Baubericht Honda CB750 Four, Maßstab 1/4 als Bausatz von DeAgostini

  • Ich persönlich habe da Citadel Washes ,die lassen sich auch wieder gut anlösen (Wattestäbchen Wasser mit ein bisschen Alkohol über die Rippen) geht aber auch sehr gut mit Wasserfarbe.
    Bei Enamelwashes würd ich jetzt aufpassen, "die könnten" Farbe von deinem Motor anlösen.

  • Danke Karlheinz, ich habe nach "Citadel Washes" im Internet nachgesehen, da gibt es auch eine gute Anwendungsbeschreibung.
    Auf dem Gebiet "schattieren und altern" bin ich noch absoluter Laie.
    Auch farbig angelaufene Auspuffrohre sehen klasse aus.

  • Rainer,
    ich würde dir Wasserfarben empfehlen, die sind bestens für Anfänger geeignet weil du bei Nichtgefallen die Farbe einfach wieder abwischen kannst. Preiswert und gut, damit die Farben schön verlaufen solltest du einen kleinen Tropfen Pril ins Wasser geben, das nimmt die Oberflächenspannung.
    LG
    Peter

  • Naja Rainer, bei deinen Maschinen mit faktisch Null Kilometer ist ein Wash fast überflüssig, der Wash für die Rippen ist da nur um den Kontrast zu erhöhen .
    Für Anlassfarben eignen sich gut Clear Farben (Lasurfarben) .
    Ich nehme da aber auch öfters Citadel, der Nachteil da, die trockenen matt auf was auf Hochglanzchrom nicht gut kommt.
    Schau die am besten mal die Tamiya Clears oder Alclad Hot Metal Farben an wenn du mal einen heiße Runde drehen willst ;)

  • :) Moin Rainer !


    Erstmal meinen Glückwunsch zur Fertigstellung deiner K-Null ; ein sehr schönes und imposantes Modell wie ich finde. Der fehlenden Tiefe der Kühlrippen bist Du ja bereits auf der Spur ,dann wird`s sicherlich noch realistischer. Das einzige Bauteil , aber da kannst Du nichts dafür , welches gleich auf den ersten Blick leider recht negativ in`s Auge sticht ist die Sitzbank. Das Teil scheint den Entwicklern komplett aus dem Ruder gelaufen zu sein: In der Seitenansicht (u.A. Bild 42)
    zu dick und hinten zu stark ansteigend , von schräg hinten (Bild 46) zu hoch und zu spitz. Wundert mich sehr ,daß die Leute aus dem Honda -Forum (welches ?) nicht darüber gestolpert sind . Nimm`s mir bitte nicht krumm , aber das Ding stieß mir gleich beim ersten Foto regelrecht in`s Auge...der Rest hingegen ist top !


    Grüße vonne Italieners , Burkhard

  • Danke Burkhard, mit der Sitzbank liegst Du aber falsch, die ist am Modell schon korrekt.
    Es gibt verschiedene Ausführungen der CB750 Four.
    Mein vorgestelltes Modell zeigt die erste Ausführung, die heute besonders begehrte oft als "Sandguß" bezeichnet Version.
    Morgen zeige ich ein Foto vom Vorbild und schreibe auch noch etwas über die falsche Bezeichnung "Sandguß",


    Heute gehe ich erst eimal ins Bett. :)

  • Hier noch die angekündigten weitern Ausführungen zur Sitzbank und dem "Sandguß"



    Am Modell sehr schön ausgeführt ist auch die Sitzbank mit geprägtem und fein vernähten Leder bezogen.
    Foto 47.jpg


    Auch die rote Schaumstoffpolsterung entspricht dem Original.
    Foto 48.jpg


    Die späteren CB750Four (K1) hatten ein flaches Sitzende, Seitendeckel ohne Schlitze und ein rundes Rücklicht.


    Auf der Bremen Classic Motorshow Anfang Februar 2018 konnte ich unter anderen diese Fotos schießen.
    Vorn die (K0) dahinter die (K1).
    Hier sieht man am Original sehr gut die unterschiedlich geformten Sitzbänke.


    Honda CB750 Four (K0).jpg


    Sitzbank.jpg



    Von der ersten Ausführung der Honda CB750 Four (K0) wurde in 7414 Exemplare gefertigt.
    Sie werden auch als "Sandguß-Version" bezeichnet.
    Der Name stammt von der Gußform für die Kurbelgehäuse Teile.


    Die wurden aber nicht in Sandgußformen gegossen, sondern im Kokillenguß-Verfahren.
    Im Sandgußverfahren werden z. B. Glocken hergestellt, die Gußform wird dabei nach jedem Guß zerstört.


    Ein technisch nicht versierter Journalist hat vermutlich diesen Begriff geprägt und andere haben ihn unbesehen übernommen.


    Nach den ersten 7414 Exemplaren produzierte Honda das Kurbelgehäuse im Druckgußverfahren.


    Mit der rauen silbergrauen Oberfläche sieht das Kurbelgehäuse des Modells wie ein echter Kokillen-Metallguss aus.
    siehe Foto 16