1967 Ford Mustang Shelby Gt-500 DeAgostini

  • Und noch ein Baubericht von mir. Die Ereignisse der letzten Wochen und Monate haben mir mental wirklich zugesetzt. Die Erkenntnis ist, den Spaß am bauen auch zu leben und nicht nur alles ins Lager zu stopfen. Deswegen gibt's auch von mir noch mal einen Mustang von De Agostini. Zwischenzeitlich habe ich 53 Ausgaben da, weshalb ich durchaus eine Weile am Stück bauen kann.


    Noch eins vorneweg, mir ist nicht immer die absolute Perfektion wichtig. Deshalb wird das Monster weitestgehend gebaut wie er ist. Mit ein paar Ausnahmen natürlich. ;)


    Begonnen habe ich mit Ausgabe eins.


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    War auch relativ schnell erledigt.


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    Eine erste Erkenntnis, die Teile sind richtig gut, die Schrauben und entsprechenden Bohrungen sind dagegen der letzte Schrott. Das ist unterirdisch was die hier abliefern, kann man nicht anders sagen. Kaum eine geht gerade rein, kaum eine Bohrung ist tief genug.


    Ausgabe zwei wäre der erste Reifen, den überspringe ich hier.


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    Da sich die Reifen auf die Ausgaben 1, 7, 27 und 31 verteilen, habe ich alle vier schon da. Die baden - während ich das hier schreibe - in Verdünnung. Der silberne Mattlack muss da runter. Auch die Ausgabe drei mit den ersten Motorteilen überspringe ich, da ich mir noch nicht sicher bin, ob ich ihn lackieren will.


    Weiter geht es mit der Ausgabe vier.


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    Hier werden einfach noch der zweite Grill mit den innen liegenden Scheinwerfern an der Frontschürze ergänzt. Die Haube wird noch nicht benötigt.


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    Die nächsten zusammen hängenden Ausgaben sind neun, zehn und elf, die Fahrertüre.


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    Ab Ausgabe elf ist Schluss mit Blisterverpackungen und es werden einfach nur noch Beutel geliefert.


    Soweit dann die beiden Teile von heute.


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    Weiter wird es mit der Beifahrertüre gehen.

  • Freut mich, dass Ihr auch hier reinschaut, ob mit Kommentaren und/oder Likes. :)


    Ausgabe 14, 15 und sechzehn waren die Beifahrertüre, die nun auch fertig ist.


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    Innen ist mir das alles noch zu viel blankes Chrom. Da werde ich noch den einen oder anderen Akzent setzen. Das dann aber erst, wenn die Teile wieder an der Reihe sind. Eingewickelt in ein Mikrofasertuch lagern sie nun erst mal mit der Frontschürze bis zum Einsatz.


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    Nach den Türen habe ich mich mit den ersten beiden Reifen beschäftigt. Der Lack ist komplett herunter. Die Felge wurde erst mit Stahwolle behandelt und dann mit Schleif Meshes von 2400 bis 12000 hoch poliert. Die schwarzen Flächen wurden mit Tamiya schwarz glänzend bemalt. Das Ausgleichsgewicht in einer anderen Silberfarbe, damit es sich ein wenig abhebt, Die Schriftzüge wurden mit einem 0,3mm Lackstift bemalt.


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    Danach wurden noch die Laufflächen angeschliffen. Hier im Vergleich mit einem unbehandelten Reifen.


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    Die Reifen sind unglaublich schwer aufzuziehen. Das einzige was hilft, ist Wasser im Wasserkocher zum kochen bringen und die Reifen direkt in das heiße Wasser zwei bis drei Minuten einlegen. Jetzt sind dann die nächsten beiden dran.

  • Danke Euch. :) Und danke für den Tipp @GT2 Fan, lege ich mir zu, denn man sieht, dass ich nicht wirklich überall die Kanten sauber bekommen habe. Und jetzt nach der vierten Felgen reicht's auch. Ich seh aus wie Sau. ;) Felgen drei und vier hatten einen extrem widerstandsfähigen Lack. Deutlich schwerer runter zu bekommen als bei den ersten beiden.

  • :) Moin Micha ,


    Bezüglich der Polierarie : Zum Vorpolieren kleiner Alu-oder Messingteile nehme ich gerne Silikon-Polierstifte (Proxxon ) ,den finalen Hochglanz gibt`s dann
    mit Filzpolierscheiben. Entweder mit Polierwachs oder feinster Finish-Paste vom Autolacker . Geht schnell,saut ordentlich `rum . Wichtig: poliertes Alu immer mit Wachs versiegeln , sonst läuft Dir das Zeug Ruck-Zuck wieder an. ( High-Speed-Flüssigwachs von Sonax z.B. )


    Grüße ,Guzzifuzzi

  • So viel Aufwand braucht man beim Polieren der Felgen nicht. Da reicht wirklich Autosol. Die Felgen laufen wirklich wieder an obwohl es kein Alu ist. Meine Erfahrung ist mit Zappon Lack versiegeln. Micha zum Entlacken solcher Bauteile nehme ich wie auch für Resine mein Hausmittel Tangit.10 Minuten einlegen und der Lack ist ab.

  • So, auch Tangit ist bestellt. Denke, ich werde es am Rahmen des L1113 testen. Den will ich ja komplett neu lackieren.


