Beiträge von Floyd

    Weiter beim Doobi:


    Die Ripper Baugruppe ist sehr komplex und nicht wirklich durchdacht aufgebaut. Man müsste eigentlich alles komplett zusammenbauen, und kommt dann beim Lack kaum noch vernünftig in die Ecken. Ich will, wie schon erwähnt, alles zerlegbar machen. Dazu müssen einige Bauteile aufgebohrt werden. Beim Verkleben der Teile kommt schon eine etwas schlechte Passform zu Tage und die endlos vielen Angüsse nerven auch gewaltig :cursing:


    Die Hydraulikzylinder sind beweglich vorgesehen, die Kolbenstangen aus Kunststoff gehen aber gar nicht. Zum einen wird es schwierig die Dinger später nach hochglänzendem Metall aussehen zu lassen und zum anderen sind die dann auch schon fix eingebaut. Es gibt dazu Zurüstteile, die aber nicht gut verfügbar sind. Im Netz gibt es dann verschiedene Varianten, Metall einzusetzen, ich hab aber eine eigene Idee umgesetzt. Mir war es wichtig, hier im Maßstab zu bleiben. So hab ich mir drei Größen Edelstahlrohr von Hobbydesign besorgt, wie sie auch im Bausatz vorkommen. Die alte Kolbenstange hab ich vom Anlenkpunkt entfernt, und das passend geschnittene Rohr nach dem Aufbohren eingeklebt. am anderen Ende wurde aus Evergreen Rohr eine Verstärkung aufgebracht, die das Herausziehen verhindern soll. Am Zylinder sieht man mal gut den Angusswahnsinn.


    Die Bilder sind mal in WMF Auflösung gehalten, hier muss kein Makro :D


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    Ein beeindruckender Brocken. Auch wenn der 2 Takt Dieselmotor nun nicht zu den innovativsten Antrieben gehört, er tut zuverlässig seinen Dienst. Vor allem funktioniert er auch bei Einsatz im Kriegsgebiet, also wenn es wirklich drauf ankommt.


    Leider existiert kein Referenzmaterial zum Einsatz bei der IDF, so dass ich den Doobi wohl nicht als Ladegut verarbeiten kann :protest: Daher wird es wohl vorerst bei mir kein M1070 geben :shit:

    Danke für das Lob, aber eigentlich ist doch noch gar nichts weiter passiert. Nun, inzwischen schon, die Antriebseinheit nimmt langsam Gestalt an. Durch die PE Teile entstehen aber immer wieder neue Baustellen, weil hier und da auch Material abgetragen werden muss. Die langen seitlichen Lüftungslamellen sind Richtung Führerhaus versenkt eingebaut. Die PE Teile können das nur angedeutet wiedergeben. Daher muss dort Material herausgearbeitet werden. Im Gegensatz zu Resin lässt sich Polystyrol aber nicht so schön bearbeiten, vor allem hier. Der Meng Spritzguss ist weicher und zäher als z.B. bei Tamiya. Leider gibt es da Kollateralschäden wie abgetrennte Schraubenköpfe, Verschlüsse usw. Im Fundus der PE Teile sind aber Sachen dabei, die das ersetzen und die Schraubenköpfe von Meng erfüllen so ihren Zweck. So geht es Stück für Stück voran. Den Ripper werde ich etwas anders zusammenbauen, damit sich das Ding besser lackieren lässt. Ebenso bin ich mit der Zylinderbefestigung des Schiebeschildes an der Antriebseinheit verfahren. Am Schluss werden die Bolzen (2,4 mm Evergreen) eingesteckt und fertig. Die Passform ist bis jetzt ganz gut, leider sind die Angüsse teilweise dämlich gesetzt und die Gussgrate sind für so einen relativ neuen Bausatz schon bedenklich.
    Die schwarze Grundierung hab ich als Abdunklung hinter die Lamellen gelegt, die graue war4 wegen der Verputzarbeiten nötig geworden. Die PE Teile haben eine klare Grundierung mit Mr. Metal Primer erhalten. Grundiert wird nach dem Zusammenbau unten herum in Rost oben in sandgrau. Der Farbaufbau wird interessant, da auch noch das Caterpillar Gelb eine Rolle spielt.


