Zero Paints

  • Morgen.


    Sorry schon mal für die blöden fragen aber ich fange gerade erst an mit den Airbrush.
    Hab mal drei blöde fragen, da der eine oder andere hier schon mit Zero Paints lackiert hat.


    Die farben sollen ja so wie sie sind mit der Airgun auftragbar sein aber immer wieder lese ich das viele die farben noch verdünne, sollte man dies machen oder nicht?.
    Die zweite frage ist, meint ihr das ich bei dieser farbe hier lieber ein schicht silber/Chrom drunter lackiern sollte???


    https://www.zero-paints.com/Pa…_60ml--product--7672.html


    Und die letzte ist mit wieviel bar sollte man die farben lackieren???.


    Danke schon mal für die antworten.
    Gruß Björn

  • Also ich benutze die Zero Paints unverdünnt, m.E. muss man die nicht weiter verdünnen, die gehen auch so gut durch den Luftpinsel. Druck ist bei mir wie bei jeden anderen Farbe auf 1 bar eingestellt. :)

    Schöne Grüße aus dem Bayerischen Wald 8)
    Roman




    „Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat, es aufzuschließen.“
    - Walter Röhrl

  • Hallo Björn,
    sowas edles hab ich von ZP noch nicht verabeitet - find ich auch ganz schön ambitioniert für jemand, der gerade mit Airbrush anfängt.


    Aber nun zu Deinen Fragen : Wenn Du die Farbe zum erstenmal benutzt braucht sie nicht weiter verdünnt werden.
    Das kann manchmal der Fall sein, wenn man nur kleine Teile spritzt, die Farbe immer wieder auf und zu gemacht wird und dann auch noch längere Zeit herumsteht, dann muß man eventuell
    mal nachverdünnen.
    ZP gibt den Spritzdruck mit 1 - 2,7 bar an - aber 1 -1,2 bar reichen allemal.
    Chrom oder nicht Chrom drunter - schwierige Frage.
    Ich würde auf jeden Fall 2 Testlackierungen auf Abfallplasik machen - einmal mit Chrom, einmal ohne, dann siehste ja was Dir besser gefällt.
    Beim Chrom Untergrund hast halt die Grundierung, dann Schwarz Glanz, dann Chrom und darauf die Pagani Farbe, da könnt ich mir vorstellen, daß Sicken und kleine Detaillierungen
    an der Karosse durch die vielen Farbschichten verloren gehen. Wär bei Grundierung und Pagani Farbe nicht so der Fall.


    LG pancha

  • Morgen.


    Danke erstmal für die Antworten.


    @ pancha
    Ne Ne also bei mir steht erstmal die nächsten wochen üben mit der Airbrush an da kommt noch keine Zeropaints farbe auf mein Modell.
    Arbeite mich garade auf die vallejo und Revell farben ein und solange ich kein gutes spritzmuster habe lasse ich auch die finger davon.


    Gruß Björn

  • Zeros lassen sich sehr gut in der Airbrush unverdünnt verarbeiten, wichtig bei den Zerofarben ist eine Grundierung, am besten auch die von Zero.
    Ohne Grundierung kann es sein das dein Lack angegriffen wird und nicht zu satt auftragen, lieber mehrere Schichten.
    Gutes gelingen . :D

  • Hallo Björn


    Ich nutze regelmässig ZP Farben und hatte anfangs so meine Schwierigkeiten.....


    Grundsätzlich gilt:


    • immer grundieren!
    • dünne Schichten mit 1 bar Druck
    • verdünnen nicht notwendig, jedoch seit ich ein paar Tropfen Mr. Leveling Thinner von Gunze dazu gebe, lässt sich die Farbe etwas „smoother“ auftragen


    Und oben stehts ja schon, probier neue Dinge auf Reste aus, so versaust du dir nix. Gerade als Anfänger im Bereich Airbrush gehört Übung dazu.


    Gutes Gelingen!!


    LG
    Michael

  • Ich nutze normal Vallejo Air usw. und habe für ein paar Motorsportikonen xtra ZP bestellt.

    Nur leider ziehts mir die Grundierung (Vallejo) nach dem ersten, sehr dünnen Spritzgang auf.

    Die Karo, ein 635er liegt schon im Abbeizer.

    Also zwingend bei ZP auch die Grundierung von ZP?

    Ein Gedankengang wäre auch nach dem Grundieren und schleifen 2K Klarlack als Trennschicht. Denn da gibts null Probleme.

