Showbühne für 2 Pkw

  • Hallo Modellbaugemeinde,
    ich habe mich nun endlich entschlossen, meine bisher gebauten Modelle bei den 11. Wettringer Modellbautagen zur öffentlichen Begutachtung auszustellen.

    Nachdem ich von verschiedenen Modellbaukollegen so Einiges gelernt habe, und etliche dieser Erfahrungen auch in die beiden Modelle der Viper und des Mustangs eingeflosssen sind, erschien es mir zu profan, sie einfach nur auf den Tisch zu stellen.
    Also muss eine repräsentative Austellungsbühne her.

    Ungefähr so habe ich sie mir vorgestellt:


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    Eine Festplattform und natürlich eine Drehplattform.
    Da bei Automessen die Besucher wie selbstverständlich immer wieder die ausgestellten Fahrzeuge mit den Fettpfoten antatschen müssen, gehören natürlich auch Absperrungen um die Ausstellungsplattformen. :D

    So denn.
    Also nachgeschaut, was alles so im Fundus dafür verwertbar war.
    Schließlich bin ich Altteileverwerter. Neukaufen kann jeder.

    Für die Drehplattform erschien mir ein Lackierteller, der ungenutzt im Schrank lag, äußerst passend.


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    Da eine Drehplattform nun mal auch drehen soll, muss sie irgendwie angetrieben werden.
    Ich will ja nicht ständig selbst drehen. 8|


    Da die Plattform nur langsam drehen soll, muss ein entsprechender Antrieb her.
    Dafür fiel mir ein alter Walkman in die Finger.


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    Die Aufwickelmechanik für das Cassettenband sollte doch ausreichen.
    Kurz die Übersetzung übergerechnet – 20 sek. für eine Drehung – Passt!
    Läuft mit 2x 1,5 AAA , demnach später kein Kabel auf dem Tisch.
    Sehr gut für die Optik.

    Jetzt wird sich der ein oder andere Leser vielleicht fragen, warum der Baubericht erst jetzt kommt, wo doch schon einige Teile fertig sind.

    Der Knackpunkt am ganzen Bau war der Keilriemen für den Antrieb.
    Es war gar nicht so einfach, einen Keilriemen mit einem Durchmesser von 22cm zu bekommen.
    Nach einiger Recherche bin ich dann hier fündig geworden.


    Hätte ich nichts Passendes bekommen, wären alle bis jetzt gebauten Teile halt in der Restebox gelandet für irgendeine spätere Verwendung.

    Aber heute ist der Keilriemen geliefert worden.
    :thumbsup:

    Dann jetzt aber mal los mit den bis jetzt fertigen Teilen.

    Als erstes habe ich den Drehteller vervollständigt mit 2 Scheiben aus 3mm Schaumstyrol.
    Eine mit dem Durchmesser des Drehtellers und eine mit einem etwas geringerem Durchmesser.


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    Übereinandergesetzt und verschraubt ist damit eine Nut für den Keilriemen entstanden.


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    Vom Walkman wurden das Gehäuse und die Mechanik für den Tonkopf sowie die Andruckrolle entfernt.
    Von den Bandwickelzapfen (oder wie auch immer die Dinger heißen) wurden die Nasen entfernt, die bei der Cassette das Band ziehen.
    Sie dienen später als Antriebswellen für den Keilriemen.


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    Hier die erste Ansicht der geplanten Anordnung.


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    Dann habe ich mir Holz für das Gehäuse zuschneiden lassen und von Conrad ein Batteriefach, sowie einen Wippschalter besorgt.
    Die Seitenteile bestehen aus jeweils 2 Leisten, damit der Boden später eingelassen werden kann.
    Das Gehäuse ist bereits vollständig verleimt und muss für’s Lackieren noch ein wenig beschliffen werden.
    Hier nun der derzeitige Bauzustand mit Batteriefach und Schalter.


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    Während der Trockenphasen beim Verkleben des Gehäuses hatte ich mich dann mit der Absperrung beschäftigt.

    Nach Sichtung von etlichen Fotos von Automessen habe ich mich für schlichte Pfosten entschieden.
    Als Verbindung zwischen den Pfosten wurde eine Kette gewählt, die als Zubehör aus dem Schiffsmodellbau stammt.

