Hallo liebe KMFler,
nach und nach möchte ich meine vier 1/12er Baustellen in Form eines Bauberichtes dokumentieren, das ist nun die Nummer drei.
Eigentlich ist der Wagen deutlich zu modern für mein Beuteschema. Aber da ich damals großer Fan von Alain Prost war und der Wagen für mich neben dem Eagle der schönste F1-Renner ist, ist er praktisch ein Muss. Zumal es ein Ferrari ist. Der Bausatz ist fast so alt wie das Original, aus dem Jahr 1991. Aber auch nach bald 30 Jahren sind die drei großen F1-Boliden von Tamiya immer noch echt tolle Bausätze.
Los geht es mit den Reifendecals. Einem so erlesenen Publikum wie hier im KMF muss man wohl kaum etwas über solche Basics erzählen, aber es lesen ja auch genug Gäste mit, die wie ich erstmal recherchieren mussten, wie man die Dinger verarbeitet.
Die Decals sind vierlagig ausgeführt (dickes Trägerpapier, untere Schutzfolie, dünnes Trägerpapier mit dem eigentlichen Decal, obere Schutzfolie). Zuerst werden die obere Schutzfolie und das dicke Trägerpapier entfernt und das Decal ausgeschnitten:
Dann kann die untere Schutzfolie entfernt, das Decal entsprechend positioniert und angedrückt werden. Die Unterseite klebt schon von selbst leicht.
Nun wird das Reifendecal vorsichtig nach und nach mit dem Finger mit Wasser befeuchtet, bis das dünne Trägerpapier sich vollgesogen hat:
Nun kann man das dünne Trägerpapier vorsichtig entfernen, das Decal bleibt von selbst in Position und kann mit einem Küchenpapier noch etwas angedrückt werden.
Die Hälfte (Außseiten der Reifen) ist schon mal geschafft:
Für die Innenseiten brauche ich die Hilfe der Reifencracks (ich schaue insbesondere nach Havixbeck, aber auch alle anderen können sich gern angesprochen fühlen ). Sind die Beschriftungen auf den Innenseiten genau auf derselben Position wie die auf den Außenseiten?
Wenn der große Goodyear-Schriftzug innen an derselben Postion wäre, dann würde er genau auf diesem schönen Warnhinweis (als ob jemand auf die Idee käme mit seinem F1-Boliden zum Einkaufen auf öffentlichen Straßen zu fahren...) angebracht sein.