Der Breslauer Dom - GPM - 1:200

  • Was macht man, wenn man mal wieder Lust auf einen Kartonbausatz hat und einen alle bisherigen Baustellen nicht motivieren? Richtig, man sucht sich aus dem unerschöpflichem Fundus einfach eine neue Baustelle. Alleine die Auswahl hat fast zwei Stunden benötigt, da am Schluss drei in die engere Wahl gefallen sind.


    Nun, er hier ist es geworden:


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    Der Breslauer Dom, die Kathedrale Johannes des Täufers. Ein prächtiger farbenfroher Bau, der in seiner langen und leidvollen Geschichte mehrfach fast komplett zerstört wurde und erst Ende des 21. 20. Jahrhunderts komplett restauriert wurde. Aber nicht nur ein prächtiger Bau, auch ein prächtiger Bausatz mit einem gigantischem Laser Detailcut Set.


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    Los geht es mit dem südlichen Turm der Westfassade. Zunächst muss aus dem Lasercut Set ein Innengerüst erstellt werden.


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    Und schon Teil 7 (das lange auf dem folgenden Bild) stellt eine echte Herausforderung dar und wird von mir nicht wie vorgesehen sofort angebaut. Das Teil soll nämlich um die obere kante herum gefaltet werden und bildet den Sockel der zweiten Etage. Heißt, man soll das Teil frei anlegen und dann hoffen, dass die obere Etage sauber da rein passt. Das werde ich anders machen.


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    Deswegen ging es zunächst mit dem Mauewerk der untersten Etage weiter. Hier werden die Fenster ausgeschnitten und durch Bauteile ersetzt, die teilweise stumpf zusammen geklebt werden müssen.


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    Sieht auf den ersten Blick noch nicht so professionell aus, wird aber später (auch durch Farbe) besser. Zusätzlichen kommen schon die ersten Lasercut Fenstereinsätze dran.


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    Hat man es geschafft, das Teil sauber anzulegen sieht es dann so aus. Die Falzlinien sind kaum zu erkennen und eine schwarze Linie muss nicht unbedingt eine Falzlinie sein. Nach hinten zu knickende Linien sind wenigsten gepunktet dargestellt. Deutlich erkennbar sind die weißen Linien an den Kanten.


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    Nach einer farblichen Behandlung mit Holzstiften ist davon nichts mehr zu sehen.


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    Aus den folgenden Teilen soll nun das Mauerwerk noch gestützt werden.Die rot umkreisten Laschen habe ich gar nicht erst gefalzt. Das wird eh nix. Die werde ich abschneidenn und das Ganze stumpf verkleben.


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    Wie hier an der ersten Stütze zu sehen.


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    Bis hier hat der Bau drei Stunden gedauert und ich glaube, hier wird noch die ein oder andere Herausforderung auf mich zu kommen. Ihr seid alle herzlich eingeladen vorbei zu schauen. Freue mich über jeden, der rein schaut. Ich selber setz mich wieder an den Basteltisch und wünsche Euch schon mal ein schönes Wochenende.

  • Was macht man, wenn man mal wieder Lust auf einen Kartonbausatz hat und einen alle bisherigen Baustellen nicht motivieren? Richtig, man sucht sich aus dem unerschöpflichem Fundus einfach eine neue Baustelle.

    ... das kenne ich nur all zu gut, es ist immer wieder ein erhebenes Gefühl, einen neuen Bausatz zu öffnen

    und sich seiner anzunehmen.



    Papierfalten scheint zu entspannen ,ok mich nicht

    ... für mich aber auch die reinste Entspannung, nicht ständig Air-Brush reinigen, nicht spachteln, nicht schleifen, nicht ...

  • Herzlich willkommen meine lieben Freunde. :) Ich habe mich übrigens im ersten Beitrag vertippt. Natürlich war Restaurierung Ende des 20. Jahrhunderts abgeschlossen. Sonst wären sie ja noch gar nicht fertig. Herzlichen Dank für den Hinweis Martin.