    Hier der erste Prototyp zur Beurteilung der Ansicht.


    Bühne 09.jpg


    Da die oberen Befestigungsösen aus 0,3mm Federdraht gebogen sind und ein Ende erst nach dem Durchstecken gebogen werden kann, schied Styrol als Pfostenmaterial aus.
    Ich habe dazu einen 3mm-Rundstab aus Buchenholz benutzt.
    Die Standplatte ist wieder eine Scheibe ausgestanztes 0,75-Sheet.
    Zur Befestigung auf der Platte hat der Fuß einen Einsatz aus 1mm Federdraht erhalten.

    So sieht es vor dem Lackieren aus.
    Für die Serienfertigung der Befestigungsösen wurde eine Seite wieder aufgebogen, um die benötigte Länge zu ermitteln.


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    Hier nun die versammelten Pfosten…..


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    ….und Ösen


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    Jetzt kam das Problem mit den Verbindungsketten.
    Da nicht alle Kettenfelder gleich groß sind, habe ich zur Ermittlung der exakten Kettenlängen den Plattenentwurf 1:1 ausgedruckt und zusammengeklebt.
    Das bietet eine bessere Vorstellung von den Proportionen, als der Entwurf am PC.


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    Es haben sich 4 unterschiedliche Kettenlängen ergeben.
    Da die Ketten etwas durchhängen sollen, kann man nicht einfach bei jedem Feld 2 Glieder dazugeben.
    Das ergäbe unterschiedliche Durchhänge nach der Anbringung.
    Also habe ich ein kleines Hilfsmittel gebaut.
    Ein altes Holzstück mit Bohrungen in den entsprechenden Abständen versehen und 2 Pfosten gefertigt, dessen Länge der Höhe der Ösen entspricht.
    Dazwischen ein kleines Holzstück von 20mm Stärke als Maß für den Durchhang.
    So läßt sich einfach durch Aufstecken der Kette der gleichmäßige Durchhang ermitteln, ohne Kettenglieder zählen zu müssen.


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    Bühne 15.jpg


    Soweit also der momentane Arbeitsstand.
    Ich bin guter Dinge, dass die Bühne zur Ausstellung fertig ist.

    Bis dann.

  • Die lieben Fettpfotenbesucher! Präsentation eines Modells ist auch bei mir ein wichtiges Thema geworden. Früher wurde alles lieblos auf eine Platte gestellt und fertig. Mit dem Alter nehmen die Ansprüche zu. Die Idee mit den Ketten gefällt mir sehr. Werde hier dran bleiben.
    Gruß Olaf

  • Hallo Leute,
    es freut mich, wenn es euch gefällt. :dh:
    Vor allen Dingen, dass keiner auf den Gedanken kommt: "Er hätte ja auch einen Getriebemotor nehmen können."


    Klar, aber dann hätte ich auf Grund der Bauhöhe einen Winkelantrieb bauen müssen, da der Motor mit der Welle nur liegend Platz hätte.
    Darüber hinaus finde ich es viel spannender, Teile zu verwenden, an die manch Anderer im Leben nicht dran denken würde.


    Ich habe im Leben auch gelernt, dass es besser ist, über Problemstellungen lieber 3x gründlich nachzudenken, als mit blindem Aktionismus erst mal draufloszuwursteln, um danach alles einzustampfen und wieder von vorn anzufangen.
    Wie sagte schon Hannibal:
    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!
    :00008040:

  • Hallo Modellbaufreunde,
    heute kommen wir zum Antrieb der Drehscheibe.

    Das vom Gehäuse befreite Innenleben des Walkman muss zunächst erstmal befestigt werden.
    Dabei ist darauf zu achten, dass die Getrieberitzel auf der Unterseite frei drehen können und nicht schleifen.
    Dafür können 2 bereits vorhandene Löcher genutzt werden.


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    Hier werden Laschen mit Langloch benötigt, um später den Keilriemen spannen zu können.
    Für die Längsstabilität sollten die Laschen profiliert sein, damit sie sich durch den Zug des Keilriemens nicht ungewollt verbiegen.
    Um sich das Profilieren und Ausfräsen der Langlöcher zu ersparen, hilft ein Griff in die Restekiste vom letzten Möbelaufbau.
    Dort habe ich Winkel gefunden, die bei Ikea-Möbeln zur Kippsicherheit beiliegen.