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    Danke Leute,



    Ich bin über das Ergebnis selbst ein wenig erstaunt. Was da jetzt den meisten Einfluss auf die reale Wirkung hat... ich denke vor allem die farbliche Gestaltung der verschiedenen Materialien und die vielen kleinen Details, die erst im Makro überhaupt zu sehen sind. Die Carbonstruktur ist zwar schon ziemlich fein, passt aber maßstäblich recht gut. Einige Sachen könnte man fraglos noch besser machen, beispielsweise könnte die Windschutzscheibe etwas dünner sein. Das spröde Material bricht aber sehr schnell, daher hab ich auf das Ausdünnen verzichtet.


    Na, auf jeden Fall freut es mich, wenn es Euch gefällt. Weiter geht es hier auch bald, der Fighter muss ja auch noch fertig werden.

    Peter, gerade Deine Baukunst macht aus dem "wertstabilen" OOB Modell erst etwas wertvolles. Und dort beginnt eigentlich auch erst der Modellbau. Zwischen vorgefertigten Teilen zusammenstecken und einem gekauften Fertigmodell liegt eigentlich fast nichts, es sei denn man sieht Wartezeit auf die nächsten Ausgaben als etwas wertsteigerndes an. Wer Modellbau als Kapitalanlage betrachtet ist ohnehin auf der falschen Spur. Hier geht es um den Spaß, selber etwas zu schaffen. Als Basis benötigt man da hier und da vielleicht Bausatzteile, da der Aufwand , alles selbst herstellen zu wollen, meist schon an den benötigten Werkzeugen und Maschinen scheitert. Aber komplett vorgefertigte Teile zusammenzustecken, na ich weiß nicht...

    Arbeit, die den Charakter bildet, könnte man hier titeln. Der Frontgrill ist fertig, ob man das wirklich braucht? Definitiv wirkt das alles plastischer als die Flache Prägung des Bausatzteiles. Genauer ist das Ding aber auch nicht am Original, allerdings am Gerät auch nicht wirklich präsent. Die geätzten Schraubenköpfe waren mir auch zu platt, daher die Plastikköpfe von Meng. Ein wenig Reinigung und dann kommt noch die Grundierung drauf. Ich verwende hier Mr. Metal Primer, das hat sich bei Ätzteilen bewährt, obwohl er nicht dafür gemacht ist. Die eigentliche Grundierung (Farbe) kommt erst nach dem Zusammenbau der ganzen Baugruppe drauf.




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    Hey Detlef, warst Du nicht der mit den Allergien? Das ist so ziemlich das heftigste, Ethylacetat ist der eigentliche "Kleber" für Polystyrol, eine reines, sehr flüchtiges Lösungsmittel. Genau das ist auch der Kick für die Klebstoffschnüffler. Der handelsübliche Kleber ist noch mit Füllstoffen versetzt und gestreckt. Mit Vorsicht verwendet geht das schon o.k. und funktioniert auch sehr gut. Sinkstellen sind zu erwarten, vor allem bei größeren Spachtelstellen. Definitiv nichts für jene denen Lösungsmittelhaltige Farben schon zuviel sind.

    Danke Euch!


    Die Proberunde ist gedreht, war ein wilder Ritt :thumbsup: Damit ist die Carbon Panigale jetzt fertig, nicht aber der BB. Ich hab zwar heute eher am Doobi gearbeitet, aber auch hier gehts bald mit dem Fighter weiter. Der Lack steht dann als nächstes an, da bin ich noch etwas unschlüssig.


    So, wieder im White Room geparkt, der Ständer funktioniert auch ganz gut. Richtige Galeriefotos will ich im Frühjahr bei Tageslicht machen, drinnen wird das noch nichts richtiges, da muss ich noch paar Lampen nachrüsten.