    LG,

    Micha

  • Ich hoffe der betriebliche Stresslevel ist auf Normalmaß gesunken! :/

    Leider nein Frank, und wird er in absehbarer Zeit auch nicht mehr. Ich muss mit meinem Team eine irre komplexe Online Anwendung zur Altersvorsorgeberatung programmieren. Natürlich nach neuesten Methoden agil mit all den Konsequenzen, die das heute mit sich bringt. Jeden Tag Kontrolle im Daily Meeting, jeden Donnerstag entweder Grooming (so nennt man heute das Schätzen) oder Review/Planning. Von zehn Arbeitstagen ist einer schon mal weg für die Pflicht-Meetings. Kommen aber noch weitere hinzu. Die Erwartungshaltung ist, dass das alles 12/2020 fertig ist. Realistisch ist 04/2022. Zusätzlich ist diese Online Welt beim Programmieren neu, ich habe 30 Jahre Dos/Windows Anwendungen geschrieben. Das stresst mich mit meinen 57 Jahren doch schon ein wenig.


    Deswegen nun gezielt ein größerer Kartonbausatz. Ich möchte privat im Moment keine Zeit am Rechner verbringen (außer meinen Fortschritt hier zu zeigen). Ich muss das machen, damit ich die komplexe Welt in die ich Moment eintauchen muss, verstehen und mir auch merken kann. Wenn ich sofort wieder an meinem PC weiter arbeite, dann überschreibe ich das Gelernte gleich wieder.

  • ich habe 30 Jahre Dos/Windows Anwendungen geschrieben. Das stresst mich mit meinen 57 Jahren doch schon ein wenig.

    ... ja, das kennen heute leider noch die wenigsten und wissen auch diese Anwendungen nicht mehr zu schätzen. Auch ich habe damals mit DOS begonnen,

    dann kam Dos/Shell, bevor es das erste Windows 3.11, mittels sieben Disketten, auf den Comp. schaffte. Heute muss sich jedes Proggi auf Wimpernschlag

    öffnen und keiner weiß mehr die Arbeit dahinter zu schätzen.

  • Ich möchte privat im Moment keine Zeit am Rechner verbringen (außer meinen Fortschritt hier zu zeigen).

    Vor dem Hinetrgrund der geschilderten Umstände ist das sofort nachvollziehbar! Allein wenn ich das Wort "Meeting" schon höre, sträuben sich bei mir die Nackenhaare. In die gleiche Richtung führen mich Begriffe wie "Brainstorming" und "Grooming", nicht wegen der Begrifflichkeit, sondern wegen der Geisteshaltung, die sich oft dahinter verbirgt. Diese -und auch andere, damit im Zusammenhang stehende Dinge, haben mich vor zehn Jahren dazu veranlasst, meinem Berufsleben eine andere Richtung zu geben. Nun -ohne zu sehr in´s Detail gehen zu wollen- es ist anders geworden, aber nur in Teilen auch besser.


    Ich wünsche Dir, dass Dein berufliches Projekt besser voran kommt, als Du erwartest, wenn ich auch weiß, dass es sich meistens genau umgekehrt verhält.


    Aufmunternde Grüße

    Frank

  • Ich habe 1983 mit der Programmierung auf dem PC angefangen. Damals war das Betriebssystem noch C/PM. MS-DOS gab es noch gar nicht. Dann habe ich Pascal/C/C++/C# u d zu guter Letzt Cappuchino (das ist eine Syntax ähnlich der Apple Programmiersprache für iOS benutzt).


    Nun muss ich Java, JavaScript (hat nichts mit Java zu tun), NodeJs und Angular lernen. Der Toolstack drumrum, wie z.B. Maven und Jenkins zum bauen, Gitlab zum einchecken, Kafka als Messagequeue, Paketmanager wie Chocolatey oder NPM, Thunderhead als OMS (Output Management Sytem), usw. ist einfach unglaublich komplex. Das ist nur ein Bruchteil. Das schlimmste ist, dass das alles wieder Kommandozeilen Tools ohne jegliche Oberfläche sind. Und deswegen hat dann jedes dieser Tools eine eigene Art seine Konfigurationen hat, einmal als *.xml, dann wieder als *.json. Alles liegt kreuz und quer in irgendwelchen Datei-Strukturen in der Gegend rum. Dann braucht man Docker, Unter Docker laufen kleine virtuelle Maschinen mit Linux (30-40MB groß). In jeden dieser Container kommt nur ein Artefakt des Programms. Und und und ...

  • ….Natürlich war Restaurierung Ende des 20. Jahrhunderts abgeschlossen. Sonst wären sie ja noch gar nicht fertig...….

