2 x Jaguar XKE - Revell und De Agostini

  • Mit dem Revell Jaguar hatte ich mich ja schon vor längerer Zeit in dem Baubericht von Autopeter breit gemacht -> Info HIER.


    Da ich diesen (den Jag, nicht Autopeter ;) ) wieder komplett auseinander "gerissen" habe und nun auch noch ein XKE von De Agostini dazu gekommen ist, mache ich dafür besser einen neuen Baubericht auf. Anyway, ich wollte beide Motoren simultan bauen und war dann doch etwas sehr überrascht. Zum einen sind die Grössenunterschiede heftig... und zum anderen.. WTF???? :cursing: Dies ist der "Motor" vom De Agostini...



    Das ist einfach nur ein Klumpen Plastik welcher absolut gar nichts mit mit einem XKE Block zu tun hat. Nun ja, was darf man auch für 1000 Geld erwarten :protest:?!


    Also bleibt nichts anderes übrig, als sich einige Tage an den Rechner zu setzen und alles neu zu konstruieren. Auch hier ist nicht alles 100% original (wenn jemand technische Zeichnungen vom Motor hat, bitte haben wollen!) aber gegenüber dem Plastikklumpen doch eine Verbesserung.



    Dem Besitzer vom De Ago wäre das allerdings gar nicht aufgefallen. Bei mir geht sowas aber gegen die Modellbauehre 8).


    Der Revell Jag erhält dann auch gleich mal den neuen Motor. Wenn jemand hier Interesse hat, mache ich auch gerne noch mehr.


    Der De Ag Jaguar wird übrigens nicht nur einen neuen Motor erhalten, auch neue (Stahl)-Felgen sind schon in Arbeit. Und somit dürfte dem Kenner sofort bewusst sein, in welche Richtung es mit dem Modell geht 8).

    Der Baubericht wird umfangreich und detailliert - der Besitzer will es so ^^.

  • Der Motorblock ist für 1/8 und den Preis einfach nur eine Frechheit! =O Man merkt dass die neuen 1/8er nicht mehr wie die klassischen Bausätze in dem Maßstab von Enthusiasten entworfen werden, sondern einfach bei Diecast-Herstellern in China in Auftrag gegeben werden. Und das Endergebnis ist dann entsprechend: Ein je nachdem durchschnittlicher bis leicht überdurchschnittlicher Diecast zum Zusammenbauen.


    Was an sich ok wäre, wenn für die Abos keine Mondpreise aufgerufen würden. Die Hornby-Pocher Lambos oder die Ducati fallen auch unter diese Kategorie. Nur ist da der Preis im mittleren dreistelligen Bereich realistisch im Vergleich zu deutlich über 1000 €.

  • Autograph hat auch einen schönen Motor konstruiert:

    Ein wirklich schönes Teil - na ja, nicht ganz meine Preisklasse, aber wenn

    ich so um die 10 von meinen 1/18nern verkaufen würde, käme es hin.

    Die Stnr 18 hätte ich in 1:24 auch zum dazustellen.

    Wenn es mir nur nicht sooo schwerfallen würde, mich von meinen

    Modellen zu trennen.


    LG

    pancha

  • Stimmt, aber 1K 8|!? Und ein 3 1/2 Litre im XKE passt nicht. Ausserdem bekommt der De Agostini Jag auch Weber Vergaser (auch schon in der Konstruktionsphase :)).

  • Hier sind wir wieder an der Stelle, an welcher ich die Augusts wirklich nicht verstehe. Ob ich in die Spritzgussform eine vorbildgerechte Motorenblockhälfte graviere oder das zu oberst abgebildete Produkt reiner Fantasie reinmeißeln lasse, hat überhaupt keine Auswirkung auf die Herstellungskosten dieser Formen. Auch die Recherche, gerade zu diesem Motor, stellt einen nun wirklich nicht vor unüberwindbare Hürden. So aber verprellt man sich den wissenderen Teil der potentiellen Kundschaft sehenden Auges.


    mistral und Oscar Klärt mich bitte auf, ich hab´ da gerade einen Blackout, welcher XKE hatte denn Stahlräder?


    Liebe Grüße

    Frank

  • Soweit ich weiss, haben die Competition Modelle Stahlräder. Das sind die, mit den rechteckigen Löchern. Ich mag mich aber irren. Ist beim Modell aber auch egal, die Räder sind dort weder das eine noch das andere :D.

