A-7 Corsair II von GPM in 1/33 mit Spantensatz und Vacu-Haube

  • Moin Leute,


    nachdem der Bau der Towerbridge bis auf die Base abgeschlossen ist, wird es Zeit für etwas "completly different" - ein Flieger im klassischen Kartonmaßstab 1/33. Es soll eine A-7D, Airforceslang "SLUFF", werden.


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    Der Bogen des Verlags GPM ist etwas einfacher gehalten und sollte keine Probleme bereiten. Im Gegensatz zu neueren Bögen ist dieser noch konventionell gezeichnet. Zur Erleichterung habe ich mir den Lasercut-Spantensatz , sowie eine Vacu-Haube dazu bestellt. Vor Ungeduld, und weil die Lieferung des Spantensatzes doch etwas länger gedauert hat, hatte ich schonmal mit dem Ausschneiden der Spanten begonnen. Ein Vergleich mit den lasergeschnittenen Teilen ergab, dass ich gut gearbeitet habe. Eigentlich war der Satz unnötig, ich habe ihn auch hauptsächlich wegen der Spanten der Tragflächen bestellt. Die sind mir wie zu erwarten nicht so gut gelungen.


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    Jedenfalls habe ich jetzt die ersten Teile ausgeschnitten und vorbereitet.


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  • 1:33 ist genau mein Maßstab, nicht zu klein, nicht zu groß. Wobei Größe ja Relativ ist, die Corsair wird ja "nur" 40cm lang ;) .


    Bernd, ich kenn' mich mit den Unterschieden nicht aus. Wohin besteht der bei der A7 II und der Sluff ? Sind beide Versionen so aus dem Karton baubar oder musst du da selbst was anfertigen ?


    Bernd

  • SLUFF ist der Nickname der Airforcepiloten und steht generell für die A-7. Es bedeutet Short Little Ugly Fat Fellow oder übersetzt in etwa Kurzer Kleiner Hässlicher Fetter Kumpel

    • Offizieller Beitrag

    Da setze ich mich auch gerne dazu, Flieger sind immer gut un dann noch 'ne Sluff, da ist dass schon ein muss.

    Wenn dann noch auch mit Karton gebaut wird,,wird es für mich interessant, da habe ich nämlich überhaupt keine Erfahrung.

    Der Anfang ist auf jeden Fall schon mal vielversprechend. :thumbup:


    Gruß Erich :wikend:

  • Ah, das Forum füllt sich - ein herzliches Willkommen an alle Zuschauer (auch die Stillen).:)


    Es folgt der Zusammenbau der ersten Rumpfsektionen. Diese werden später stumpf zusammengeklebt.


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    Dabei ergibt sich am Ende der Cockpitsektion eine Einschnürung, die nicht an der Außenhaut dargestellt ist. Auch der Knick an der Unterseite ist nicht markiert. Also muss ich hier etwas improvisieren und selbst etwas konstruieren. Parallel zur Montage der Sektionen habe ich schonmal das Innere der Fahrwerksschächte begonnen. Sinnigerweise lauten die Nummern der Sektionen 1 - 10, die der Fahrwerksschächte beginnen bei 19. Baut mann die Sektionen ohne an die Fahrwerksschächte zu denken, bekommt man die Schächte nicht mehr hinein. Die Nummernfolge des Bogens ist nicht hilfreich.


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    Ich habe die Teile des Fahrwerksschachtes verstärkt, um die Aufnahme für die Fahrwerke zu stabilisieren. Nur auf die normale Kartonstärke zu vertrauen erschien mir nicht ratsam.

  • Was soll ich sagen? Bernd hat recht. Will man 2 Kegel stumpf aneinander kleben, können einem kleinste Ungenauigkeiten den Tag versauen. Und so ist es auch. Zwar ist der Versatz weniger als 1mm, ist aber nichts desto trotz voll sichtbar und geht gar nicht!!! :cursing:


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    Also Plan B. Ich hatte die Bögen kopiert. Allerdings hatte ich eigentlich die Kopien verworfen, da sie deutlich dunkler als die Originalvorlage sind. Irgendwann muss ich meinen Kopierer mal in den Griff kriegen. Jedenfalls improvisiere ich jetzt klebelaschen um die Rumpfsektionen miteinander zu verbinden. Die Spanten schiebe ich dann nachträglich im die ungefähre Position.


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    Mal sehen was noch so kommt.X/ Irgendwie habe ich ein "glückliches Händchen" bei der Auswahl meiner Projekte.

  • Will man 2 Kegel stumpf aneinander kleben, können einem kleinste Ungenauigkeiten den Tag versauen. Und so ist es auch.

