Notre Dame de Paris 1:200 Umbum

  • Liebe Leute,


    heute beginne ich einen etwas anderen Kartonmodellbausatz der Fa. Umbum, die Kathedrale Notre Dame de Paris im Maßstab 1:200.


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    Hier findet Ihr die Bausatzvorstellung.


    Der Bausatz ist eine Mischung aus Kartonmodell und 3D Puzzle und soll ganz ohne Werkzeug und Kleber zusammen gesetzt werden können. Na ja, so ganz stimmt das nicht, denn immer wieder müssen 'Angüsse' wie bei Plastikmodellen entfernt werden und ab und zu macht der Einsatz von Kleber schon Sinn.


    Die Bögen sind nach Buchstaben geordnet und neben jedem Bauteil steht die Teilenummer. Es sieht auch so aus, dass die Bögen weitestgehend der Reihenfolge nach abgearbeitet werden. Los geht's mit den ersten Teilen an der Westfassade mit den Türmen.


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    Aber schon beim ersten Teil muss man aufpassen.


    So rum ...


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    ... oder so rum?


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    Das steht nämlich nicht dabei und so ist ein zweiter Blick durchaus empfehlenswert. Gut, hier wird relativ schnell klar, dass Decken wohl aus Holz und Böden aus Stein sind. Alle außen sichtbaren Teile sind übrigens nicht nur bedruckt, sondern geprägt. Die Optik ist echt toll. Das Material selber nicht unbedingt, denn im Endeffekt ist es nur beidseitig beklebte aus mehreren Schichten bestehende Graupappe und wenn man nicht aufpasst, lösen sich die einzelnen Schichten auf.


    Die ersten Teile sind schnell zusammen gesteckt.


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    Bei manchen Teilen empfiehlt es sicht, Kleber einzusetzen.


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    Ich denke, dass von den 3,5 KG Gewicht höchstens 2,5 Kg übrig bleiben. Es muss doch realtiv viel entfernt werden, wie auf dem nächsten Bild zu sehen ist. Auch wenn man die ganzen Öffnungen nicht selber ausschneiden muss, nimmt das entfernen doch einige Zeit in Anspruch.


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    Die Fenster sind toll, an den Folien sind kleine Klebestreifen angebracht, so dass man hier keinen zusätzlichen Kleber benutzen muss.


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    Hier noch ein Eindruck, wie toll die 3D Effekte aussehen.


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    Gleich geht es weiter ...

  • Noch ein Eindruck der plastischen Wirkung.


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    Weiter geht es mit den Stützen rund um die Westfassade. Die habe ich alle angeklebt, da doch relativ gut von außen zugänglich und ob die dann alle an ihrer Position bleiben, wenn man öfter mal hin langt? An den Ecken mussten fast alle Steckschlitze vergrößert werden, da die Laschen sonst nicht rein gegangen wären. Und durch die dünnen Schichten Pappe aus der das Ganze besteht verbiegen die Laschen schneller als man schauen kann.


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    Nun folgt schon die linke obere Turmhälfte.


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    Auch hier wird ein besonders plastischer Eindruck durch mehrere Ebenen erzeugt.


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    Die Lamellen in den Türmen werden alle einzeln eingesteckt.


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    Hier sollte man mit dem Filzstift einige helle Flecken korrigieren.


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    Und soweit bisher der Stand. Es geht zwar alles ein wenig schneller, als wenn man selber ritzen und schneiden müsste, aber bis hierher waren es doch rund sechs Stunden.


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    Noch ein Vergleich mit der Kathedrale aus Reims in 1:250, Notre Dame ist in der Realität etwas kleiner. Die beiden Modelle werden ziemlich genau gleich groß.


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  • :wow: , das geht ja fix voran, 6 Stunden Bauzeit und schon soweit :thumbup: . Etwas Schade finde ich das einige Stecklaschen sichbar bleiben, ich meine da aktuell die am Turm. Beim Original sind zwar auch solche vorhanden, aber die sind schmaler (extra nachgesehen :saint: ). Trotzdem, das was ich sehe gefällt mir schon einmal extrem gut, und nach meiner Einschätzung bleibt das auch weiterhin so.


    Bernd

  • Und langsamer bauen = mehr Genuss beim anschauen .


    keine Angst, das geht nicht alles so fix. Die beiden Hälften des Langschiffes sehen um einiges komplexer aus. Den rechten Turm habe ich während des Rennens noch vervollständigt. Die nächsten vier Tage ist aber erst mal Arbeit angesagt und da wird dann nix mehr gehen.


    Etwas Schade finde ich das einige Stecklaschen sichbar bleiben, ich meine da aktuell die am Turm.


    Ja, die sind leider etwas größer als das Original, sind aber nachdem was ich bisher gesehen habe, die einzigen die sichtbar bleiben.


