Beiträge von Hutfahrer

    Hallo zusammen,


    nach fast 5 Monaten Bauzeit ist es soweit. Mein Fotohintergrund bzw. Fotobox für Bauberichte und fertige Modelle ist fertig. :) Den Baubericht findet man hier:


    Kleine Werkstatt in 1/12 als Fotohintergrund für Bauberichte


    Dort ist die Entstehung ausführlich beschrieben, daher lasse ich jetzt einfach die Bilder sprechen:


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    An dieser Stelle nochmal einen besonderen Dank an:


    Mistral für Regal, Schraubstock, Ölkanister, WD-40 Dose und die gedruckten Werkzeuge! :thumbsup:


    und


    Frank für Vorlagen für diverse Schilder und Poster. :thumbsup:


    sowie


    Alle KMFler, die die Entstehung durch ihre kompetenten Beiträge und Likes unterstützt haben. :thumbsup:

    Noch interessanter:) was erzeugt er denn so an Brutwärme und was kostet denn so ein Jurassic Brüter ?

    Ist schon ein paar Jahre her, da waren es glaube ich um die 120 €. Hab grade mal kurz gegoogelt, gibt verschiedenste Ausführungen, die auch preislich stark nach oben streuen.


    60 Grad schafft er. Über 50 Grad würde ich aber eher nicht gehen. Bei Resin eher ein ganzes Stück drunter, wenn filigrane Teile mit Neigung zum Verziehen dabei sind.


    Kühlen kann er wohl auch, hab es aber noch nicht ausprobiert. Wäre eigentlich ein netter Getränkekühlschrank am Basteltisch. :D


    EDIT: Das sollte dasselbe Modell in schwarz sein:


    https://www.ebay.de/itm/Lucky-…8470b21b7&epid=1709254710

    Neulackierung des Helms hat geklappt, diesmal habe ich mit dem Fine Metal Primer von AK Interactive aus der Dose grundiert. Mit dem habe ich ganz gute erste Erfahrungen mit zu lackierenden Weißmetallteilen (wie dem Feuerlöscher) beim 956.


    Um die Farbe für den nächsten Kampf mit den Decals etwas widerstandsfähiger zu machen, wollte ich es mal mit Wärme probieren. Ich hatte mal bei einem Modellbaukollegen gesehen, dass er seine Karosserien bei 50 Grad in den Backofen stellt. Ich kenne diese Methode auch von den Zinnfiguren, damit bekommt man die Ölfarben ein ganzes Stück matter getrocknet. Da aber selbst die Geduld der besten Ehefrau von allen bei so einer Zweckentfremdung des Backofens zu Ende wäre, hatte ich mir für den Zweck mal einen kleinen Brutschrank zugelegt. Nix besonderes, ein relativ preiswertes Teil aus Fernost, das aber für den Zweck völlig ausreicht.


    An den habe ich mich nun erinnert. Was für Zinnfiguren gut ist, kann für einen Helm aus demselben Material nicht verkehrt sein. :thumbsup: (Das umliegende Chaos bitte ignorieren, ich habe das Schlachtfeld nach dem Endspurt bei der Werkstatt noch nicht aufgeräumt :whistling: ).


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    Hier heizt er gerade noch auf, das Bild entstand kurz nach dem Einschalten. Bis er die eingestellten 45 Grad erreicht, dauert es eine gute halbe Stunde.

    Damit es keine Risse wegen zu schneller Trocknung der Oberfläche gibt, habe ich den Helm erstmal ordentlich ablüften lassen, sodass die Oberfläche fast berührtrocken ist. Geht hier ja nicht um ein schnelleres Verdunsten des Verdünners, sondern um das Bindemittel, was viel länger dauert. Eigentlich haut das mit der Temperatureinstellung recht gut hin, ich gebe aber immer noch ein Backofenthermometer mit dazu, sicher ist sicher.


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    Den Helm werde ich bis zum Wochenende in Ruhe lassen, dann kann es mit dem erneuten K(r)ampf mit den Decals losgehen.


    In der Zwischenzeit kann ich mich Herrn Bellof höchstselbst widmen. Da der Körper eigentlich zu Niki Lauda gehört, ist die Mulde auch für seinen Helm ausgelegt. Hier hatte ich mit Magic Sculp und dem unlackierten Helm entsprechend angepasst. Fehlt nur noch ein wenig Feintuning an den Rändern und Anpassung an den Faltenwurf.