    ääähhhmmmm, 'tschuldigung :doof: aaaaaber….. Kirchen und Restaurierung abgeschlossen? ?( Sind bei mir 3 Wörter die bei mir iiiiiirgendwie absolut nicht zusammenpassen :/:rolleyes: Is doch eher so: wennst am ende angekommen bist kannst vorn wieder anfangen X/ Wie bei nem großen Garten :saint:

    Gruß vom Roland aus Pernitz ;) /NÖ :wikend01:


    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden


    ein gutes Wort verweilt vielleicht ein wenig, aber ein schlechtes geht nie wieder weg


    off Topic ist in meinen BB's

    ERLAUBT

  • Hast auch wieder Recht Roland. ;)


    Hier noch mal die um die Klebelaschen gestutzen unteren Abstützungen.


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    Im Bauplan sieht das übrigens so aus. Man muss schon drei mal hinschauen um zu sehen, wie die das meinen.


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    Und das nächste Stockwerk.


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    Das folgende Teil 11, wie auch schon Teil 7 lässt sich gar nicht am Stück verarbeiten. Es ist schlicht und ergreifend unmöglich und so muss Segment für Segment einzeln angesetzt werden. Bei Teil 7 hat sich gezeigt, dass auch hier die Klebelaschen eher stören und für noch mehr weiße Flecken am Schluss sorgen. Deswegen werden die ab sofort ebenfalls entfernt und das alles wieder stumpf angeklebt.


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    Ein enormer Aufwand, aber die plastische Wirkung ist es wert. Das vierte Stockwerk ist ebenfalls drauf und die Makroaufnahme lässt das alles im Moment 'schlimm' aussehen. Das wirkt aber ganz anders wenn man es sich direkt anschaut. Richtig gut kommen die Fenstereinsätze des Detail-Sets. Sowas könnte kein Mensch ausschneiden.


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    Bis demächst wieder. :)

  • Wieso kommt mir das so bekannt vor!

    Es klingt zwar immer nach Ausrede, ist aber nicht so. Zwischen zweitem und dritten Stock sieht man deutlich mehr weiße Flecken als zwischen drittem und vierten Stock. Das sind die verdammten Mini-Laschen, die dann so aufreissen, dass man die weißen Gräben nicht mehr zugemalt bekommt. Mit bloßem Auge sieht man aber keinen Unterschied. Auch die teilweise leuchtend roten Streifen an den Kanten sind nicht zu sehen.


    Hast Du überhaupt geschlafen oder nur gebaut!?

    Heute Nacht habe ich extrem schlecht geschlafen und hab mich dann um halb sechs hingesetzt und weiter geschnippelt. Jetzt werde ich noch eine kleine Runde Schlaf nach holen. ;)

  • Eine schöne Baustelle, viel Spaß dabei und entspanne dich dabei :thumbup:.

    Bei dir auf der Arbeit geht es ja richtig zur Sache, das da wenig Freude und dafür mehr Stress aufkommt leuchtet ein. Wir hatten damals auf der Arbeit auch häufig Meetings, aber nicht so häufig bzw. nur Abteilungsbezogen. Zwei Wochen vor meinem Renteneintritt hatte meine Abteilung das letzte, aber das fand ohne mich statt. Bin einfach nicht hingegangen was anschließend zu einer Discussion führte. Man war der Meinung das dieses Meeting wichtig war und wenn man dazu eingeladen ist hat man auch zu erscheinen. Ich sagte nur das ich so kurz vor Ende meiner Laufbahn besseres zu tun habe und meinen Nachfolger einarbeiten muss als mir jedesmal das gleiche anzuhören was ich schon auswändig kenne. Widerworte darauf gab' es keine :saint: . Nur Schade Micha das du noch ein paar Jahre bis zur Rente hast, sonst könntest du denen auch was husten :)


    Bernd

  • Man war der Meinung das dieses Meeting wichtig war und wenn man dazu eingeladen ist hat man auch zu erscheinen.

    Das ist bei mir auch so Bernd. Auf die Frage, wann man denn mal zwischen drin was arbeiten soll kommt dann immer keine Antwort.


    So, weiter gehts, noch ein Stockwerk.


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    Das man die Statuen einzeln ausschneidet und verklebt ist für mich noch okay. Obwohl es aufgedruckt auch nicht viel anders ausgesehen hätte.