  • Hier sind wir wieder an der Stelle, an welcher ich die Augusts wirklich nicht verstehe. Ob ich in die Spritzgussform eine vorbildgerechte Motorenblockhälfte graviere oder das zu oberst abgebildete Produkt reiner Fantasie reinmeißeln lasse, hat überhaupt keine Auswirkung auf die Herstellungskosten dieser Formen.

    Liebe Grüße

    Frank

    Hi Frank,


    wahrscheinlich machen sie auch oft copy paste... Ahh, wir brauchen einen Motor... da haben wir doch noch den von.... ja, ok. hier und dort anpassen..... PASST! Fertisch :thumbsup: Käffsche Ingo...


    Und dann kommt so etwas dabei raus. Und die denken: Sieht ja eh keiner... Und welcher Vollhonk vergleicht schon den Motor im Bausatz mit den originalen Bildern.... :stups::saint::saint::evil::evil:

    Sehe ich doch auch an meiner F14... im groben sieht sie gut aus, aber wenn man dann genauer vergleicht....ui ui ui...

    Isch leider wohl so, heutzutage..


    Skorpi1211

  • Oscar


    Du hast WAHRHAFTIG an seiner Fachkenntnis gezweifelt 8|?! Früher wurde man dafür durch's Dorf getrieben ... nachdem Teer und Federn ihrer wahren Bestimmung zugeführt wurden. Schande über die heutige Jugend :D

  • Du hast WAHRHAFTIG an seiner Fachkenntnis gezweifelt

    Damit es es bei Jaguar-Fahrzeugen nicht ganz so weit her, hier hört die Institution des Wissen auf den schönen Namen Paul, alias Oscar !;) Allein die Unsicherheit, ob´s nicht doch Stahlräder gab, mag den Grad meiner Verzweifelung belegen!:D

    wahrscheinlich machen sie auch oft copy paste...

    Sogar sehr wahrscheinlich Olaf. Aber doch werden dann oft neue Spritzgussformen angefertigt, wie bei Franzis gesehen. In den Vier- und Achtzylindermodellen wie auch im Porsche-Sechsender immer die gleichen Kolben, aber in jeweils anderen Spitzrahmen. Man hat sich dann "nur" die Recherche und die Neukonstruktion gespart, andere Formen wurden aber angefertigt.:S

    Zum Glück geht es ja auch anders....

    Und schon ist der Katzenblock mit dem Wide-Angle Zylinderkopf bekrönt!:thumbup:

    :mrburns:

    Da fällt mir ein... der Motor vom GT40 dürfte dem vom DA ähnlich sein

    =OIch hoffe nicht! Allein der Glaube fehlt!8o:D


    Liebe Grüße

    Frank

  • erinnere ich auch einen roten Serie III Zwölfender der mit solch proletarischen Rundlingen seinen herrschaftlichen Motor spazieren fahren musste.!

    Ab Serie III waren Stahlfelgen Grundausstattung. War eh egal, weil aus der Raubkatze langsam ein vollgefressener Kater à la Garfield wurde.

  • Vor dem Hintergrund der hier angestellten Recherchen muß ich sagen das Monogram Ende der 60er Jahre bei der Entwicklung des 1/8 Bausatzes und insbesondere des Motors einen guten Job gemacht hat. Wenn man bedenkt was zu der Zeit bei der Entwicklung im Vergleich zu heute möglich war dann ist der Monogram Motor schon ein kleines Meisterwerk.

    LG

    Peter

  • War eh egal, weil aus der Raubkatze langsam ein vollgefressener Kater à la Garfield wurde.

    Man merkt den späten E-Typen beim Fahren sofort das enorme Gewicht auf der Vorderachse an. Ein, im direkten Vergleich, herber Verlust an Agilität und Einlenkwilligkeit ist die Folge. Eigentlich möchte so ein Garfield nur gerade aus fahren!:D


    Liebe Grüße

    Frank

  • Zwischen einem Serie I und einem Serie III liegen Welten. Radstand, Gewicht, Motor. Ein Serie I ist purer Spaß. Ein Serie III am besten noch mit Automatik und Klimaanlage. Grausig. Selbst ein Mercedes R 107 ist da sportlicher und hat schon den Charme eines Taxis.