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    Mein Gesicht war eigentlich nicht so außergewöhnlich - hatte eher das Bedürfnis, in irres Lachen zu verfallen. Also so wie Tom Hanks in „Geschenkt ist noch zu teuer“, :D

    Willst du jetzt nochmal ran ?

    Ja. Normal würde ich es jetzt wie Klaus Kinski sehen: „Mach die Kamera an und wir drehen den Scheiß jetzt runter!“ Aber beim Thema Bellof will ich‘s schon passend haben, wär ja peinlich. Zumal es nun besser passen müsste mit den anderen Streifen. Der Kiwi Helm hat eine ganz andere Form als der GPA, letzterer ist viel runder.


    Leider haftete die Tamiya Grundierung nicht richtig auf dem (wegen Unsauberkeiten glatt geschliffenen) Weißmetall. Kam gleich auch ein Teil der Farbe mit runter. Aber die Neulackierung macht das Kraut auch nicht mehr fett. Diesmal nehme ich Metal Primer. Musste nicht mal entlacken, konnte den Helm wie ein Ei pellen. ;)

    Es ist schon so, wie Karlheinz sagt, es breuhigt, dass einem so etwas nicht nur selbst passiert!;) Lass´ Dich nicht beirren Philipp!:)

    Niemand ist unnütz, er kann immer noch als abschreckendes Beispiel oder zur Beruhigung anderer dienen. ^^ Jedenfalls lass ich mich nicht von einem Stück Weißmetall terrorisieren, mach mich gleich an die Neulackierung. :thumbsup:


    Außerdem hebt die fertige Werkstatt die Laune enorm. :)

    Ich kriege echt noch einen Brüllanfall mit dem Helm - da hab ich einen schönen Bock geschossen...und das als Bellof-Fan. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.


    MFH hat verschiedene Decals beigelegt, für den Kiwi Helm, den Bellof in der Formel 1 trug, und den GPA, den er im 956 trug (siehe auch mein Avatar). Für die beiden Helme sind auch zwei Sets mit Streifen auf dem Decalbogen. Eigentlich völliger Unsinn, da nur ein Helm beiliegt - der GPA.


    Und nun ratet mal, für welchen Helm ich die Streifen aufgebracht habe. <X<X<X

    Warst du da schon bei den Preußen im Asyl gewesen? Wenn ja, vielleicht liegt es daran ... :/8o

    Ne, da war ich noch ein Kind - ins preußische Exil ging ich erst im Erwachsenenalter. ^^



    Es ist geschafft. Mit den beiden Helmen endet dieser Baubericht. Es hat wirklich unheimlich viel Spaß gemacht und vielleicht ist auch die eine oder andere Anregung dabei, wenn jemand eine Möglichkeit sucht, seine Modelle in ihrer natürlichen Umgebung zu präsentieren. :)


    Zuerst der Jim Clark Helm. Hier hatte ich wie geplant die Druckknöpfe am Schirm mit dem Rivet Maker erstellt. Auf Fotos sind die Dinger echt gewaltig, aber da sie mir ein Stück kleiner einfach besser gefallen, habe ich versucht, einen Kompromiss zu finden. Dominant, aber nicht ganz so deutlich wie beim Original. Das dunkle Blau habe ich selbst zusammengemischt.



    Der Lauda Helm ist der aus seiner Weltmeister-Saison 1975 (Dive Nine hat auch welche für 1974 und 1976 beigelegt):



    Die 10 Goodyear-Logos unter seinem Namenszug sind 10 einzelne Decals. Was für eine Freude. X/



    So können die beiden Helme ins Regal.



    Bilder von den Helmen im Regal gibt´s dann mit den anderen Bildern in der Galerie. Der Bau hat wie gesagt viel Spaß gemacht, nicht zuletzt durch eure rege Beteiligung. :) An dieser Stelle vielen Dank für die vielen tollen Beiträge mit Aufmunterung, Lob, konstruktiver Kritik, Anregungen und kurzweiligem Off-Topic sowie natürlich auch für die Likes. :thumbsup:

    Hier geht es auch weiter, ich bin momentan wieder verstärkt an der Bellof Figur dran. Den Helm hatte ich zusammen mit den Helmen für das Werkstattdiorama lackiert, also konnte es an das gehen, vor dem es mir schon lange grauste: die Decals für Bellofs Helm. Genauer gesagt die Streifen. Und, so viel vorab, ich habe eigentlich sehr viel Geduld, aber ginge es nicht um Bellof, wäre der Helm samt Decals in der Tonne gelandet. :cursing:


    Decals, das Thema liegt mir überhaupt nicht. Die MFH Decals sind wie die meisten Decals aus Japan recht dick, was bei dem Gewürge heute aber ein Vorteil war. Andere Decals wären wohl in zahllose Teile zerfetzt.


