Beiträge von Floyd

    Ich glaube auch daß die Fläche, die an der Folie haftet, zu groß ist.

    wenn das nicht klappt, ist der große Drucker sinnlos. Das Schrägstellen nützt auch nur bedingt was, in der Mitte ist die Fläche dann sogar noch größer... Was aber bei völlig waagerechtem Druck definitiv nichts wird ist die dem Druckbett zugewandte Seite dort bleibt das Harz stehen und härtet ungewollt aus. sieht man zwar nicht unbedingt weil das Rad im Kotflügel steckt, aber bei offenen Rädern...

    Jetzt warte ich erstmal bis am Freitag die große Wash and Cure Plus kommt

    Hat doch aber auf das Drucken keinen Einfluss... Ich bin ohnehin kein Freund dieser Dinger, sind ihr Geld eigentlich nicht wert und bei wasserwaschbarem Resin überflüssig. Die UV Einheit ist auch nicht der Brüller, einen Solardrehteller und einen UV Brenner gibt es auch für kleines Geld.



    Scheint aber mal so, als ob hier bei diesem Prinzip des Druckens die maximale Größe der Druckfläche schon erreicht ist. Vielleicht lässt sich mit den Folien noch was machen. Bin gespannt, ob und wie sich die Probleme lösen lassen. Ich bin auch skeptisch was die zwischengepappte Flexplatte betrifft. Hoffentlich ist das beim Drucken stabil. Ich benutze eine richtig saubere und scharfe Spachtelklinge zum Lösen und Geduld und Vorsicht sind halt auch wichtig. Formware designt die Grundplatten so, das man gut darunter kommt, weiß nicht wie Chitu das macht

    Leuchtet das UV Display gleichmäßig? Sieht schon aus, als würd da was nicht stimmen. Ist die Druckplatte richtig eben (mit einem Haarlineal mal prüfen)? Später scheint er dann ja mal zu kommen, schon seltsam.

    Danke Karlheinz, bei der Duc musst Du aber vom Bausatz leben und wenn's dort schon nicht passt...


    Der Prototyp wächst weiter, heute hab ich die Vergaser montiert. Hier braucht es keine weitere Verbesserung. Die Flansche an der Airbox hab ich jetzt doch ohne Schrauben gedruckt und dafür messingnieten eingesetzt. Eigentlich sind das Schlitzschrauben mit Halbrundkopf, die hab ich aber nur in Chrome. Wäre auch kaum noch ohne Vergrößerung zu erkennen, der Gelbton des Messings witzigerweise schon. Der Dellorto Schriftzug ist fast noch erkennbar, Schriftgröße 0,3mm8)


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    Der Bremssattel ist auch am Vorderrad verbaut, fehlen noch ein paar Dummis an der Bremsscheibe und an der Achse. Morgen druck wieder mal noch fehlenden Kleinscheiß, aber langsam geht es auf die Zielgerade. Das aufwendigste für den Lack, die Ventildeckel der Zylinder, kommt auch bald noch dran. Wie ich die Zwischenräume der Rippen wieder schwarz bekomme weiß ich noch nicht richtig. Abkleben u.ä. wird nicht sauber genug, da werd ich wohl mit dem Pinsel ran müssen und vorsichtig was reinzittern...=O


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    Das waren wohl zu wenige Supports und der Übergang auch noch sehr dünn. Ja, das reißt dann einfach ab und die Kante kann sich nicht richtig ausbilden. Man muss die richtige Zahl, die Stärke und auch den Ansetzpunkt der Supports richtig treffen.

    Spannend ist auch die Frage, ob sich hier was verzieht. Vor allem schnell vom Support lösen und so schnell wie möglich vollständig aushärten. Die Belichtungsdauer ist dabei sicherlich von den Wandstärken abhängig. Vor allem im wasserwaschbaren Resin bilden sich bei massiven Körpern wohl auch gerne Risse. Ich habe ein paar Platten mit Schraubendummies eine Weile liegenlassen. Die Dinger fangen sich an aufzurollen, wahrscheinlich weil das schwache UV Licht im Raum die Oberseite aushärtet, während die Rückseite weich bleibt. Vor allem im wasserwaschbaren Resin bilden sich bei massiven Körpern wohl auch gerne Risse, weil der Kern vom Licht schlecht/nicht mehr erreicht wird. Bei den Verkleidungsteilen macht es vielleicht sinn, Verstärkungsrippen einzuarbeiten.