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    Zurechtgeschliffen und angebaut sieht es dann so aus.


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    Die andere Seite ist etwas problematischer.


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    Da sich auf der Oberseite Leiterbahnen befinden und ich nicht genau weiß, ob sie für meine Verwendung benötigt werden, habe ich auf das Bohren von Löchern verzichtet.
    Also benutze ich das Areal an Auflagefläche, was die Platine hergibt.
    Dazu wird zunächst die Kontur mit einer Konturlehre abgenommen.


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    Dann die wird die ermittelte Kontur auf eine Holzleiste übertragen.


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    Nach dem Ausfräsen und dem Feinschliff wird das Leistenstück mit 2-Komponentenkleber auf das Platinenende geklebt.


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    Auf dieser Seite ist eine Verschraubung mit dem Boden nicht notwendig, da sie nach den Hebelgesetzen durch den Zug des Keilriemens nach unten gedrückt wird.
    Eine Aufnahme mit Gegenlicht zeigt, das jetzt auch genug Bodenfreiheit für die Mechanik vorhanden ist.


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    Jetzt waren die Antriebswellen an der Reihe.
    Um ein Abrutschen des Keilriemens zu verhindern, müssen Riemenscheiben nachgerüstet werden.
    Dazu habe ich aus 0,75er Sheet 10mm Scheiben ausgestanzt und mit Löchern versehen.


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    Beim Nacharbeiten des 1. Innenloches fiel mir ein, dass ich solche Scheiben schon mal gesehen habe.
    Klar, die Abstandsscheiben beim Superkleber. 8o
    Sie müssen herausgenommen werden, um die Tube zu öffnen.


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    Kurz mal probiert und passt perfekt.
    Also aufgesteckt und mit Superkleber fixiert.


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    Damit ist die Antriebseinheit fertig.
    Das war notwendig, da die Höhe der Riemenscheiben ausschlaggebend dafür ist, ob bei der Drehscheibe die Aufbauhöhe angepasst werden muss, damit der Keilriemen gerade läuft.

    Eine Probeanordnung hat ergeben, das die Drehscheibe beim Einbau noch 3 mm unterfüttert werden muss.

    In das Gehäuse wurden die Aussparungen für den Schalter und das Batteriefach gefräst.


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    Dann wurde durch die Öffnung die Einbauposition der Drehscheibe auf dem Boden markiert.
    Eine Scheibe zum Unterfüttern wurde aus 3 mm Schaumstyrol geschnitten.


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    Zum Abschluß für heute gab es noch eine Schicht Primer für das Gehäuseoberteil.


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    Das war es dann auch für heute.

    Bis bald mit dem Zusammenbau von Drehscheibe und Antrieb.

  • sehr anschaulich beschrieben, willie. und inspirierend. das möchte ich auch für meine 1/8 er haben. die kerle auf der benachbarten baustelle höre ich jetzt schon fluchen, weil jemand den antrieb ihrer mischmaschine geklaut hat.

  • Hallo Modellbaufreunde,
    heute gibt es nur ein kurzes Update.

    Da gestern Wohnzimmer tapezieren und heute Besuchstag bei meiner Frau (z.Z. zur REHA) anstand, bin ich an der Bühne nur ein wenig weitergekommen.

    Der Drehteller ist auf der Bodenplatte verschraubt.
    Eine Kaffeepause habe ich dann zum Belastungstest benutzt.
    Drehteller, Motor und Keilriemen wurden nur provisorisch zusammengesetzt und dann die volle Kaffetasse auf den Drehteller. :D
    Ergebnis = Stillstand => volle Tasse zu schwer. X(


    Also immer ein wenig abtrinken, bis sich der Drehteller sicher dreht. :00000455:
    Ergebnis = ca. 450gr. schafft die Konstruktion in Drehung zu versetzen.
    Allerdings waren die Lager der Drehscheibe noch nicht gefettet, da ich ja noch die Oberkonstuktion der Drehbühne fertigstellen und dazu den Drehteller noch einmal zerlegen muss.
    Um Fettfinger beim Bau zu vermeiden, gibt es Fett erst ganz zum Schluss.