  • Ein Gedankengang wäre auch nach dem Grundieren und schleifen 2K Klarlack als Trennschicht.

    Es kommt immer darauf an, was du lackierst.

    Eine glatte, ebene Fläche verträgt gut mehrere Farbschichten. Sobald aber kleine Details (Nieten, Belüftungsgitter oder ähnliches) im Spiel sind, nehmen die vielen

    Lackschichten den Details die Tiefe.

    Das wär dann einmal Grundieren, einmal 2K Klarlack, dann der ZP Lack und nochmals 2k Klarlack - also 4 Farbschichten, die sich in tieferliegenden Details ablagern.

    Das wär mir zuviel des Guten.


    LG

    pancha

  • Das is ja das Kreuz mit zuviel Lackschichten. Früher hab ich den Autolack direkt auf die Karosse lackiert und hat immer prima geklappt.

    Meinen Ford GT hab ich schon mit Vallejo grundiert und muss jetzt den Klarlack dazwischen packen.

    Bei der Karo hab ich an ein paar Stellen Gussnähte verschliffen und wenn ich da jetzt wieder abbeize, zwickts mir da den Kunststoff auf.

    Da dann mit ner aggressiven Grundierung drauf, lieber nicht.

    Den 635er, bei dem mir das Malheur passiert ist, mach ich jetzt kplt. Vallejo. Seltsamerweise hab ich beim Unterboden keine Probleme gehabt mit Grundierung von V. und dann ZP Lack drauf. :/

    Die ZP Grundierung ist jetzt bestellt...

  • Also nun muss ich mich auch mal dazu melden.

    Ich hatte nur wenige Probleme mit der Grundierung von Zero Paints. Ich habe auch allerlei Lacke darauf gebrusht, ohne das da etwas war. Allerdings lasse ich die, wenn sie neu aufgemacht ist, ca. 1 halben Tag offen stehen. Danach ist die zwar etwas dicker, aber das geht noch durch die 0,4er Düse. Ansonsten verdünne ich die noch, allerdings nur mit 2K-Verdünnung von Mipa.

    Gruß
    Marcel

    MODELLBAUER
    Eine Person, die in der Lage ist, Probleme zu lösen, von denen du nicht einmal gewusst hast, das diese überhaupt existieren, auf eine Art und Weise, die du niemals verstehen wirst.


    Siehe auch:

    Superheld, Zauberer, Gott

  • Hier mal ein Bild von dem weißen Lack, der mir die Grundierung angefressen hat.

    Daneben steht nochmal ein Weiß von ZP. Achtet mal den Level vom Weiß.


    20200212_152228[1].jpg


    Beide Gläschen wurden gemeinsam aufgeschüttelt und sind auch gleich lang wieder gestanden.

  • Naja, nichts hält so richtig auf PE Teilen. Grundierung sollte schon sein, aber mit jeder Farbschicht gehen Details verloren. Ich verwende Mr Metal Primer. Der ist allerdings auch nicht dafür gemacht haftet aber besser als normale Grundierung.


    Meine Empfehlung: ausprobieren. Es gibt auch einen richtigen Primer für PE Teile https://www.hiroboy.com/Metal_…inned--product--5920.html . Großflächige Teile machen da vielleicht Sinn: Splitter, Seitenplatten von Heckspoilern und so Zeug

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Danke für die schnelle Antwort. :thumbup:

    Den Mr Metal Primer hab ich da. Wie trägst du den auf und wie lang lässt du vor dem Lacken trocknen?

  • Ich mach das alles intuitiv, Zeiten hab ich da keine. Verdünnung mit Mr. Color Thinner oder was sonst funktioniert, ist aber eigentlich für die Airbrush eingestellt.


    Weil das an anderer Stelle Thema war: Abkleben ist heikel, Hier gibt es nie eine richtige Verbindung mit dem Untergrund, maximal wenn alles richtig aufgeraut wurde, was sich bei den Teilen allerdings wegen der Details verbietet. Die rauhe Oberfläche würde aber eine mechanische Verbindung erzeugen, die etwas mehr Halt bietet. Also Vorsicht!

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Ich hab den R hier, und der is richtig dickflüssig, hab den bisher mit dem Pinsel aufgetragen.

    Ich hab hier einen Ferrari 458 Spider von AlphaModel und möchte da ungern die Gitter "zukleistern".

