider wird die Beschaffung schwierig...

    Tja ... dann bist du das oder ein Beispiel für keine Probleme mit dem Testors zu haben ... ;)

    Ich hingegen konnte da im Strahl kübeln, wenn auch nicht ganz so intensiv kübeln wie bei dem White Out mit der Humbrol Plörre ;) :)

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  • Kurze Rückmeldung zum Lackproblem. Ich habe mir jetzt die Motorhaube vom Revell Ford Mustang in 1:12 geschnappt und diese mit dem gleichen Lackaufbau wie beim Porsche lackiert.

    Danach wieder meinen 2K Klarlack angemischt und dann diesen lackiert.

    Hier die Ergebnisse:

    20210918_182611.jpg


    20210918_182901.jpg


    20210918_182837.jpg


    Ich bin jetzt zu der Erkenntnis gelangt, das der 2K Klarlack im Eimer ist. Ich vermute das irgendwas mit dem Härter nicht stimmt. Denn 5 Stunden nach dem anmischen war der Klarlack immer noch flüssig.

    20210918_233410.jpg


    Das kenne ich von diesem Klarlack so auch nicht.


    Ich werde jetzt die Teile des Porsche noch mal anschleifen und dann mit dem Klarlack von Tamiya ( LP-9 ) versuchen die Teile noch zu retten. Sollte das scheitern, muss halt alles neu gemacht werden.

  • Ich vermute das irgendwas mit dem Härter nicht stimmt. Denn 5 Stunden nach dem anmischen war der Klarlack immer noch flüssig.

    Nur weil der Härter eventuell nicht mehr das tut was es soll , heisst das nicht das da das Silikonproblem drin ist . Kann auch der Klarlack mit Schuld dran sein. :/

    Ich würde beides austauschen .


    Gruß Fredl

  • Muss man aber auch erst einmal so hinbekommen!:thumbup:


    Liebe Grüße

    Frank

    Wohl wahr ...


    Sieht klasse aus der verdaungsfördernde Alkohol Posche ;) :)

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