    Hier geht es mit den Reifen weiter, die bisherigen vier haben mich jetzt gut drei Tage Arbeit gekostet. Ein Fünfter in Form des Reserverrads kommt ja noch auf mich zu. Meines Erachtens hat sich das aber ausgezahlt. Die Reifen sind kein Vergleich mehr zu vorher. Ich habe sie noch mal ein wenig nachpliert und mit einer Glanzversiegelung von AK Interactive versiegelt.


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    Wegen des Größenvergleichs Karlheinz, hier mal direkt neben den 1:25 LKW Reifen und auch im Vergleich zu dem Reifen des De Lorean. Der Mustang ist schon wirklich ein Monster.


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    Die Bremsscheiben habe ich 'verchromt' und den Bremssätteln ein leichtes Washing mit verdünntem schwarz verpasst.


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    Und noch einmal die Laufflächen geschliffen. Leider verwaschene Aufnahme.


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    Als nächstes such ich mir die Teile für die Bodenplatte raus und werde dann das Fahrzeug von unten her aufbauen. Ist der Vorteil wenn man erst nach einem Jahr anfängt zu bauen.

  • Ganz herzlichen Dank. Deine Klasse im 8er Bereich, die Du bei Deiner Alpine beeindruckend unter Beweis stellst, werde ich jedoch noch lange nicht erreichen. ;) Der Mustang ist mein erster 8er, den ich nun tatsächlich durchziehe. Ich hoffe, dass ich mit jedem weiteren an Erfahrung gewinne.

  • Habe bei dir keine Befürchtungen. Der Mustang wird mit Sicherheit gut. Wird bei mir aber wieder eine never Ending Story. Querlänker vorne bricht gerne und muss neu. Blattfedern sollten aus Metall und arbeiten. Stossdämpfer neu. Bremsscheiben aus Metall und Kugelgelagert. 5 Radschrauben pro Rad als Radaufnahme usw. Darum werde ich ja auch nie fertig.

  • Danke Euch. :)


    Ich habe heute noch die Hinterradaufhängung fertig gemacht. Eigentlich müsste man alles überarbeiten, wenn es auch unten perfekt aussehen soll. Aber darauf habe ich keine Lust, die zehn Kilo hebe ich nie mehr an um einen perfekten Unterboden zu sehen. ;) Außerdem würde ich dann gleich mit meinem ersten 8er nie fertig werden.

  • Gerne Burkhard, war keine Mühe. :)


    Wie gesagt, werde ich den Unterbodenbereich nicht weiter verändern. Wenn man wollte, könnte man hier schon noch was rausholen. Glaube nicht, dass die Federn im Original silber wären. Aber es sieht auch so nach was aus und den langt später keiner mehr an um den Unterboden zu sehen.


    Zuerst den hinteren Bereich mit Tank vervollständigt und die Räder dran geschraubt.


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    Dann kommt die Bodenplatte im Bereich Fahrgastzelle dran.


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    Und als ob das nicht schon groß wäre, kommt noch der Motor-/Achsträger dazu.


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    Noch das Getriebe und dann schon die Vorderräder. Von dem Getriebe wird man später auch nichts mehr sehen.


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    Lenkung funktioniert.


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    Größe ist ja nicht immer alles, aber das ist schon beeindruckend.


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    Ab jetzt beginnt der Aufbau des Innenraums. Ab hier wird alles sichtbar sein und vielleicht kommt dann wieder die eine oder andere Veränderung. Wenn man das Modell komplett sammelt und ohne jede Veränderung aufbaut, ist man in zwei Wochen durch.

  • Auch eine Möglichkeit Burkhard. :)


    Nun ging es an den Innenraum. Am Schalthebel und an der Gummimanschette sind überdeutliche Grate. Deswegen hab ich das Ganze abgeschliffen. Eigentlich sollte man auch den Schaltkanuf abschleifen, dann geht aber das schön bedruckte Schaltschema verloren.


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    Gleich noch die Pedale angebracht, hinter denen Schalter für die Elektrik liegen.


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    Die ersten Teile des Armaturenbretts.


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    Noch Radio und zusätzliche Instrumente. Der Knopf am Handschuhfach ist nicht hervorgehoben. Kann man mit einem Tropfen aus dem Chromstift beheben.


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    Die Sicherheitsgurte.


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    Und dann sind auch schon die Sitze dran.


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    Die Ausgabe 53 ist dann schon die Seitenwand der Rückbank.


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    Insgesamt gibt es am Innenraum nichts zu mäkeln. Die unterschiedlichen Materialien, wie Teppichboden, Gummimatten und Sitze aus weichem Kunststoff lassen das Ganze sehr realistisch aussehen.


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    Tja, und nun hat mich das Schicksal all derer, die gleich bauen eingeholt. Außer Ausgabe 3 mit den Motorteilen ist alles bis zur Ausgabe 53 verbaut. :(


    Aber weil ich grad so schön drin war, habe ich den Luftfilter orange lackiert. Das Luftfiltergehäuse und die Ventildeckel schwarz.


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    Die Umrandung des Luftfilters habe ich mit dem Stift verchromt.


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    Und an einem Ventildeckel habe ich ebenfalls den Chromstift angesetzt.


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    Noch nicht 100% perfekt, aber nach dem trocknen noch leicht korrigieren, dann passt das. Und wenn ich das beim zweiten auch gemacht habe, dann es heißt wie bei allen anderen bis zur nächsten Lieferung zu warten. Aber ist okay, ich muss ja auch noch ein wenig am Peterbilt und an Cindy rumschrauben. ;)