Hallo Modellers,
nachdem ich ja schon über den Bau des Display berichte, quasi die Beilage, kommt nun der Hauptgang, der 956. Ich hatte zwischenzeitlich überlegt, von Fuji auf das Fahrzeug der Nürburgring-Rekordrunde umzuschwenken, aber den habe ich ja nun schon in 1/18 und mit den Rothmans-Schriftzügen gefällt mir der 956 einfach am besten. Auch hatte der Wagen beim Rennen in Fuji vorne und hinten die Abdeckungen auf den Felgen, was einfach harmonischer aussieht als nur vorne.
Sitzfleisch ist von Vorteil, da mich hetzen das letzte ist, was ich bei meinen MFH Kits vorhabe. Da ist quasi der Weg das Ziel.
Der Bausatz lässt eigentlich keine Wünsche offen, aber da er unheimlich komplex ist, ist außerordentliche Sorgfalt geboten. Da man quasi von innen nach außen baut, ist ein trocken anpassen von allen Baugruppen nicht möglich. Deshalb muss man möglichst sorgfältig vorgehen und das Beste hoffen.
Eine Besonderheit bei MFH Kits ist, dass unzählige Löcher gebohrt werden müssen, da vieles mit kleinen Schräubchen gehalten wird. Ich würde mich aber nicht allein darauf verlassen, ich setze deswegen auf eine Kombination aus den Schräubchen und kleben mit 2-Komponentenkleber.
Ich fange mal nicht wie in der Bauanleitung vorgeschlagen mit dem Motor an, sondern mit dem Monocoque. Ist letztlich egal, da das Monocoque eine eigene Baugruppe ist, die dann mit der Baugruppe mit dem Motor verbunden wird. Bei der sehr eigenwilligen Art der Verpackung sind die Weißmetallteile leider oft ziemlich verbogen. Wenn man sie aber sorgfältig wieder in die Ausgangsposition biegt, passt eigentlich alles ganz ordentlich zusammen. Klemmen nutze ich in erster LInie, damit nichts verrutscht während der 2-Komponentenkleber härtet und genug Anpressdruck für stabile Klebungen da ist. Denn mit den ganzen Metallteilen wird das später ein schwerer Klopper.
Die Seitenteile werden zusätzlich geschraubt, was schön stabile Verbindungen ergibt.
Weitere Seitenteile - habe ich schon erwähnt, dass die Metallteile bei der unmöglichen Art der Verpackung oft "leicht" verbogen sind?
Um die Rückwand zu richten musste ich mit einem kleinen Hammer ran. Reparaturen mit Hammer sind mir am liebsten.
Aber wie schon erwähnt, wenn man die Teile erstmal wieder in die Ausgangsposition gebracht hat, passt alles ziemlich gut zusammen. 12 Metallteile und eben so viele M 1,4Schräubchen später lässt sich schon erkennen, was es mal werden soll:
Was die Farbgebung anbelangt, würde ich eigentlich gerne mit den Metallteilen und Ölfarben arbeiten anstatt zu lackieren. Muss nur mal sehen wie das klappt. Ich werde die Metallteile erstmal mit verschiedener Stahlwolle aufpolieren und schauen, wie es dann aussieht. ich bin mir unsicher, ob ich verfärbte Stellen wie auf dem Bild damit weg bekomme oder wie dann Stellen aussehen, bei denen ich Grate wegfeilen musste.