    Die Oberfläche ist, wie es zu erwarten war. Die Treppenbildung bei 0,05 und ohne Antialiasing ist brutal und macht viel Nacharbeit. Wie aber schon geschrieben, ist die Mechanik hier schon fast am Ende, nur der Motor ist vielleicht noch in der Lage, bis zu 0,01 aufzulösen. Alles unter 0,03 ist sehr oft mit üblen Störungen durchzogen. Daher ist bei Auflösungen unter 0,03mm dringend eine spielfreie Kugelumlaufspindel nötig, wie sie Bei CNC Maschinen verwendet wird. Antialiasing ist auch nicht der Heilsbringer, da verschwinden sofort die feinen Details.

    Wir sind also immer noch weit entfernt von der Perfektion, trotzdem schon eine Bereicherung für die, die sich mit Bausätzen nicht zufrieden geben.

    Saturn, ja... sieht nach einem hochskalierten Mars aus. Die doppelte Führung ist nicht schlecht, die Gewindespindel ist wieder mit dabei. Für eine hohe Auflösung reicht das nicht, da muss eine Kugelumlaufspindel rein. Klar, das treibt den Preis hoch, aber auch die Druckqualität. Die obere Lagerung der Spindel fehlt hier auch. Mal sehen, was noch so kommt, bloß größer reicht mir nicht. Bin aber trotzdem gespannt, was es über diesen Kameraden so zu berichten gibt.

    So, Hochzeit geglückt. Der B-Motor ist drin... Eigentlich ist A und B nahezu gleichwertig, bei B ist mal bei einem unglücklichen Sturz was abgebröselt, sieht man aber im eingebauten Zustand, der anbau der Ölwanne lief auch nicht so optimal. Der Plan mit dem Prototyp nimmt also Gestalt an. Natürlich hab ich schonmal wieder die Antriebswelle vergessen, allerdings muss ich dazu bloß die Schrauben vorn am Rahmen nochmal lösen. Die Motorschilder muss ich nun auch hinterher dranmachen, müsste aber noch gehen. Der Rahmen passt einwandfrei, das Bild zeigt das ganze von unten an der hinteren Motorbefestigung. die 0,7er Bohrungen passen perfekt aufeinander:huh: Dort kleb ich aber nur Dummies ein, wobei, irgendwo hab ich noch Sechskantschrauben, die passen müssten:/


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    Danke, Karlheinz:) ... gilt natürlich auch den Likern


    Natürlich kommen jetzt noch Dinge, die man am CAD nicht so richtig sieht und ein paar kleine Fehler treten deutlicher hervor. Wahrscheinlich wird es noch ein zweites Mopped geben, was dann richtig passt. Das alles sieht natürlich nur der, der gegen das Original vergleicht. Ohne diesen Anspruch geht das alles trotzdem o.k. Und für mögliche weitere Projekte dieser Art ist das auch wieder Erfahrung gesammelt. Auf jeden Fall macht das mehr Spaß, als Kram aus dem Netz runterzuladen und dann zu versuchen, daraus was zu fummeln. Für dieses Jahr ha ich allerdings eher mal vor, alte Sachen endlich abzuschließen, unter anderem das Doobi Dio, auch den zerschossenen Humvee und den Merkava mal in eine Szene zu setzen und dann wäre noch das Surviver Camp mit dem zombieslashenden MaxxPro. Wenn das alles passt noch der Panigale Fighter, die Rossi M1 und die NSR500. Parallel werde ich vielleicht etwas CAD für ein neues Projekt machen. Da ich nun weiß, was alles so beachtet werden muss, kann ich auch mal einen Bausatz auf Halde produzieren. Fakt ist, das die eigentliche Modellbauarbeit erst mit dem herauslösen der Teile beginnt und auch immer noch die meiste Arbeit macht.


    Heute probier ich mal, ob der Motor in den Rahmen will. Passen tut er, nur wie ich den da reinzwänge, weiß ich noch nicht. Beim Original lässt sich der vordere Rahmenteil deswegen abnehmen. Das wollte ich aber beidem filigranen Gitterkonstrukt aber vermeiden. Der Rahmen ist zum Glück flexibel genug, aber eben nicht überall...