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    Aber ab jetzt wird es extrem knifflig und ein sauberes Arbeiten ist teilweise einfach nicht mehr möglich. Der Giebel mit seinen Türmchen besteht aus 24(!!) Einzelteilen, teilweise gerade einen Millimeter groß.


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    Die Teile sind nicht mehr greifbar und ich frage mich schon, was ein Konstrukteur sich dabei denkt. Hinzu kommt, dass das Papier deutlich stärker ist als das der Kathedrale von Canzerbury. Das macht es in der Größe fast unmöglich noch sauber zu falzen. Da ich schon befürchtet hatte, dass mir der erste nicht so gelingt habe ich mit dem auf der Rückseite begonnen. Der fällt nicht so ins Auge. Und da das alles frei steht, setze ich erst das nächste Stockwerk drauf bevor ich die anderen vier Giebel mache. Das ist mir zu gefährlich, einmal nicht aufgepasst ist das alles für die Tonne.

  • Das bekomme ich mit diesen Teilen nicht mehr hin Martin. Bei Canterbury ging es noch ganz gut. Ich nehme normalerweise eine lange Flachzange. Aber das Papier ist für die Größe zu sperrig. Dann kommen kleine 1mm große Dreiecke als Verkleidung an die Türmchen. Die kann man überhaupt nicht greifen.Ich mache morgen entsprechende Bilder und zeig Euch den Satz, den man für einen Giebel braucht.


    Trösten tu ich mich damit, dass das wirklich klein ist und bei Gesamtbetrachtung des Doms ganz anders wirkt.

  • Genau diese Zange nutze ich auch um kleine Laschen zu falten. Doch denke ich mal, das Problem liegt bei der Knickstelle.

    Manchmal ist der Karton so dick, das der Farbauftrag an der Knickstelle reißt und häßliche "Weisstellen" hinterlässt und

    bei Millimeterteilen die Passgenauigkeit leiden lässt.

  • mal ne Frage an die ganzen Kartonbauer :doof:so ne Erinnerung aus meiner Volksschul- oder Hauptschul-Bastel-Zeit :/ ritzt ihr die Bauteile auch an den Biegekanten??(

    Gruß vom Roland aus Pernitz ;) /NÖ :wikend01:


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    ERLAUBT

  • ritzt ihr die Bauteile auch an den Biegekanten?

    ... unbedingt. Mit welchem Werkzeug richtet sich auch nach der Stärke des Papiers/Karton, durch ritzen wird ja auch teils der Farbauftrag zerstört.

    Doch egal ob geritzt oder nicht, je stärker der Karton, des so mehr geht der Farbauftrag flöten aber auch Passgenauigkeit wird stark beeinflusst.

    Deswegen ist manchmal , wie es Micha macht, stumpfes kleben die bessere Lösung.

  • aha ?(:danke::danke::danke::danke: euch beiden für die Infos :thumbsup::00000436:

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    ERLAUBT

  • Der Giebel mit seinen Türmchen besteht aus 24(!!) Einzelteilen, teilweise gerade einen Millimeter groß.

    Wahnsinn 8|, aber den Bauabschnitt hast du Super abgeschlossen und erstmal überstanden :mrburns: . Ich habe ja auch Ausschneidebögen mit so 1mm-Kleinteilen, aber da traue ich mich nicht ran. Muffensausen :saint:


    Aber das Papier ist für die Größe zu sperrig.

    Prof.Dr.Falter, kannst du nicht bei so was Kleinem von Hinten ein oder ein paar Lagen abtrennen damit es dünner wird ? Oder einscannen und auf 80g-Papier ausdrucken, das ist ja auch dünner :/


    Bernd

  • Prof.Dr.Falter, kannst du nicht bei so was Kleinem von Hinten ein oder ein paar Lagen abtrennen damit es dünner wird ? Oder einscannen und auf 80g-Papier ausdrucken, das ist ja auch dünner

    Geht nicht Bernd, das Papier hat keine erkennbaren Lagen und scannen geht auch nicht mehr, da unser Multi Office Gerät den Geist aufgegeben habe.

    Micha kannst Du mal Deine Kartondicke mit einer Schiebelehre messen?

    Geht auch nicht Martin. Isch haaabe gar keine Schiebelehre. ;) Das Papier ist ein wenig dicker als das von Schreiber, welches mir an großen Wänden z.B. schon wieder zu labbrig ist. Der Vorteil bei Canterbury war, dass gar keine weißen Linien entstehen können, weil ja das Papier selber die Basisfarbe darstellte.