    So hier noch die Bilder mit beiden Türmen. Ich muss zugeben, dass ich hin und weg bin von der Optik. ;)


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  • =O kaum angefangen, schon wieder fast fertig :dafuer::super::super:

    Gruß vom Roland aus Pernitz ;) /NÖ :wikend01:


    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden


    ein gutes Wort verweilt vielleicht ein wenig, aber ein schlechtes geht nie wieder weg


    off Topic ist in meinen BB's

    ERLAUBT

  • Mir auch nicht Bernd. Umbum (Aus Russland übrigens) hat noch mehr tolle Modelle wie z.B. Neuschwanstein im Angebot. Trotzdem sind die alle nicht so wie dieser hier. Sind zwar auch vorgestanzt, aber eher in der Art wie die Notre Dame von IDA.
    Und wenn man lange genug schüttelt Sam, dann sind die zu entfernenden Teile tatsächlich von alleine rausgefallen. ;)


    Der nächste Bauabschnitt beginnt mit der südlichen Seite des Langschiffs. Sieht recht kompliziert aus, ist es aber nicht wirklich.


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    Zunächst das Haupteil der Fassade, welches natürlich wieder von vielen Teilen befreit werden muss und um eine Fensterfolie ergänzt wird.


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    Die ersten inneren Mauern und weitere Ergänzungen außen.


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    Den Blick ins Innere hat man so noch bei keinem Kartonmodell gesehen.


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    Noch die ersten Strebebögen.


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    Und ein Vorgeschmack wie es wirkt.


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    Der Bausatz macht wirklich Spaß und die Optik ist erste Sahne.

  • 8o:coolman:

    Gruß vom Roland aus Pernitz ;) /NÖ :wikend01:


    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden


    ein gutes Wort verweilt vielleicht ein wenig, aber ein schlechtes geht nie wieder weg


    off Topic ist in meinen BB's

    ERLAUBT

  • Gefällt!
    Noch ein klitzekleines Spiegelchen am Ende der Ganges (Foto: den Blick ins Innere...) und der Gang erscheint vlt. ewig. ;)

  • ist einfach Zucker und die Verglasung


    An der Verglasung könnte man höchstens kritisieren, dass die einen Tick kleiner als die Öffnungen aufgedruckt ist.


    Die hintere Hälfte des Langschiffs ist ebenfalls fertig. Bei der vorderen Hälfte hat sich ein Fehler eingeschlichen, der leider nicht mehr korrigiert werden kann und der mich ziemlich ärgert. Am sechsten Strebebogen von vorne gesehen hab ich nicht aufgepasst und die Stütze kommt zu weit unten heraus, weil ich die Ummantelung schief angeklebt habe. Die fünfte ist einen Tacken zu weit innen. Nun sind die Stützen bei einem bestimmten Blickwinkel nicht genau in der Flucht. :( ToDo: Auf der zweiten Seite besser aufpassen!


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    Wie sich heraus stellt, wären nach außen doch mehr Stecklaschen sichtbar als vermutet. Z.B. schauen welche durch das Dach nach oben. Deshalb habe ich angefangen die außen sichtbaren Laschen abzuschneiden und das Ganze zu verkleben. Sieht man am folgenden teil des Querschiffs sehr gut. Das blaue links und rechts oben würde durch das Dach in den Himmel ragen.


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    Das Querschiff wurde verglast und an den hinteren teil angeflanscht. Auch hier ist alles bündig verklebt, weil sonst doch sichtbare Schlitze übrig geblieben wären.


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    Und die vordere Hälfte.


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    Auch durch den Dachboden würde von jedem Strebebogen aus eine Stecklasche nach oben ragen. Also weg damit.


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    Ein Blick in den Gang.


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    Und mit aufgesetztem Dach. Man kann auf den Fotos noch sehen, wo die Stecklaschen durch gekommen wären.


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    Und hier wieder wie es sein soll.


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    Als nächstes wird der Vierungsturm fertig gestellt und dann kommt der Chor, der eigentlich direkt nach Fertigstellung der hinteren Hälfte dran gewesen wäre. Hier habe ich die Reihenfolge des Baus verändert.

  • Also wären bei einem Bau nach Plan doch einige unschönen Laschen sichtbar die die Optik stören würden. Schade, aber das hatte ich schon befürchtet. Der Montagefehler bei den Bogen fällt jetzt kaum auf, von daher alles noch im grünen Bereich :thumbup: .


    Bernd

  • Auch ich habe mich bei meinem Dom erwischt, dass ich dien Bauplan (Beschreibung) nicht konsequent eingehalten habe.
    Aber am End hatte es doch alles zusammen gehalten.
    Ein klasse Bau von Dir Micha.