    Uijujijiii.... Jetzt erst bemerke ich wie filigran das Ganze wird. Rollin' Chassis Day! Das Ganze ist mit einem hohen Puls verbunden, der Blutdruck verbiegt die Nadel am Messgerät... Dann gibt es endlich Entwarnung, alles fluchtet wie es soll, naja zumindest nach Augenmaß8) Die Proportionen sind wie im CAD, das ganze wirkt etwas schlangenartig. Das Ding auf einer Strecke mit Stop&Go Charakter zu fahren... nee, das wird nichts - Landracer eben. Die Schwinge bleibt drinnen der Rest kommt erstmals wieder zur Seite die nächsten Schritte sind der Rest der hinteren Aufhängung und der Motorblock. Die Decals auf der Verkleidung sind nicht so toll geworden, irgendwie haben sich die Ränder etwas gekräuselt und es sieht irgendwie merkwürdig aus. Ich lass das jetzt mal so, shit happens.


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    Ja, ich verwende nichts anderes mehr. Ich hatte das ja wegen der Probleme beim Druck weiter vorn schon erwähnt. Die Pigmentierung ist eher nicht so toll, es härtet aber wie jedes andere Harz aus. Die hin und wieder erwähnte Eigenschaft von schwarzem Resin, eher gummihaft auszuhärten, trifft hier definitiv nicht zu. Gut möglich, das eine Erhöhung der Pigmentierung das bewirkt, da ja das Licht auch immer weniger tief einwirken kann, wenn die Pigmente das blocken. Eigentlich neigen alle Harze bei geringen Dicken zu Transparenz, muss man halt damit Leben.

    Also mit der STL Ausgabe gab es bisher keine Probleme, das ist 1:1 mit dem 3D Modell. Zu drucken hab ich im Moment nichts bzw. doch, aber nur Teile die nochmal angepasst werden müssen. Wahrscheinlich sind das beide Bremssättel, der vordere auf jeden Fall. Wieder mal ist es ein Hauch von Farbe zuviel bzw. zu knapp kalkuliert. Die Floater würden jedenfalls hängenbleiben. Sonst ist das Vorderrad soweit ganz gut gelungen, war aber auch 3x im Lack. Für Aluminium geht der Glanzgrad in Ordnung. Wenn der Klarlack der hinteren Felge morgen grifffest getrocknet ist, geht es dort weiter, Das Rad muss richtig in der Schwinge sitzen, sonst wird das ein 2-Spur Fahrzeug=O Um die Räder ohne Probleme befestigen zu können, hab ich noch einen Gewindebohrer besorgt. Ich will vermeiden, das die Resinteile zu viel Spannung bekommen, in Polystyrol lässt sich das immer besser schrauben. Beim Knupfer gab es allerdings auch nur Schlitzschrauben in der passenden Größe, da kommen aber noch Abdeckungen drauf.


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    Musst Du alles ausprobieren, das ist bei jedem Teil etwas anders. Die detaillierte Seite sollte nie zur Plattform zeigen und möglichst leicht schräg, damit das Harz besser abfließt. Das wasserwaschbare Harz hat eine etwas andere Viskosität, Belichtungszeit wie es auf der Flasche steht passt, bei geringen Schichtdicken etwas weniger. Das wasserwaschbare ist die bessere Wahl, vor allem seit der Preis für Iso durch die Decke gegangen ist.

    Danke Euch allen!


    Ich habe mich für die Schichtdicke bei 0,03mm eingependelt. Ehrlich gesagt macht weniger keinen Sinn, weil der Drucker das dann auch nicht mehr sauber hinbekommt. Schon bei 0,02 gibt das hin und wieder merkwürdige Versatzlinien, wahrscheinlich ist da die Mechanik am Ende. Sollte es mal einfach verfügbare Drucker geben, die das mit Kugelumlaufspindeln und hochwertigen Schrittmotoren machen, dann lass ich mir das auch mal etwas kosten. Leider ist das nur über das Ausland oder dubiose Händler zu machen, dafür ist mir aber das Risiko bei diesen Preisen zu hoch. Leider gibt es auch noch Probleme bei Elegoo mit dem Antialiasing, das gibt es nur in einfachster Form, und damit hässliche Treppenbildung ein Problem ist. Da ist es dann wieder die Grundierung und das Schleifleinen was das richten muss. Muss man beim CAD schon aufpassen, Details dann von den großen Flächen zu trennen oder Sicken und Erhebungen entsprechend zu überhöhen, damit sie nicht in der Farbschicht verschwinden. Es ist eben sogar weniger das Beherrschen des Druckers sondern eher die CAD Skills die man hat.