    Der untere Streifen war prima aufzubringen, da wiegte ich mich schon fast in trügerischer Sicherheit. Aber der obere Streifen muss um eine für Decals deutlich kompliziertere Form. Das war ein mehrstündiger K(r)ampf. <X Letztendlich ist das Ergebnis nicht doll, ich muss einige Lücken mit dem Pinsel ausbessern, aber auch kein gänzlich hoffnungsloser Fall. Da der Helm Bellof unter den Arm geklemmt wird und nicht als Einzelpräsentation im Mittelpunkt steht, sollte es passen.




    Diese Seite geht an der Figur zum Körper hin, da habe ich hier größere Lücken zugunsten der anderen Seite zugelassen, weil man eh nichts mehr davon sieht.



    Jetzt rühre ich das elende Ding nicht mehr an, bis alles trocken ist und sich garantiert nichts mehr verschieben kann. Dann kommen Ausbesserungen und die restlichen Decals, anschließend Klarlack.


    MFH hatte den Helm komplett hohl dargestellt. Eigentlich ok, da er ja entweder dafür gedacht ist, ihn der sitzenden Bellof-Figur aufzusetzen oder daneben zu stellen. Da man aber von unten kucken kann, wenn ihn mein Figurenumbau unterm Arm trägt, habe ich mit Milliput die Polster angedeutet. Die Vertiefungen habe ich mit den Fingern der Figur eingedrückt, damit es später auch wirklich so aussieht, dass er den Helm mit der Hand greift.


    Ein Detail, das man auch noch gut durch die Seitenfenster sieht, sind die Schlaufen für die Türen. Also habe ich die vor der "Erneuerung der Hochzeit" aus Tamiya Tape angefertigt, bemalt und mit Nieten zur Befestigung versehen:


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    Das Cockpit ist nun offiziell gepimpt, nun kann der Unterboden wieder angeschraubt werden und es geht fürs Exterieur ab zu West Coast Customs äääh ich meine PK Automotive. 8o



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    Richtiger Luxus heute - fast den ganzen Tag Bastelsession - dementsprechend gibt es einiges an Neuigkeiten bei dieser Baustelle. ^^


    Der Mazda brauchte dringend Pedale, nachdem ich die angegossenen Dinger abgeschliffen hatte. Im Komakai Heftchen ist ein schönes Bild der Pedalerie. Sieht man später nicht viel davon durch die Scheiben, also reichte eine bessere Andeutung aus Messingröhrchen, Plastiksheet und Schleifpapier:


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    Könnte man natürlich noch viel besser umsetzen, aber für ein komplett geschlossenes Modell reicht das. Allemal besser als die Pedalerie, wie sie "ab Werk" war.


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    Ein Detail am Original, das ich besonders klasse finde, ist der sehr rudimentäre Getränkehalter. Einfach ein gebogenes Blech mit Panzertape an der Seitenwand angebracht, mit einem orangenen Aufkleber mit einem aufgemalten Becher.


    https://lh3.googleusercontent.…PCul4P5Iz5e7LvIQk9m7_axTP


    Eigentlich wollte ich mir ein Decal drucken, aber das Orange kommt dabei nicht richtig. Also habe ich ein Stück Folie genommen und den Becher mit einem Fineliner aufgemalt. Ein guter Zeichner war ich noch nie, aber passt schon. ^^


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    Das Schaltgestänge wurde noch mit einem Banjo Fitting von Top Studio komplettiert. Eigentlich geht beim Original noch ein schmales Blech Richtung eines Schwellers im Bereich des Türrahmens, das neben dem Banjo Fitting befestigt ist. Da aber der Aufbau des Diecasts (in diesem später nicht sichtbaren Bereich) vom Original abweicht, weiß ich nicht, wie ich das mit dem Schweller und dem Blech am besten realisieren sollte. Ins Leere laufen lassen ist auch irgendwie doof. Also werde ich es voraussichtlich so lassen.


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    Damit wäre die Überarbeitung des Cockpits dann abgeschlossen. Am Ende wurden über 80 Einzelteile hinzugefügt. :)


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    Eigentlich wollte ich hinter dem Feuerlöscher noch ein paar Leitungen anbringen, aber da ich nicht so richtig schlau wurde, wie da was verläuft und man eh später nichts mehr von sieht, habe ich es so gelassen.


