Der Bugatti 35 war das erfolgreichste Rennfahrzeug seiner Zeit, mit über 2000 Siegen insgesamt vielleicht sogar das erfolgreichste aller Zeiten.
Ich zitiere mal aus dem CMC-Katalog:
Ettore Bugatti, schuf mit seiner wegweisenden Konstruktion des Typ 35 das dominierende Rennsportfahrzeug einer ganzen Epoche.
Seine Grand-Prix-Premiere hatte der Bolide am 3. August 1924 in Lyon, Frankreich.
Bis heute gilt der Bugatti Typ 35 mit seinen zwischen 1924 und 1927 dokumentierten 1.851 Triumphen als erfolgreichster Reihenachtzylinderaller Zeiten.
„Le Patron“, wie Ettore Bugatti ehrfurchtsvoll genannt wurde, zog in den Olymp der Automobilbauer ein – als begnadeter Konstrukteur und als einer der bedeutendsten Schrittmacher in der Geschichte des technischen Designs.
Technische Daten des Originalfahrzeugs:
Achtzylinder-Reihenmotor (Doppelblock),
Obenliegende Nockenwelle mit drei Ventilen pro Zylinder, zwei Zenith-Horizontalvergaser
Leistung: 95 PS bei 6.000 U/min
Hubraum: 1.991 ccm
Höchstgeschwindigkeit: ca. 180 km/h
Radstand: 2.400 mm
Gesamtlänge: 3.700 mm
(Zitat Ende)
CMC hat die Gran Prix-Rennversion von 1924 nachgebildet, ohne Schutzbleche und seitliches Reserverad.
Das zierliche aber hochdetaillierte Modell hat viele bewegliche Teile:
Lenkung mit naturgetreuem Gestänge,
Zweigeteilte Motorhaube mit filigranem Scharnierband und echten Lederriemen. (fummelig zu schließen)
Außen liegende Schalt- und Bremshebel, letzterer wirkt über Seilzüge auf die Räder.
Abschraubbare Alugussräder, damals eine aufsehen erregende Neuerung.
Klappbarer Fahrerschutz aus Netzwerk.
Abschraubbarer Tankdeckel.
Drehbare Anlasskurbel.
Auch für den Radwechsel ist vorgesorgt.
Die markante Sicherung der vielen Karosserieschrauben mittels Drähten kenne ich eigentlich nur aus dem Flugzeugbau.
Der positive Sturz der Vorderräder war damals üblich und entspricht dem Vorbild.