    Ich musste jetzt doch nochmal die Bausatzvorstellung anschauen... Oh Boy... der Preis ist schon eine Hausnummer gewesen... und , meine Vorbehalte zu Resinbausätzen sind auch bestätigt.. . Nun, gute Fotos sind ja auch was und wenn man sieht, welche Vogelscheuchen sich vor der Kamera in Supermodels verwandeln, wer weiß... Vielleicht gibt es ja auf der Straße vor dem Haus eine Fotosession.... vielleicht so, das der Nachbar am Ende beim Einparken versehentlich drüberrollt und es ein Versicherungsschaden wird... wer weiß das schon (oh man, hab ich das gerade geschrieben:huh:)

    Na, egal, vielleicht bekommst Du das ja am Ende doch so in den Griff, das Du nicht meinen trüben Gedanken folgst;) Bis jetzt war es doch ganz gut gelungen. Ich bekomme für gewöhnlich bei Einarmschwingen so ähnliche Probleme, hoffentlich für die BMW kein böses Ohmen=O. Naja, dann druck ich halt solange Schwingen, bis eine passt...

    Uhhg, das sieht ja übel aus... Versuchs mal vorsichtig mit dem Fön, das sollte noch gehen... Gedruckte Kette? sieht gut aus! Ich hätte den Schnitt am vorderen Ritzel gemacht, da lässt sich das auch wieder befestigen... Etwas seltsam sieht der Reifen aus, als ob die Luft raus wäre. Ist der aus dem Bausatz?

    Das sind die Gussteilnummern vom Gehäuse des BMW Getriebes. Die sonst übliche Abdeckung haben sich die Japaner gespart... Mit der Lupe ist das noch gut lesbar, bei voller Auflösung des Bildes auch. Erstaunlich, wie gut das wiedergegeben wird. Bei der Größe kommt der Innensechskant auch noch unter der Farbe recht gut. Am Motor sind dann auch noch ein paar Torx Schrauben verbaut...

    :00000461: So ähnlich ist das mit den Chromteilen. Versiegelt sieht Molotow schlechter aus als Alclad, ohne Versiegelung sind die Teile nicht ohne Beschädigung weiterzuverarbeiten. Richtig durchhärten tut das Zeug auch nicht oder es dauert eine Ewigkeit. Also nur für Teile, die sofort nach dem Lack in die Vitrine gehen und nie angegriffen werden. Also, Back to the Roots. Ein Teil ist inzwischen mal montagefertig:


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    Die Farbgebung zieht sich, vor allem der Molotow Chrom zickt ziemlich rum. Entweder es gibt einen leichte Hauch von trockenen Partikeln oder die Oberfläche bekommt hin und wieder Schrumpffältchen weil etwas zuviel. Ich experimentiere mit Verdünnen, damit die Schichten dünner werden, dann muss aber auch wieder der Druck runter sonst trocknet die farbe zu früh... einfach ist anders. Wenn mal passt, glänzt es dafür wie Sau. Ohne Klarlack geht es am Ende auch nicht, zwar weniger empfindlich als Alclad Chrom, aber auch die richtig grifffest, vor allem wenn man beim Montieren mal etwas zufasst. Die Räder sind ohnehin nicht verchromt, sondern poliertes Aluminium, das auch auf den Fotos immer etwas matt wirkt. Daher ist das dort o.k. die Trompeten hingegen sollte schon richtig glänzen, die mach ich nochmal komplett, da auch die Sicke am Endstück vom Lackieren schnell zu ist und jetzt nochmal was breiter und tiefer wird. auch die Nieten sind jetzt gleich mit gedruckt, ebenfalls etwas überhöht, weil auch hier der Lack alles verrundet. Das sind so Lernphasen, aber man kann beim Design gut gegensteuern. Die Decals hab ich auch schon designed, diesmal einfach in Word, Corel Draw steht mir leider nicht mehr zur Verfügung.