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    Na, das freut mich jedsenfalls, wenn Ihr's genießt


    So, es geht langsam zum Finale für die Carbonpanigale. Die letzten Schrauben sind versteckt, Spiegelgläser drin, Multidisplay dran, der Sitz ist drauf und die Rasten haben auch ihren Platz gefunden. Damit die Probefahrt nicht nur auf dem Parkplatz stattfinden muss, fehlt noch das Kennzeichen. Die Zulassungsstelle war gnädig, für ein fast serienmäßiges Bike ist der Fahrzeugschein aber schon beachtlich lang Leider ist der Kennzeichenhalter noch nicht fertig gewesen, aber morgen wird das schon.


    Auf den Kontrollfotos hab ich noch ein wenig Schmuddel entdeckt, der muss noch weg. Soweit scheint alles zu passen, mal sehen ob ich morgen immer noch der Meinung bin...


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    Der Schlüssel ist übrigens sicher verwahrt 8)

    Ja lieber Bunserbrenner, richtig, da sind sogar noch 4. :schaem: Die Kosmetik mach ich hier, wenn der Sitz fertig ist. Wenn ich die ganze Bank nochmal entfernen müsste, hätte ich da umsonst gefummelt :ohnemich: . Die anderen beiden sitzen unten an der Kielverkleidung. Weg müssen die auf jeden Fall, das geht so nicht :trust_me:

    Das eigentlich ätzende ist aber eigentlich der Acetonmief :shit:


    Na, ich mach das hier als Fortbildungsprojekt. Und natürlich mag ich auch destruktives Gerät :kaputt:


    Ich hab bei Alterung, Rost und anderen Weatheringeffekten noch ein wenig Nachholbedarf. FAQ2 und eine paar andere Bücher sind schon in Arbeit. Mal sehen, wie ich das Projekt beende, wohl nach dem Motto "Sieg oder Tod" :trust_me:

    So, geht los hier. Obwohl die Ducs noch nicht fertig sind, fang ich schon mal an. Natürlich in gemessenem Schritt, wozu auch die Eile? Zunächst nutze ich mal die vielen PE Teile für ein paar Entspannungsübungen. Los gehts mit den Kühlerlammellen. Die Front ersetzt später das entsprechende Bausatzteil komplett, an den anderen Teilen muss dann später noch alles abgetragen werden, was ersetzt werden soll. Im ersten Schritt ist der vorher gebogene Rahmen auf die Grundplatte geklebt worden. Danach kommen insgesamt 36 Lamellen in die Schlitze des Rahmens, die Hälfte hab ich. Kleben mit Sekundenkleber und immer wieder auflösen mit Aceton bis alles richtig sitzt. Ein wenig Geduld ist dazu nötig und Leuten, die sowas noch nicht gemacht haben, ist ein solcher Bausatz nicht unbedingt zu empfehlen. Ich hab im Netz auch schon gelötete Sachen gesehen, davon kann ich nur abraten. So hier ein kleiner Ausblick auf die bereit geleistete und die noch vor mir liegende Arbeit :D


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    Die Flecken sind vom Aceton, eine Endreinigung kommt noch vor der Grundierung


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    Danke Euch!


    Die Innenverkleidung ist drin, sitzt den Umständen entsprechen auch ganz gut. das Decal für das Zündschloss hab ich nicht verwendet, da hab ich mit PE Teilen was gebastelt. Die Befestigung der Verkleidung sieht auf den Makros nicht ganz so vorteilhaft aus, aber auch hier, wie schon geschrieben, den Umständen entsprechend gut


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    Der gescratchte Motor ist beeindruckend , Imre. Vor allem Deine souveräne geradlinige Vorgehensweise zeigt Deine Erfahrung in diesem Geschäft. Ich warte jetzt nur noch auf den Einsatz des 3D Druckers, das würde sich hier doch auch anbieten.

    Vielen Dank für Eure lieben Kommentare!