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    Als nächstes habe ich die Felgen aufgehübscht. Ventile von Top Studio, bißchen Detailbemalung und Detailwashing:


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    Im Vergleich zu vorher hat sich das echt gelohnt, finde ich. :)


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    Als nächstes kann die Karosserie wieder zusammengesetzt werden, dann geht es an die Verschönerung des Exterieurs.

    Dank Dirk´s schnellem Service konnte ich heute das Mazda Cockpit fertigstellen, mir fehlte für das Schaltgestänge ein Banjo Fitting. Also mal geschaut was er noch so Schönes im Angebot hat und natürlich fündig geworden. Eine Biegehilfe wollte ich schon lange mal anschaffen, das provisorische Rumhantiere mit einer Flachzange geht zwar auch, aber so ist es angenehmer. 8)


    Klasse, das wird ein echtes Schmuckstück! :thumbup::thumbup:Wunderbare Diecast-Aufwertung, wenn ich meinen Mazda auf annähernd diesem Niveau verfeinert bekomme bin ich absolut happy!

    Aber hoffentlich auch mal was anderes als Italiener - ne französische Marke, oder englische wär

    zwischendurch auch nicht schlecht.

    Stimmt! Aus mir gänzlich unerfindlichen Gründen habe ich auf einmal Lust auf einen Bugatti! ^^;)

    Die Kombination Auto und Fahrer ist hier mal wieder höchst reizvoll. Und bei der Detaillierung der CMC-Modelle ist der Preis sicher realistisch.


    Aber trotzdem eine ganze Stange Geld für uns Normalos. Aber mal schauen, vielleicht bringt Italeri noch ein paar bezahlbare Klassiker in 1/12. :)

    Eine Palettenbeschriftung macht auch einem aufmerksamen Betrachter Freude. 😉

    Es gibt im RC-Bereich eine ganze Menge Angebote für Holzpaletten im Maßstab 1/10, sogar welche mit eingelaserter Beschriftung, was absolut realistisch aussieht.:thumbup:


    Hätte ich gerne verwendet, aber gibt es leider nicht als Bausatz. Und das ist die Voraussetzung um die Maße anzupassen. Der Unterschied 1/10 zu 1/12 ist bei solchem Zubehör auffälliger als gedacht, wie ich schon bei den Unterstellböcken lernen musste. :)

    Er schwebt über den Wassern!8oSeit 1886 haben die Bajuwaren da einen gewissen Schutzmechanismus entwickelt.:D

    Hatte bei mir nicht geklappt. Ein Familienausflug an den Starnberger See musste mal abrupt abgebrochen werden, da ich bei frühherbstlichen Temperaturen ins Wasser geplumpst war (Steine, die zum darauf hin und her hüpfen einladen, sind eben manchmal glitschig). Man könnte auch sagen ich strebte bereits damals großen Vorbildern nach. :D


    Der erfolgreiche Abschluss des Projekts ist zum Greifen nah, das wird der letzte Zwischenstand vor der Vollendung. Die Palette bekam eine Lasur und angedeutete Nägel. Ich habe herausgefunden dass sich auch hierfür hervorragend die Nieten aus dem Rivet Maker eignen, wenn man sie vorher auf einer ebenen Fläche plattdrückt.


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    Bei den Helmen konnte ich schon mal mit der Lackierung beginnen. Während der Lauda-Helm schon farbig lackiert werden konnte, muss ich beim Clark-Helm (und beim Bellof-Helm für den 956, den ich gleich mitlackiert habe) nach der ersten Grundierung nochmal ran.


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    Die tiefgezogenen Visiere (rechts Lauda, links Bellof) habe ich auch gleich ausgeschnitten und mit den dazugehörigen Nieten für die Montage vorbereitet.


    Der Hersteller wird mir immer sympathischer, nach den tollen Motoren bringen sie jetzt einen tollen Transkit für den Hasegawa T1...


    https://www.spotmodel.com/product_info.php?products_id=55192


    ...die passende Ladung haben sie schon im Programm. :thumbsup:


    https://www.spotmodel.com/product_info.php?products_id=54601


    Übrigens hat Dirk auf sidepod.de den Hersteller auch im Programm. :)


    Einen gewichtigen Kritikpunkt habe ich dann aber doch...warum ist der Porsche nicht im Maßstab 1/12?! :P