    Ich hab's befürchtet :evil:. Das man dabei zu 100% genau die Teile anfertigen muss habe ich auch schon festgestellt, für mich Anfänger ist sowas nix :saint: .

    Über zusätzliche Laschen habe ich auch schon nachgedacht, und wie ich bei deinem Projekt sehe klappt das ganz gut :thumbup:.


    Bernd

  • @Bernd:

    Das Problem ist, dass die Spanten zu viel Spiel haben. Sie passen trotz der nicht vorgesehenen Klebelaschen an die entsprechenden Stellen. Würde die Außenhaut stramm auf den Spanten sitzen, gäbe es die Versätze nicht.


    Die Nase ist fertig. So recht weiß ich noch nicht. Möglicherweise versuche ich mich noch einmal daran. Das Cockpit habe ich auch begonnen, sowie die nächsten Rumpfsektionen.


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  • Ich habe die Nase nicht noch mal gebaut. Lackiert wirkt sie ganz gut. Also Nase dran und Cokpitwanne eingebaut, danach den Rumpf verlängert.

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    Jetzt ist der Lufteinlauf an der Reihe. Hier improvisiere ich auch ein wenig. Der eingebaute Spant ist dort eigentlich nicht vorgesehen.


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    Bei der nächsten Rumpfsektion weiß ich noch nicht so recht, Fahrwerksöffnungen vorher Aussschneiden und dann Runden und Aufkleben oder Runden, Aufkleben und dann Ausschneiden?


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  • Profis hin oder her, hier sind auch Meinungen gefragt. Runden bedeutet die Außenhaut an die Rumpftonne anpassen. Nun ist die Frage schneide ich die Fahrwerksklappen vorher aus und habe evtl. Probleme beim Runden wegen geringem Restmaterial an den Rändern, oder klebe ich die vorgerundete Außenhaut auf die Spanten und schneide die Klappen erst dann aus. Letzteres kann zum Eindrücken der Außenhaut führen.

  • Das hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich würde Runden, Aufkleben und dann Ausschneiden bevorzugen um eine einheitliche Rundung zu erhalten was ich mir schwierig vorstelle wenn man die Klappen zuerst ausschneidet. Mit einem scharfen Skalpell sollte das gut klappen ohne den Rumpf einzudrücken :/ .


    Bernd

  • :hmmm:ich hab da mal ne Frage :doof:wenn du die Klappen vorher rausschneidest, wie siehst du dann später dass die Rundungen verschieden sind??(

    Gruß vom Roland aus Pernitz ;) /NÖ :wikend01:


    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden


    ein gutes Wort verweilt vielleicht ein wenig, aber ein schlechtes geht nie wieder weg


    off Topic ist in meinen BB's

    ERLAUBT

  • Vorher ausschneiden wär mir zu gefährlich. Ich würde um die Ausschnitte innen etwas mehr Leim auftragen, um Festigkeit

    zu bekommen und nach dem Durchtrocknen mit einen scharfen Skalpell ausschneiden.

  • Na, und da heißt es immer, dass keine klaren Meinungen vertreten werden. :thumbsup:Meine Überlegungen gehen in die gleiche Richtung. Schneide ich die Klappen zuerst aus blieben zu den Enden der Sektion nur 2 schmale Streifen von ca. 2mm Breite. Da klappt das Runden wahrscheinlich nie, schon gar nicht gleichmäßig. Also erst Beplanken, dann ausschneiden.

  • Die letzte Zeit war es zum Bauen schlicht zu heiss. Die von mir ausgehende Feuchtigkeit wäre dem Modell sicher nicht gut bekommen. Jetzt ist es erträglicher und ich habae die Mittelsektion mit den Fahrwerksschächten in Angrif genommen. Da hier auch die Tragflächen ansetzen habe ich mir gedacht, dass ein paar zusätzliche Verstrebungen nicht verkehrt wären. Darum habe ich die Sektion wie ein Spantgerüst aufgebaut.


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  • Den Kleber habe ich schon länger. Er ist lösemittelfrei und zieht nicht so shnell an wie der Leim. Ich benutze ihn immer dann, wenn ich etwas mehr Zeit für Korrekturen benötige. Er trocknet fast spurlos, sodass man auch auf Sichtflächen mal etwas schmieren kann.;) Mein Problem ist nur, ich weiss nicht mehr wo ich den her habe....:/

  • Mein Problem ist nur, ich weiss nicht mehr wo ich den her habe.... :/

    Vielleicht aus Amazonien ? In einigen Bastelläden soll der aber auch erhältlich sein :/ . Nach deiner Erfahrung muss der ja sehr brauchbar sein, längere Korrekturzeit würde mir auch sehr zusagen, das verschmieren sowieso denn das kann ich gut :saint: .


    Bernd