    Ich zeige Euch jetzt den Bau eines Giebels. Dauert rund zwei Stunden und seid gewarnt, die Fotos sind teilweise leider verschwommen aber viel schlimmer, sie zeigen das Ganze Übel in voller Größe. ;)


    Zunächst aber mal ein Blick auf das Ganze, wie es aus einiger Entfernung aussieht. Das nächste Stockwerk wurde vorher noch drauf gesetzt.


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    Die folgenden teile hatten es auch in sich. Die Stützen bestehen aus einem Teil und es mussten drei nach innen liegende Wölbungen geformt werden. Nicht ganz einfach.


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    So sah das im Bauplan aus (Teilenummer 62).


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    So, nun aber zu dem Giebel. Als erstes die Bauplan Skizze.


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    Und hier die benötigten Bauteile dazu.


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    Der Sockel (44) und die Statue (45) sind ja schon dran. Zuerst kommen zwei dreieckige Stützen (47). Klebelaschen habe ich alle abgeschnitten.


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    Mit der Zange falte ich und komme auch gut zu Recht damit. Aber villeicht bestelle ich mir die, welche Karlheinz vorgeschlagen hat. Danke dafür Karlheinz. ;)


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    Man sieht hier einfach, wie die Kanten aufreissen.


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    Nun kommt das Giebeldach (48) selber.


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    Ich habe lange überlegen müssen, wie das überhaupt zu falten ist.


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    Darunter müssen aber noch zwei Teile (46) angebracht werden.


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    Soweit dann mal angebaut.


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    Gleich gehts weiter ...

  • Weiter geht es mit den drei kleinen Säulen, die auf dem Giebldach stehen (Teile 49 und 50).


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    Drauf muss je einmal Teil 51 als Sockel für die Turmspitzen aufgeklebt werden.


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    Auf dies drei Säulen kommt nun je eine Spitze, die aus ingesamt vier Teilen besteht.


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    Auf jede dieser Spitze müssen drei kleine Dreiecke angeklebt werden.


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    Die große Spitze am Schluss ist wieder vergleichsweise einfach.


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    Und soweit das Gesamtergebnis.


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    Besser bekomme ich das nicht mehr hin.


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    Für diesen Turm nur noch drei mal. Aber es kommt ja auch noch ein zweiter. ;)

  • Besser bekomme ich das nicht mehr hin.

    Was heißt hier "besser bekomme ich das nicht mehr hin"? Man muss es erst mal so gut hinbekommen, wie Du!:thumbup:


    Ich finde diese Giebel aus normalem Betrachtungsabstand ganz außerordentlich gut gelunen!:thumbup:Zu den Detail-Bildern bleibt wohl festzuhalten, das die winzigen Teile in Verbindung mit (zu) dickem Karton einfach nicht mehr zulassen.:)


    Liebe Grüße

    Frank

  • Vielen lieben Dank Frank. :) Ich habe mich beim ersten Giebel gefragt, ob ich schludere. Heute habe ich mir aber in aller Ruhe Zeit gelassen, es ist einfach nicht mehr drin. Was mir auf den Fotos auffällt sind noch einige weiße Blitzer, die noch mal der Farbe bedürfen.

  • Man macht euch doch nicht verrückt, das sieht doch Klasse aus, gerade die letzten drei Bilder, ist doch wunderbar anzuschauen .
    Und Micha, so schlecht sieht die Flachzange gar nicht aus.
    Dachte da an was gröberes, die ist doch schon recht filigran, denke das Geld für die Tamiya kannst du dir sparen.


  • =O:bowdown::bowdown::bowdown::bowdown::bowdown::bowdown::bowdown::bowdown::bowdown::super::super::super::super::super::super::00000436:

    und wie Frank schon sagte:

    Was heißt hier "besser bekomme ich das nicht mehr hin"? Man muss es erst mal so gut hinbekommen, wie Du!:thumbup:…..

    und mal ne Frage: wie nah wirst denn Fremde an dies Model heranlassen??(

    Gruß vom Roland aus Pernitz ;) /NÖ :wikend01:


    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,
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    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden


    ein gutes Wort verweilt vielleicht ein wenig, aber ein schlechtes geht nie wieder weg


    off Topic ist in meinen BB's

    ERLAUBT