    Und so sah der Test aus.


    Bühne 30.jpg


    Jetzt geht es an die Oberkonstruktion der Drehbühne.
    Mehr davon beim nächsten Mal.

    P.S.
    Um die Vorfreude etwas anzustacheln nur soviel:
    Mir schwebt wie bei der Haube der Viper wieder etwas mit Magneten vor. ;)
    Mann soll ja später nur eine ebene, 3mm hohe Drehbühne ohne irgendwelche Verschraubungen sehen, aber sie soll auch abnehmbar sein.

    Also bis dann.

  • Hallo Karl-Heinz,
    keine Bange.
    An die Schnellvor/rücklauftaste kommt man nach dem Einstellen ohnehin nicht mehr dran. :D
    Es ist nur der Schubschlitten mit Starttaste, Tonkopf und Andruckrolle entfernt.
    Der Schalter, der zum Einschalten durch den Schlitten betätigt wurde, ist auf der Platine überbrückt worden.
    Es wird später nur noch durch den Aussenschalter ein-/ausgeschaltet.


    Dem aufmerksamen Betrachter wird sicher auch aufgefallen sein, das der Keilriemen um beide Transportrollen herumgeführt ist.
    Dafür gibt es 2 gute Gründe.
    Zu Einen wird der Zug des Keilriemens auf die beiden Rollen verteilt.
    Darüberhinaus handelt es sich um ein Autoreverselaufwerk.
    D.h. wenn mal die Drehscheibe blockiert wird, schaltet das Laufwerk automatisch in die andere Drehrichtung und ich müsste jedesmal die Scheibe abnehmen und manuell zurückschalten.
    Wer will das schon. :/

  • Hallo Wolfgang,
    mit den Ideen ist das so eine Sache.
    Manchmal brütet man tagelang herum und es will einem nicht einfallen.
    Dann liest man andere Bauberichte und plötzlich sprudelt es nur so, dass man kaum Zeit hat, alles umzusetzen.


    Jetzt aber mal weiter.
    Am Wochenende stehen Auftritte an und dann steht schon die Ausstellung vor der Tür.
    Also hurtig.


    Heute geht es um den Drehbühnenaufbau.

    Die komplette Drehbühne besteht ja aus mehreren Teilen.
    - 1 Scheibe 3mm Schaumstyrol als Höhenausgleich für den Keilriemen
    - dem eigentlichen Unterbau in Form eines Lackiertellers
    - 2 Scheiben 3mm Schaumstyrol als Riemenscheibe
    - 1 Scheibe 5mm Sperrholz für die Verbindung Unterbau – sichtbarer Drehbühne
    - die sichtbare Drehbühne aus 3mm Schaumstyrol

    Da die Bodenplatte von unten ans Gehäuseoberteil geschraubt wird, die Drehbühne aber das Loch im Oberteil vollständig verdecken soll, muss die Drehbühne von oben angebracht werden. Um sie abnehmbar zu gestalten, wird die Verbindung ohne sichtbare Verschraubung magnetischer Natur sein wird.
    Dazu wurden auf der Riemenscheibe und der Sperrholzscheibe zunächst die entsprechenden Verbindungsmarkierungen aufgezeichnet.


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    Zwischenzeitig wurde den Boden an den Rändern lackiert und hat dann einen rutschfesten Bodenbelag erhalten.
    Dazu musste wieder selbstklebender Türkantenschoner aus dem Autozubehör herhalten.


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    Jetzt wurden alle Teile auf der Bodenplatte fest angebracht, da ich für den Weiterbau der Verbindung die Abstände zwischen Unterbau und Gehäuseoberkante sicherheitshalber kontrollieren wollte.


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    Dabei hat sich leider ein Problem ergeben.
    Der Lackierteller hat an der Unterseite 6 Gummifüße.
    Beim Anschrauben des Unterteils an die Bodenplatte hat sich die untere Hälfte ein wenig verzogen, da die Füße etwas nachgegeben haben.
    Um eine gleichmäßige Auflage zu bekommen, habe ich die Füße abgeschnitten und durch eine weitere Scheibe 3mm Schaumstyrol ersetzt.
    Nun konnte das Unterteil ohne Verzug fest angeschraubt werden.