    Frage:
    Du machst doch bestimmt Passproben mit den Steckteilen. :?:
    Kannst Du da nicht hingehen und diese Laschen entsprechend vor dem Zusammenbau kürzen? :saint:
    Oder machst Du dies schon und ich habe es nur überlesen?? :S

  • Herzlichen Dank Euch Allen. :)

    Also wären bei einem Bau nach Plan doch einige unschönen Laschen sichtbar die die Optik stören würden. Schade, aber das hatte ich schon befürchtet. Der Montagefehler bei den Bogen fällt jetzt kaum auf, von daher alles noch im grünen Bereich


    Das ist halt der Preis, den man für das etwas zugänglichere Modell bezahlt. Man kann ja aber an den schlimmsten Stellen für Abhilfe sorgen. Hier wären auch überall Stecklaschen zum Vorschein gekommen.


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    Kannst Du da nicht hingehen und diese Laschen entsprechend vor dem Zusammenbau kürzen?
    Oder machst Du dies schon und ich habe es nur überlesen??


    Hast Du Fritz. ;) Ich kürze sie aber nicht, sondern schneide sie komplett ab und lass das zu entfernende Teil einfach drin um kein Loch zu bekommen.


    Ein Warnsinns Bau. Wo stellt ihr diese Modelle bloß hin? Egal wo, das wird ein Blickfang


    Na ja, wie gesagt, ist dies im Moment mein größtes Problem. Zur Zeit wandern sie ins Lager. Das wird sich aber nach meinem Urlaub ändern. Der hier darf jetzt aber noch eine Weile auf dem Basteltisch stehen bleiben. Denn heute in einer Woche möchte ich mein erstes Mittagessen in Italien genießen und da dann auch zwei Wochen bleiben. Und da ich in der nächsten Woche noch arbeiten und dann auch langsam packen muss, werde ich die nächsten drei Wochen hier nichts mehr tun.


    Den Turm habe ich nicht mehr komplettiert, dafür aber den Teil des Chores, der zur ersten Hälfte gehört. Und bevor diese Hälfte auf die Bodenplatte kommt, kommen noch einige 'Einrichtungsgegenstände' auf die Platte.


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    Hier macht es Sinn, die Kanten entsprechend mit Filzstift einzufärben.


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    Und dann wird das Ganze schon zusammen gesteckt.


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    Und vielleicht ist es bis hierher ja schon jemandem aufgefallen. Irgendwo steckt ein Konstruktionsfehler, wie am folgenden Bild zu sehen ist. Es liegt aber nicht an den Strebepfeilern, denn darunter scheint das Dach zu weit heraus zu kommen und das sitzt genau richtig und sonst passt ja auch alles. Ein Blick auf den Karton zeigt, dass auch auf dem Deckelbild diese vordere Außenwand schief zu stehen scheint. Muss ich mir an der anderen Seite mal genauer anschauen.


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    Wie gesagt, wird es erst in frühestens drei Wochen wieder weiter gehen.

  • Ich wünsch dir auch nen schönen Urlaub. Ich hab dann zur selben Zeit auch Urlaub. Kann nicht weit und lang fort, wegen meinen beiden Pelzprinzessinen, aber wieder ein Besuch in H.P. Porsches Traumwerk ist fest eingeplant.

  • Und vielleicht ist es bis hierher ja schon jemandem aufgefallen.


    Zu meiner Schande muss ich eingestehen das das mir noch nicht aufgefallen ist :schaem: . Als Ausrede könnte ich zwar sagen das ich von den schönen Bauteilen abgelenkt war, aber trotzdem hätte ich sorgfältiger dein Werk beäugen müssen || .


    Ich wünsch dir und deiner Familie eine schöne Zeit in Bella Italia, ich hoffe diese faule Zeit hilft deinen kranken Wirbeln <3 .


    Bernd

  • Herzlichen Dank für die netten Urlaubswünsche. Freu mich auch schon tierisch, endlich mal für drei Wochen diesem Irrsin am Arbeitsplatz entgehen können. ;) Und klar mache ich Bilder Fritz. 8)


    Zu meiner Schande muss ich eingestehen das das mir noch nicht aufgefallen ist . Als Ausrede könnte ich zwar sagen das ich von den schönen Bauteilen abgelenkt war, aber trotzdem hätte ich sorgfältiger dein Werk beäugen müssen


    Na na Bernd, Du musst Dich nicht schlecht fühlen. :) Aber ich konnte es nicht ertragen und hab's kurz vor Beginn des Formel 1 Rennens korrigiert. Zum Glück habe ich fast alle ausgestanzten Abfallteile aufgehoben und so gab es ein paar Stücke mit denen man was anfangen konnte. Und zum Glück hatte ich die Mauer noch nicht verklebt. Die Laschen habe ich einfach abgeschnitten und außen wieder aufgeklebt. Unten musste dann eine Lücke aufgefüllt werden.


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    Auch die Lücke, die dann von vorne sichtbar gewesen wäre habe ich mit zwei Streifen verschlossen.


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