    So, das Mieder ist geschnürt, aber es hat mich was gekostet... Leider klappt eben nicht alles, nur weil man es sich wünscht. Nun, ganz so planlos war ich auch nicht, aber wiedermal im Niemandsland unterwegs. Lange Rede, kurzer Sinn: Die 0,8er Schrauben sind nichts für unter Spannung stehende Verbindungen in Polystyrol . Mal davon abgesehen, das Schlitzschrauben mit einer Kopfgröße von 1,2mm und Linsenform nicht wirklich gut zu schrauben sind, sind die auch nur 3mm lang. Damit zurrt man nichts zusammen. So musste ich schließlich die gehassten Kreuzschlitze hervorholen. Auch wenn die grottig aussehen, halten tun sie! Nun, wie gesagt dran ist Verkleidung und der Rest ist Kosmetik. So richtig auffällig ist das jetzt nicht mehr, also was soll's.
    Morgen wird dann die ebenfalls widerspenstige Innenverkleidung dran sein. Die wird gleich verklebt, da macht sie keinen Ärger mehr. Die Verkleidung ist immer noch demontierbar, wenn auch mit Aufwand. Nun, ich hab genug Bilder im offenen Zustand, daher egal


    So, hier die Bilder, geputz hab ich noch nicht, das mach ich erst wieder zum Finale


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    Dank Euch! und....nicht verzagen, alles Übungssache :D .


    Agent K: Verwendet hab ich Hi-Def Carbon Fiber von Scale Motorsport in 1/20 und 1/24. Der hintere Fender ist von einem älteren Bogen, sieht optisch etwas anders aus. Die kleinere Version hab ich für die Spiegel, das ABS Steuerteil und für das "Sitzpolster" verwendet.

    Danke Leute! So, langsam geht es bei der Carbon Panigale dem Ende entgegen, viel ist nicht mehr zu bauen. Mit etwas Glück hab ich am Wochenende die Verkleidung drauf. Der BB ist aber noch längst nicht zu Ende, der Fighter wartet ja auch noch...


    Auf der Suche nach noch vergessenen Details (passiert mir öfter als mir lieb ist), hab ich auch was gefunden und gleich noch erledigt (Verkabelung der Dämpferverstellung, Sicherungsring der Radmutter am Kettenblatt, Vorderachsmutter). Hier die Fotos dazu (um Verwirrungen aus dem Weg zu gehen hab ich die Legos wieder weggelassen :D )


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    Die unteren Gabelbrücken sind in der Regel geteilt und die Holme haben dort einen "Einstich", so das genügend Material bleibt. Die Bausatzteile und die Zurüstteile sind gleich gearbeitet. Beim Cafe Racer hab ich aber einfach aufgebohrt bis es gepasst hat, Zehntel für Zehntel. Mehr als ein paar Zehntel sind auch an Wandstäke nicht übrig geblieben. Gehalten hat das aber ohne Probleme.

    Danke Euch... und, ich hoffe jetzt, dass es glaubhafter ist :D


    Die Wirkung kommt hier nicht nur von den Winzteilen, auch die Lackierung trägt dazu bei. Der Handgriff ist die Alclad2 Grundierung, dann kam das White Aluminium für das Lenkerrohr, darauf Gunmetal für die Armaturen und Hebel und zum Schluss Magnesium für die Pumpengehäuse. Das Abkleben war dabei besonders lustig. Die eingesägten Trennstellen bringen auch noch etwas mehr Realismus.


    So, Armaturen, Schläuche und Ausgleichsbehälter sind dran. Im Gegensatz zur Bausatzversion funktioniert der Lenkungsdämpfer sogar. Der Tank ist auch fertig, den Deckel hab ich mit Alclad2 Edelstahl und etwas Washing entschärft. Der Chromglanz hat nicht zum Carbon gepasst und brünieren klappt wie schon erwähnt aufgrund der Legierung mit keinem der 4 Mittel die ich habe Am nervenaufreibendsten war die Befestigung der gescratchten Ausgleichsbehälter. Die Halter sind wie schon erwartet zu dünn, die transparenten Schläuche zu steif und die Platzverhältnisse miserabel. Letztlich hat es doch ganz gut geklappt und die Verkleidung passt auch noch locker.



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