    Zur Verbindung der Komponenten wurden nun 2 Pinwandmagnete zertrennt und beschliffen, um daraus 3 Rundmagnete für die Riemenscheibe zu fertigen.


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    Deshalb wurde die Riemenscheibe noch einmal abgenommen und 3 Löcher 20mm für die Befestigung der Magnete an den markierten Stellen eingearbeitet.

    Die Gegenstücke an der Sperrholzplatte bilden metallene Stuhlbeineinschlagfüße.
    Zur Zentrierung wurde auf die Sperrholzplatte ein Stück 20mm Rundstab verleimt, welcher genau in die Verschraubungsöffnung des Drehtellers passt.


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    So sehen die fertige Teile aus.


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    Man sieht, das Gehäuseoberteil hat zwischenzeitig auch die entgültige Lackierung bekommen.
    Dupli Color Schwarz Metallic, wie schon die Bodenplatte des V8-Motors.

    Hier nun in eingebautem Zustand.
    Man sieht, dass die überschüssigen Teile der Stuhlbeinnägel einfach mit dem Dremel abgetrennt wurden.


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    Hier nun die aufgesetzte obere Drehscheibe.
    Zwischen Drehscheibe und Gehäuseoberkante ist zwar Luft, aber es passt kein Centstück dazwischen.


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    Die Sperrholzplatte und die obere Drehbühnenscheibe wurden zusammengefügt und sind jetzt auf dem Lackiertisch.

    Weiter geht es die nächsten Tage mit Einbau und Verkabelung von Batteriefach und Schalter, dem Bodenbelag und den Absperrungen.

    Bis dann.

  • Hallo Modellbaufreunde,
    nach einem langen Wochenende mit 3 Veranstaltungen blieb immer nur etwas Zeit, wenn ich zwischendurch zuhause war, um an der Bühne zu bauen.
    Aber es ist vollbracht. :thumbsup:
    Heute wurden alle Restarbeiten erledigt.

    Zwischen den Veranstaltungen wurden Batteriefach und Schalter eingebaut.
    Desweiteren der Antrieb fest eingebaut und verkabelt.


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    Der Teppichleger hat den roten Teppich verarbeitet.


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    Dann habe ich noch 2 Hinweistafeln gebaut.
    Hier die Tafeln und die Füße.
    Der Ständer wurden aus 1mm Federdraht gefertigt.


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    Die Beschriftungen sind auf Fotopapier gedruckt und wurden aufgeklebt.


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    Zwischendurch sind die Pfosten mit den Halteösen bestückt worden.
    Hier zu sehen mit den fertigen Hinweistafeln.


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    Da ich immer nur kurzzeitig zuhause war, fiel es mir leicht, die Trockenzeiten beim Lackieren abzuwarten.
    Die Drehscheibe und die Festplattform haben jeweils 2 Schichten Schwarz und 2 Schichten Klarlack aus der Baumarktdose erhalten.
    Abschließend wurden sie noch mit Autohartwachs auf Hochglanz gebracht.

    Vor dem Anbringen der Teile habe ich zunächst den Plattenentwurf mit Pinwandnägeln auf der Platte befestigt, damit die Absperrungen auch gleichmäßige Abstände haben.


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    Die Ketten wurden zugeschnitten, an die Pfosten angebracht und auf einem Stück Schaumstoff geparkt.
    Damit mir nur ja keine Kratzer auf die Stellflächen kommen, wurden nacheinander die Pinwandnägel durch 1mm Bohrungen ersetzt und die Pfosten Stück für Stück eingesetzt.


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    Hier nun die fertige, allerdings noch leere Präsentationsbühne.


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    Und so wird sie bei den 11. Wettringer Modellbautagen auf dem Tisch stehen.


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    Da man auf einem Foto schlecht eine Bewegung darstellen kann, habe ich ein Video der Bühne bei YouTube eingestellt.
    HIER kann man es sich ansehen, falls man nicht die Gelegenheit nutzt, sie im Original zu betrachten.


    Ich bin durchweg zufrieden mit dem Ergebnis.
    Ich hoffe, es gefällt euch ebenso.

    Also bis bald in meinem Anlagenbaubericht oder zum Besuch bei den Modellbautagen.