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    Resinguss ist eben auch keine Lösung, vor allem wenn die Bausatzhersteller nur noch auf Gewinnoptimierung gehen und die Formen, bereits völlig zerfleddert, immer weiter verwenden. Ich glaube aber, diese Futzies kacken zuerst ab. Wer einmal mit dem selberdrucken begonnen hat wird wohl kaum weiter sauteure Bausätze von eher mittelmäßiger Qualität kaufen. Ja, die Kette zu designen ist nicht gerade einfach, aber das ist doch für Dich kein Ding, Karlheinz😉

    Danke! Guzzifuzzi würde jetzt noch fragen, wo die Beschleunigerpumpen geblieben sind... für Resinguss ist das aber schon gut detailliert. Bei mir haben sich die Dinger leider so in die Netzhaut gebrannt, das ich sie blind zeichnen könnte=O

    Mit den Vorrichtungen werd ich nicht warm. Irgendwie würde mich das mehr behindern als mir helfen. Die Farben sind heute meist grifffest genug, selten das da mal was abgrabbelt... Mhh, die Vergaser hast Du unterschlagen, sieht aber nach einem etwas kleineren Dellorto aus. Aus der Entfernung macht er einen guten Eindruck, will meinen: bitte etwas größer 8)

    Ja, Karlheinz, ich steh mir manchmal selbst im Weg... Vor allem will ich aber wissen, was hier möglich ist. Kann man den Modellbau aus dem Spritzgusskasten ablösen oder bleibt das für immer eine Option? Ich hatte an anderen Stellen bereits ausgeführt, dass es natürlich dazu mehr als den Drucker braucht. Trotzdem ist das Drucken und die Ergebnisse die man dabei erzielen kann der entscheidende Teil. Ich tendiere inzwischen schon dazu, das es durchaus eine Ablösung geben wird und die Hersteller wohl zukünftig weniger in sauteure Formen investieren werden. Diese Art der Bausatzproduktion ist auch am Limit, qualitativ ist da kaum mehr zu machen. Selbst nagelneue Tamiya Bausätze sind nicht ohne Versatz und besser kanns kaum einer. Resin und Metallguss ist auch nicht die Zukunft, viel zu teuer und für die Urmodelle werden heute auch CADs benötigt. Mal sehen, wo der Markt sich so hinentwickelt, mein Weg ist klar...

    @Heiko, tut mir leid, wenn du dich durch meinen Post etwas angegriffen gefühlt hast, was überhaupt nicht beabsichtigt war.

    Nein Oscar, keine Sorge, das hatte ich auch nicht so verstanden. Es lesen aber aber auch Leute mit, die vielleicht ein falsches Bild bekommen und dann sofort meinen, der Drucker richtet alles. So ein Ding ist schnell gekauft, bei Thingiverse ein paar Dateien laden drucken und dann.... kommt schon der Frust, weil viel mehr nicht geht. Also, alles gut:) Ich freu mich natürlich auch, wenn Dir mein kleines Projekt gefällt


    MarcelT4 : die glatte Oberfläche war bis zur letzten Schicht auch nicht das Problem, es sind aber sehr viele Schichten nötig, die Schichtung durch den Druck komplett zu glätten. Das alles wegzuschleifen ist auch nicht an allen Stellen machbar, so dass hier der Microfiller seine Arbeit tun muss. Ich lass jetzt auch längere Pausen, um die einzelnen Schichten durchzuhärten.

    Bei den Speichenrädern wäre dann wieder gute, alte Handarbeit gefragt.

    Bevor der Eindruck entsteht das das Modell fertig aus dem Drucker fällt: bestenfalls ersetzt der Drucker den Bausatzhersteller. Handarbeit ist es trotzdem, das nimmt sich nichts mit dem bau aus der Schachtel. Sicher kann man in Maßen den Detaillierungsgrad selbst bestimmen, dafür sind aber die Oberflächen im Vergleich zum Spritzguss fast immer schlechter und bedürfen viel Nacharbeit und statt Gussgrat gibt es die häßlichen Löchlein von den entfernten Stützen und durch Luftbläschen, die auch gern an den blödesten Stellen auftauchen. Ich plage mich gerade durch die Lackierung der Einzelteile, die nicht gerade wenig anspruchsvoll sind. Die Räder musste ich heute nochmal komplett neu starten, wenigstens kann man die Resinteile gleich ins Nitrobad werfen und hat Minuten später wieder den sauberen Rohling zurück. Die Anzahl der nötigen lackschichten ist hier besonders hoch, soll richtiger Chromglanz drauf kommen. leider ist es dann schnell eine Schicht zuviel oder etwas zu dick aufgetragen und das ganze bekommt beim Trocknen Fältchen, jedenfalls neigt der Molotow Chrom sehr schnell dazu. mehr geht irgendwann nicht mehr drauf also von vorn. Das lackieren der Räder ist etwas schwierig, da sehr schnell rundum aufgetragen werden muss, da die Farbe sehr schnell anzieht und jeder weitere Hauch schon wieder matte Stellen verursacht. Das Trocknen zieht sich dafür endlos und jede Berührung bis zum kompletten Durchtrocknen sieht man gnadenlos. Auch der Gitterrohrrahmen in glänzendem Schwarz mit dem Aluheck ist nicht ohne. Dazu hat auch noch die Maskierfolie versagt und beim Lackieren plötzlich Falten geworfen, was auf dem abgeklebten Alu ein paar kleine Flecken verursacht hat, jetzt mach ich nochmal Masken für den Rahmen und hoffe das klappt besser. Ich hab jetzt die A4 Bögen von Tamiya, das ist das eindeutig bessere Material.


    Fazit: größtes Problem beim 3D Druck ist Oberfläche. Formware kann das aber nur für einige wenige Modell und auch Chitu überzeugt hier nicht (Antialiasing). Der Photon macht das sehr gut, dafür ist die UV-Einheit insgesamt zu ungenau bei der Wiedergabe der Details. Ich investiere nur noch einmal in einen Drucker wenn das sichtbar besser geworden ist und auch nur noch in Mechanik (Kugelumlaufspindel und min 2 Fach Rollenführung. Man kann sehr gut beobachten, das immer an der gleichen Stelle plötzlich in der Druckebene Versatz auftritt. Mit dem Photon kann man ganz gut Figuren drucken, da kommt das 8fach antialiasing der Oberfläche zu gute, CAD Teile werden sehr verwaschen wiedergegeben, feine Details eher gar nicht. Das ist der MarsPro wesentlich besser. Die fein verippten Zylinder der R18 wären aus dem Photon wahrscheinlich nicht brauchbar. So muss man aber auch schon beim CAD Design dickere Lackschichten kalkulieren, soll hinterher noch irgendwas zusammenpassen. Ich muss allerdings hier einräumen, das mein Anspruch alle Teile mit dem Drucker herzustellen für 1/12 schon eine harte Nummer ist. PE und Dreh-/Frästeile aus Metall sind da schon noch was besser, wenn auch wesentlich teurer. Wenigsten hatte ich gesehen, das TopStudio jetzt fast alles aufgelegt hat, was es früher bei den nicht mehr existierenden T2M gab. Das ist wenigsten da mal ein Lichtblick. Ich beiß mich trotzdem erstmal weiter durchs Resin für alles.


    Der Motorblock hat bereits sein mattes Finish, ein paar Teile sind verchromt, ein paar grundiert der Rahmen muss bei den Aluteilen nachgearbeitet werden. Ich hoffe das die Posaunen besser zu chromen sind als die Räder, soviel Hochglanz ist es zum Glück nicht...


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    Endlich geht's weiter...


    Die Köpfe und auch der Block kommen auf einem 3 Drucker bestimmt besser raus .

    May be... Bleibt aber auch hier endlos viel Arbeit um ein 3D Modell zu erstellen. Gerade für Motoren ist das schwierig eine richtige Vorlage zu bekommen. Wichtig ist es das Ding ausgebaut von allen Seiten sehen zu können am besten noch vermessen.


    Der Motor sieht jetzt gar nicht schlecht aus. Im Gießverfahren ist das mit den Kühlrippen schon richtig gut, aber auch beim Druck wird das nicht soo viel besser. Schade das es kein Cafe Racer wird, der Motor wäre dazu nahezu ideal.

    Könnte auch ein Fehler im Mesh sein, obwohl Formware das eigentlich anzeigt ,hatte es einfach mal ignoriert weil ich meinte es wäre nicht so wichtig und dann seltsame Druckergebnisse gehabt .

    Nein, weder von Formware noch von Chitu (ich slice hier, da das Formware immer noch nicht richtig kann). Die Belichtung wäre ja in einem der Sclices zu sehen. Was ich schon hatte war eine ins STL übernommene Arbeitsebene, die dann ebenfalls mit verarbeitet wurde, das hatte ich aber beim sclicen übersehen. Na, auf jeden Fall ist das Problem gelöst und die Reifenseitenwand sieht sogar besser aus. Die schmalen Reifen waren erst so gar nicht meins, allerdings ist das nur Gewöhnungssache. Beim Durchsehen von Bildmaterial für weitere Projekte kommt mir immer wieder das unter, https://badasshelmetstore.com/…rometheus-full-8453-1.jpg

    allerdings wäre da noch das Problem der Speichenräder...