    Aber ordentlich verstrichen dürfte das schon werden.


    Werd das aber vorher nochmal mit Schiffrelings machen.

  • Ich mach das alles intuitiv, Zeiten hab ich da keine. Verdünnung mit Mr. Color Thinner oder was sonst funktioniert, ist aber eigentlich für die Airbrush eingestellt.


    Weil das an anderer Stelle Thema war: Abkleben ist heikel, Hier gibt es nie eine richtige Verbindung mit dem Untergrund, maximal wenn alles richtig aufgeraut wurde, was sich bei den Teilen allerdings wegen der Details verbietet. Die rauhe Oberfläche würde aber eine mechanische Verbindung erzeugen, die etwas mehr Halt bietet. Also Vorsicht!

    Da würde sich evtl. Haftgrundvermittler für Plastik aus dem Kfz-Lackierbereich anbieten. Aber mit dem richtigen Tape klappt das ja auch so gut.

  • Lüftungsgitter würde ich eher nicht noch Grundieren, wenn die etwas geschützt in Vertiefungen liegen, passiert da nichts. Vor allem mit dem klaren Primer siehst Du ja auch nicht, ob es sich bereits zusetzt. Die Überraschung bleibt Dir dann für den Lack... Pinsel nehm ich nur für Figuren, alles andere Airbrush. Musst Du halt dann eben doch verdünnen.

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Gut, dann werd ich beim Auto ZP mattschwarz direkt draufgeben.

    Bei den Relings aber mit Primer, denn da kommen ja wasserverdünnbare Vallejos drauf.

  • Da würde sich evtl. Haftgrundvermittler für Plastik aus dem Kfz-Lackierbereich anbieten.

    Nö, der funktioniert nur bei Plastik, indem er die Oberfläche anlöst. Eigentlich ist die Haftung von Farben auf Metall ja sogar recht gut. Die beschichteten superglatten Platinen der PE Teile und vor allem die kleine Oberfläche machts aber zum Problem. Spezielle Harze in den Grundierungen erlauben aber trotzdem einen recht guten Halt.

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • Das hat ich im Kopf mit dem Kunststoff-Haftvermittler, der löst ja das Plastik für kurze Zeit an, und dadurch verbindet sich die Farbe ja mit dem Untergrund.

  • Am besten ist ein Etch Primer wie der von Zero Paints, der die Metalloberfläche minimal angreift und so bessere Haftung erzeugt.


    Wer auf Nummer sicher gehen will und so aggressives Zeug lieber nicht in seine Airbrush füllen möchte: Etch Primer gibt es auch als Sprühdosen. Hat nur wieder den Nachteil dass der Farbauftrag weniger kontrolliert ist als bei der Airbrush.

  • Abend


    Bei PE-Teilen lackier ich direkt ohne Grundierung drauf. Schleif die vorher an und reinige die dann mit Silikonentferner . Hält gut und lassen sich sogar noch ein wenig anpassen und biegen wenn nötig.

    Ohne das der Lack abplatzt.:)

    Falls ich doch mal grundiere , nehm ich 1 K-Grundierung aus dem KFZ - Bereich. Und ´´nur´´ mit der Airbrush. Dosenlack verwende ich schon ewig nicht mehr. Kleistert nur alles zu. ;)


    Gruß Fredl

  • Ich hab eben das ZP Carbon Grey - Carbon Fibre ausprobiert.

    Das überzeugt mich jetzt gar nicht, könnt glatt als Panzergrau durchgehen. :(

  • Das soll nur die Grundfarbe sein um dann Cabondecals draufzupappen. Zero macht neben vielen guten Sachen auch fragwürdiges, das gehört offensichtlich zu letzterem...

    Es grüßt Floyd ( im realen Leben Heiko ) vom Sachsenring (Hohenstein-Ernstthal) :halm:

  • 20211229_194323[1].jpg


    ZP Lack auf ZP Primer und die Karo bekommt massiv Struktur.


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    Hier war ein wasserverdünnbarer Lack (von Scalecolor) dazwischen, keine Probleme. Alles bleibt glatt.


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    Die Karo is nur für Farb- und Lacktests.


    Die Frage ist nur, warum "weicht" der ZP Lack die Karo so auf, wenn keine Trennschicht dazwischen ist, obwohl doch Grundierung von ZP drauf ist. Diese hat die Karo nicht angegriffen. :?: